Spielberichte 1. Mannschaft

Saison 2023/2024

16. Spieltag

SV Wurmlingen – SV Zainingen    0 : 2

Im Nachholspiel ging es um viel für beide Mannschaften. Die Grün-Weißen wollten die rote Laterne abgeben und an die Nichtabstiegsplätze anschließen. Die Gäste mit einem Dreier die Grün-Weißen weiter distanzieren und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Das alles unter Flutlicht auf dem kleinen und schwer bespielbaren Trainingsplatz unterhalb der Kapelle. Den Umständen entsprechend wurde es kein Leckerbissen, den beide Mannschaften boten. Beide Mannschaften waren auf eine sichere Deckung bedacht, kämpften um jeden Zentimeter Boden und bevorzugten das altbewährte „Langholz“! Die erste Chance der Gäste in der 21. Minute führte dann auch gleich zum 0:1. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld an den langen Pfosten kam der Spieler des SVZ vor Max Frölich an den Ball, der grün-weiße Goalie Pascal Haug vermutete der Ball gehe ins Aus und stand deshalb etwas zu weit am Pfosten. So schlug der Ball mittig im grün-weißen Gehäuse ein. Mal wieder ein Gegentor der Marke „absolut vermeidbar“. Doch die Grün-Weißen blieben dran. Und auch ohne das Sturmduo Benjamin Haug und Bekaj Jagne sowie dem verletzten Kapitän Max Hartmann hatte man in der 38. Minute die Chance auf den Ausgleich. Eric Wachendorfer zog einen Eckball perfekt auf den langen Pfosten, wo Max Frölich frei zum Kopfball kam. Doch der Ball sprang von der Unterkante der Latte ins Feld und konnte dann geklärt werden. Was für ein Pech. In der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Bild und die Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Der größte Aufreger dann nach einer knappen Stunde. Max Frölich wurde im Mittelfeld von einem übelst von hinten umgetreten. Ausgerechnet von dem Spieler, der sich zuvor bei jedem Körperkontakt beim Schiedsrichter beschwerte. Der Schiedsrichter beließ es zum Unverständnis der Grün-Weißen und ihres Anhanges bei der gelben Karte. Zeigte dafür aber dem grün-weißen Betreuer, der verbal auf eine herablassende Bemerkung der Zaininger Zuschauer reagierte, die rote Karte. So werden die Regeln ausgelegt. Foul mit dem bewussten Inkaufnehmen einer schweren Verletzung = gelbe Karte. Ansage an die Zuschauer = rote Karte! Danach beruhigten sich die Gemüter zwar wieder, Max Frölich allerdings musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Schöne Belohnung für ein grobes Foulspiel. Die Grün-Weißen versuchten weiter zum Ausgleich zu kommen, konnten sich dabei auch zwei drei gute Chancen erarbeiten, blieben im Endeffekt aber zu harmlos. Besser machten es die Gäste in der 83. Minute als sie einen Konter gegen die aufgerückten Grün-Weißen zum 0:2 Endstand abschlossen.

Fazit: The same procedure as every game! Viel Aufwand, vergebene Chancen und Abwehrfehler ergeben dann eine Niederlage.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Jonas Neu, Julian Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Patrick Schuster, Dennis Haug, Lukas Sailer, Max Frölich (67. Daniel Schmieder), Ben Kronenthaler (76. Marvin Kahlfuß)

22. Spieltag

SV Wurmlingen – TSV Eningen    2 : 2

Es war kein Leckerbissen, den beide Mannschaften auf tiefem unebenen Geläuf bei stürmischen Wind und peitschenden Regen im Kapellenbergstadion zeigten. Die Gäste kamen mit einem Negativlauf und die Grün-Weißen – dieses Mal in Grau-Schwarz – wollten in diesem Heimspiel den „berühmten Bock“ umstoßen. Und es begann gut für Grün-Weiß. Mit dem Wind im Rücken drängten sie die Gäste in die eigene Hälfte, pressten hoch und erarbeiteten sich Chancen. In der 3. Minute zappelte der Ball dann auch schon im Eninger Netz. Nach einem Eckball netzte man nach einem Gestocher ein, doch der gute Schiedsrichter entschied auf Abseits – Sch..ade! Doch das war die Zündung für das Spiel und die Grün-Weißen am Drücker. Erst schoss Julian Neu aus guter Position noch drüber, sein Bruder Jonas machte es in der 22. Minute dann besser. Max Frölich eroberte sich an der Außenlinie den Ball, dribbelte in den 16er und bediente „Jones“ perfekt, der mit links zum 1:0 traf. Danach ebbte der Wind ab und die Gäste konnten sich befreien und selbst Aktionen nach vorne starten. Diese waren aber beim letzten Ball zu ungenau, oder die Grün-Weißen konnten mit letztem Einsatz gefährliche Situationen verhindern. Pünktlich zur Halbzeitpause öffnete der Himmel dann wieder seine Schleusen und die Grün-Weißen hatten nun deutlichen Gegenwind. Den wollten die Gäste nutzen und den Grün-Weißen gelang es nicht mehr sauber zu klären. Bereits in der 50. Minute nutzte Lukas Koschmieder einen zu kurz abgewehrten Ball und traf aus 14 Metern präzise und unhaltbar für den grün-weißen Goalie Pascal Haug zum 1:1 ins Eck. Jetzt witterten die Gäste ihre Chance und setzten nach, versuchten mit flachen Pässen in die Schnittstelle zum Erfolg zu kommen. Doch die Grün-Weißen standen wieder sicher und fingen die Bälle ab, so dass die letzte Gefahr fehlte. Im Gegenteil befreiten sich die Grün-Weißen wieder und starteten ihrerseits gute Angriffe. In der 71. Minute erkämpfte sich Youngster Ben Kronenthaler den Ball spielte diesen hart bedrängt auf Benjamin Haug, der den Ball stark annahm, am Goalie vorbeizog und zur erneuten Führung traf – 2:1! Die Grün-Weißen schnupperten an der Sensation, warfen sich in die Zweikämpfe und kämpften um jeden Ball. Gefährlich wurden die Gäste in dieser Phase eigentlich nur noch nach Freistößen und Eckbällen, die aber am Ende sicher in den Armen von Goalie „Culle“ Haug landeten. Als der Schiedsrichter die 4-minütige Nachspielzeit anzeigte hatten die Grün-Weißen die große Chance zum entscheidenden 3:1, ließen diese aber in Überzahl und einem eigentlich schon geschlagenen Goalie fahrlässig liegen. Und so kam es wie es wohl kommen musste. Nach einem Einwurf schalteten die Gäste schnell, überliefen die grün-weiße Defensive über links. Der Ball kam in die Mitte, wo der letzte Grün-Weiße über den Ball schlug und so Joschua Hummel keine Probleme hatte zum 2:2 auszugleichen. Wieso der Schiedsrichter dann aber die angezeigte Nachspielzeit immer wieder verlängerte und so den Gästen weitere Möglichkeiten eröffnete war nicht nachzuvollziehen. Als dann die Grün-Weißen aber zum Konter in 4 gegen 1 Überzahl starteten, beendete er das Spiel völlig überraschend. Und nahm so den Grün-Weißen die letzte Möglichkeit! Die Zeit war abgelaufen – aber das auch schon vorher!

Fazit: Um es klar zu sagen – der Schiedsrichter hat eine klasse Leistung gezeigt. Dass es nicht zum Dreier reichte, da sind die Grün-Weißen schon selbst Schuld. Erst nutzte man vorne nicht die Chance zur Entscheidung. Dann schenkte man sich hinten den Ausgleich durch eigene Fehler selber ein. Bitter Bitter Bitter! So wurde es am Schluss einmal mehr ein gebrauchter Sonntag!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart (46. Anton Engst), Jonas Neu, Julian Neu (83. Marvin Kahlfuß), Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann (67. Daniel Schmieder), Ben Kronenthaler (89. Tizian Dimmerling)

Tore:

1 : 0 Jonas Neu

2 : 1 Benjamin Haug

21. Spieltag

FC Rottenburg – SV Wurmlingen 4 : 2

Das Lokalderby „Goliath gegen David“ endete wie erwartet – mit einem Heimsieg des „Goliath“! Doch die Grün-Weißen hielten gut dagegen und glichen zweimal die Führung der Gastgeber aus. Die Grundausrichtung des Spiels war klar. Der FC wollte Druck ausüben und mit einem frühen Führungstreffer Ruhe ins eigene Spiel bekommen. Die Grün-Weißen dagegen hinten sicher stehen, die Null lange halten und über Konter zum Erfolg kommen. Beides klappte in der Anfangsphase nur bedingt. Der FC hatte mehr Ball und mehr Chancen, allerdings kam dabei kein Ball gefährlich auf das von Pascal Haug gehütete grün-weiße Tor. Die Grün-Weißen allerdings konnten sich nicht nach vorne durchsetzen. Der FC mit den Routiniers Rene Hirschka und Bernd Kopp in der Zentrale waren wachsam. Das 1:0 für den FC in der 29. Minute fiel dann eher unglücklich. Nach einem Eckball verpassten die Grün-Weißen die klare Befreiung und so kam der Ball zurück in den 16er, wo Patrick Francisco unhaltbar traf. Doch dieser Treffer zeigte keine Wirkung. Ganz im Gegenteil konnten die Grün-Weißen nun ihrerseits den einen oder anderen Angriff setzen. In der 44. Minute dann der 1:1 Ausgleich. Julian Neu kam über links, wuchtete den Ball gegen Latte und Pfosten und Eric Wachendorfer staubte zum Ausgleich ab. Perfekt vor der Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Bild und in den ersten Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften. Der erneute Führungstreffer zum 2:1 für den FC dann in der Entstehung vermeidbar. Nach einem langen Ball stimmte die Kommunikation der Grün-Weißen nicht und der Ball wurde unnötigerweise zum Eckball geklärt. Dieser fand am langen Pfosten einen FC-Spieler, der in die Mitte köpfte von wo der Ball an die Latte klatschte und dann vom zur Halbzeit eingewechselten Jakob Bader über die Linie befördert wurde. Doch auch dieser Treffer entschied das Spiel noch nicht. Die Grün-Weißen glaubten weiter an ihre Chance und in der 73. Minute war es wieder das Duo Julian Neu und Eric Wachendorfer, die für den 2:2 Ausgleich zuständig waren. Juli über rechts außen brachte den Ball mit seinem schwächeren rechten Fuß perfekt in die Mitte, wo Eric am langen Pfosten vollstreckte. Jetzt lag sogar kurzzeitig die Sensation in der Luft. Doch einmal mehr kam der Nackenschlag für die Grün-Weißen viel zu schnell. Nur 2 Minuten später schlug der FC einen Freistoß aus dem Halbfeld in den grün-weißen 16er, wo FC-Kapitän Rene Hirschka am Elfmeterpunkt hoch stieg und die Murmel in der 75. Minute unhaltbar in den Winkel wuchtete. Zu schnell dieser erneute Rückstand und damit wieder alle Trümpfe beim FCR. Die Grün-Weißen standen jetzt höher und die Gastgeber nutzten das zum perfekten Konter in der 82. Minute an dessen Ende der ebenfalls eingewechselte Lennis Eberle zum 4:2 Endstand traf!

Fazit: Die Grün-Weißen bleiben sich – leider – treu. Gute Leistung aber kein Ertrag! Nach der vierten Niederlage im vierten Spiel 2024 ist man damit auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Jetzt wird sich zeigen, ob die Mannschaft den berühmten Schalter umlegen kann und zurück in die Erfolgsspur findet.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Jonas Neu (90. Marvin Kahlfuß), Julian Neu (89. Andreas Glasebach), Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Dennis Haug, Lukas Sailer (76. Pascal Engelhart), Max Frölich, Ben Kronenthaler (76. Max Hartmann)

Tore:

1 : 1 Eric Wachendorfer

2 : 2 Eric Wachendorfer

20. Spieltag

Anadolu Reutlingen – SV Wurmlingen    2 : 0

Abstiegskampf in Reutlingen. Der Tabellenvorletzte erwartete den Tabellendrittletzten. Und die personellen Voraussetzungen bei den Grün-Weißen waren, sagen wir mal so, Suboptimal. Denn einmal mehr fehlten verschiedene Spieler wegen „anderweitiger Verpflichtungen“. Trotzdem zeigten die verbliebenen Männer von Coach Sammy Egetemair in der ersten Halbzeit eine gute Leistung. Zwar hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, doch die Grün-Weißen hatten 4, 5 richtig gute bis 100%ige Torchancen. Doch einmal mehr wurden diese allesamt vergeben, so dass man sich nicht in eine bessere Ausgangslage bringen konnte. In der zweiten Hälfte wurden die Beine der Grün-Weißen dann immer schwerer und die Gastgeber gingen nach einem Abwehrfehler mit 1:0 in Führung. Den Grün-Weißen fehlte danach die Kraft, um den Rückstand zu drehen. Im Gegenteil fing man sich nach einem Standard noch einen weiteren, wieder vermeidbaren, Gegentreffer zum 2:0 ein.

Fazit: Weniger das Spiel, mehr das ganze Drumherum und die aktuelle Bereitschaft der Spieler für Training und Spiel sind ein neuer Tiefpunkt in dieser Saison. Es wird Zeit, dass jeder den Ernst der Lage erkennt und sich entsprechend verhält.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Jonas Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Dennis Haug (80. Andreas Glasebach), Max Frölich, Daniel Schmieder, Ben Kronenthaler

19. Spieltag

TSV Gomaringen – SV Wurmlingen        2 : 1

Die Vorbereitung war durchaus bescheiden. Die halbe Mannschaft war unter der Woche krank oder musste Verletzungen auskurieren, so dass die Trainingseinheiten spärlich besucht waren. Doch anscheinend kamen die Grün-Weißen zu Kräften. Denn die Anfangsphase gehörte klar ihnen. Nach zwei Minuten jubelten sie sogar über den vermeintlichen Führungstreffer. Doch Benjamin Haug sprang der Ball nach einer Ecke von Eric Wachendorfer und Kopfballablage von Max Frölich unglücklich an den Arm. Kurz darauf wurde Eric Wachendorfer über links geschickt und zog Richtung Tor. Doch die Gomaringer reklamierten eine Abseitsstellung und der Schiedsrichter kam dieser Aufforderung nach. Auf der anderen Seite blieb die Pfeife in der 4. Minute bei der 1:0 Führung der Gastgeber stumm. Nach einem langen Ball und einem Stellungsfehler der grün-weißen Defensive zog der starke TSV-Außen Coulibaly auf das von Pascal Haug gehütete grün-weiße Gehäuse zu. Anton Engst stellte seinen Gegenspieler gut ins Abseits, als dieser angespielt wurde. Doch der Schiedsrichter übersah die klare Abseitsstellung und Tim Falkenburger konnte so problemlos einschieben. Das schockte die Grün-Weißen nur kurzzeitig auch wenn die offensiven Aktionen weniger wurden. Kurz darauf der nächste Nackenschlag für die Grün-Weißen. Wieder war es Coulibaly, der sich etwas glücklich gegen Max Frölich durchsetzte, in die Mitte flankte wo in der 15. Minute Ben Bahle umringt von drei Grün-Weißen einschieben durfte. Was für ein gebrauchter Nachmittag zu diesem Zeitpunkt. Doch die Grün-Weißen ließen sich nicht hängen. Erst war es Max Frölich, dessen Kopfball nach einer Ecke von Eric Wachendorfer von einem Abwehrspieler von der Linie geköpft wurde. Und nach dem schönsten Angriff über Jonas Neu und Benjamin Haug, lupfte dieser den Ball über den herauseilenden TSV-Goalie Lauxmann, aber auch knapp übers Tor. In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel. Die Gastgeber zogen sich noch weiter zurück und blieben ihrer Spielweise mit langen Bällen in die Spitze treu. Doch richtige Gefahr konnten sie daraus nicht mehr erzeugen. Die Grün-Weißen ihrerseits taten sich gegen die kompakte, körperlich starke TSV-Defensive schwer. So war es ein Standard, der die Grün-Weißen auf 2:1 heranbrachte. Eric Wachendorfer zog den Ball in der 67. Minute von links mit Zug zum Tor, wo wohl Max Frölich dem Ball den entscheidenden Tick mitgab. Zum Schluss warfen die Grün-Weißen wie schon letzte Woche gegen Metzingen alles nach vorne. Wurden aber, genauso wie letzte Woche, nicht für ihren Einsatz belohnt.

Fazit: Es kommt gerade viel zusammen für die Grün-Weißen. Verletzungen, Krankheiten und sonstige Gründe sorgen dafür, dass weder im Training noch im Spiel Kontinuität geschaffen werden kann. Dazu dann immer wieder Schiedsrichterentscheidungen, die in den engen Situationen gegen einen fallen. Es steht nun eine „englische Woche“ vor der Brust mit zwei Spielen gegen direkte Tabellennachbarn und das Stadtderby beim FC. Es wäre ein guter Zeitpunkt um den Knoten zu lösen.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Jonas Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Dennis Haug (66. Ben Kronenthaler), Lukas Sailer (87. Pascal Engelhart), Max Frölich, Max Hartmann, Daniel Schmieder (78. Andreas Glasebach)

Tor:

2 : 1 Max Frölich

18. Spieltag

SV Wurmlingen – TuS Metzingen 1 : 2

Bittere Niederlage zum Rückrundenstart gegen den Landesligaabsteiger aus der Outlet-City! Der Gegensatz zwischen den Mannschaften ist vielleicht nicht ganz so groß wie zwischen der „Einkaufsmetropole“ am Albaufstieg zum „Dorf unter der Kapelle“. Doch wenn man sich anschaut, in welchen Klassen die Metzinger Spieler schon überall zugange waren – mehr als ein Klassenunterschied. Die erste Frage der Metzinger war die nach dem Kunstrasen. Nun, den hätten die Grün-Weißen auch gerne, aber als Stadtteil von Rottenburg bleibt dies wohl für immer „ein Träumchen“. Doch die Gäste nahmen die Platzverhältnisse an und, auch das zeigt ein Spitzenteam, legten ihr Spiel dementsprechend an. Die Grün-Weißen standen tief und gaben den technisch und spielerisch starken Gästen wenige Räume. Ziel war es die Null so lange als möglich stehen zu lassen. Und das gelang auch sehr gut. Die Gäste hatten zwar gefühlte 80% und mehr Ballbesitz – aber keine nennenswerten Chancen. Bei den Grün-Weißen wurden Käpt’n Max Hartmann, der erkrankte Julian Neu und vor allem auch der verletzte Torjäger Bekaj Jagne schmerzlich vermisst. So blieben eigene Chancen ebenfalls Mangelware. Erst nach einer guten halben Stunde gelang es den Grün-Weißen nach vorne zu spielen. Und dann auch in Führung zu gehen. Mit dem ersten strukturierten Angriff flankte Lukas Sailer auf Dennis Haug zentral an der 16er-Linie. Dennis nahm den Ball an und lief in die Lücke Richtung Tor, wo er mit einem Foul gestoppt wurde. Richtige Entscheidung Elfmeter für die Grün-Weißen. Doch diese erwarteten auch noch die gelb-rote Karte für den TuS-Spieler, hatte der doch gleich zu Beginn des Spiels die gelbe Karte gesehen. Doch diese Doppelbestrafung wollte der Schiedsrichter nicht aussprechen. Eric Wachendorfer netzte vom Elferpunkt dann souverän zur 1:0 Führung ein. Die Gäste schockte dies aber nicht. Sie versuchten weiter die Lücke im grün-weißen Bollwerk zu finden. In der 42. Minute zitterte dann das grün-weiße Tor nach einem Lattentreffer bedenklich. Und in der zweiten Minute der Nachspielzeit jubelten die Gäste dann auch über den 1:1 Ausgleich. Telmo Teixeira Rebelo dribbelte in den 16er, lief quer bis er die Lücke fand und schloss unhaltbar ab. Verdient ganz sicher, vom Zeitpunkt aber extrem bitter. Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Die Metzinger kamen wacher aus der Kabine und jubelten in der 48. Minute über die 1:2 Führung. Bei einem Pass in die Tiefe sahen einige Grün-Weiße und ihre Anhänger eine Abseitsstellung, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Den ersten Abschluss von Telmo Teixeira Rebelo nach Rückpass von der Außenlinie konnte der grün-weiße Goalie Pascal Haug mit einer bärenstarken Parade noch abwehren, beim Nachschuss war er dann aber chancenlos. Das spielte den Gästen dann natürlich in die Karten. Die Grün-Weißen blieben vorerst bei ihrer Spielanlage und gaben den Gästen weiter keine Räume um die Entscheidung zu erzwingen. Und irgendwie ging die Taktik auf. Denn die Gäste wurden passiver und suchten nicht mehr den Weg in die Spitze. Eine Viertelstunde vor Schluss schoben die Grün-Weißen dann nach vorne und suchten den Weg zum Ausgleich. Bei einem aussichtsreichen Konter pfiff der Unparteiische auf Intervention des TuS-Verteidigers, und zum Entsetzen der Grün-Weißen, Abseits! In den letzten fünf Minuten und der Nachspielzeit wurden die Gäste dann komplett in die Defensive gedrängt. Die große Ausgleichschance hatten die Grün-Weißen in der Nachspielzeit. Anton Engst zog von außen in den 16er und zwang den TuS-Goalie zur Glanzparade. Der Abpraller kam zu Eric Wachendorfer, doch dessen Abschluss ging am Tor vorbei – Pech!

Fazit: Wie schon im Hinspiel zeigten die Grün-Weißen eine couragierte und disziplinierte Leistung. Doch wie schon im Hinspiel (Gegentreffer in der 95. Minute) belohnten sich die Grün-Weißen nicht dafür. Der eine oder andere haderte auch mit dem Schiedsrichter, der bei den engen Entscheidung – leider – zugunsten der Gäste entschied!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Jonas Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Dennis Haug (73. Ben Kronenthaler), Lukas Sailer, Max Frölich, Daniel Schmieder

Tor:

1 : 0 Eric Wachendorfer (FE)

17. Spieltag

SG Reutlingen - SV Wurmlingen - ausgefallen

16. Spieltag

SV Wurmlingen - SV Zainingen - ausgefallen

15. Spieltag

TSV Hirschau – SV Wurmlingen  4 : 1

Die Geschichte des Derbys ist sehr schnell erzählt! Eine Mannschaft nahm das Spiel als Derby an und agierte entsprechend. Das andere Team war nicht bereit, oder in der Lage, so zu spielen und zu kämpfen, wie es in einem Derby, nein, wie es immer bei einem Fußballspiel notwendig ist. Ausdrücklich ausgenommen davon ist der grün-weiße Goalie Oliver Richardson, der als einziger seines Teams zur Normalform, nein zu einer bärenstarken Leistung fähig war. Denn vom Anpfiff weg setzten die Gastgeber die Grün-Weißen unter Druck und zwangen sie zu Fehlern. Diese fanden kein Mittel gegen das aggressive Pressing und die schnellen Kombinationen des TSV nach vorne. Und nach gespielten 4 Minuten zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Bekaj Jagne traf mit der Grätsche an der Außenlinie nur seinen Gegenspieler und Daniel Genuardi legte sich den Ball auf den Elfmeterpunkt. Doch Oliver Richardson ahnte die Ecke und wehrte den Elfer mit einer Wahnsinnsparade ab. Wenig später war es wieder Oliver Richardson, der die nächste TSV-100%ige vereitelte. In der 12. Minute war dann aber auch der gute Oli machtlos, als Adrian Müller von links nach innen zog und den Ball perfekt zum 1:0 in die lange Ecke wuchtete. Das 2:0 in der 21. Minute dann durch Cihan Canpolat, der nach einer Freistoßflanke von links am langen Pfosten durchlief und den Ball ohne Gegenwehr über die Linie drücken konnte. Danach passierte nicht mehr viel. Der TSV hatte alles im Griff und die Aktionen der Grün-Weißen blieben Stückwerk. So auch in der zweiten Hälfte, in der der TSV spielbestimmend blieb, es den Grün-Weißen aber besser gelang den letzten Ball zu unterbinden, oder den Abschluss zu blocken. Bis der Schiedsrichter nach einem Foul an Daniel Genuardi zum Entsetzen der Grün-Weißen erneut auf den Punkt zeigte. Dies Foul aber war deutlich außerhalb des 16er und der Pfiff somit falsch. Doch im Endeffekt war es egal, denn der grün-weiße Goalie Oliver Richardson hielt auch diesen Strafstoß von Adrian Müller bärenstark. Jetzt kamen die Grün-Weißen etwas besser ins Spiel, schenkten Cihan Canpolat aber in der 74. Minute seinen zweiten Treffer. Nach einem Eckball stand Cihan 10 Meter vor dem Tor völlig alleine, musste nicht einmal hochspringen und setzte den Kopfball perfekt in den langen Winkel zum 3:0. Die Grün-Weißen zeigten noch einmal Moral und nach Max Frölichs Balleroberung und Flanke war es in der 78. Minute Bekaj Jagne, der auf 3:1 verkürzte. Doch dieser Anschlusstreffer war nur eine kleine Randnotiz. Denn in der 84. Minute durfte Jens Kappler nach einer erneuten Ecke aus 5 Metern zum 4:1 einschieben. Über das „Nicht-Abwehrverhalten“ der Grün-Weißen in dieser Situation lege ich das Mäntelchen des Schweigens. Das war’s dann auch und am Ende stand eine – auch in der Höhe – verdiente Derbyniederlage!

Fazit: Grün-Weiß! Ohne Mumm, ohne Selbstvertrauen! Immer einen Schritt zu weit weg, immer einen Schritt zu spät. Der TSV zeigte dagegen eine bärenstarke Vorstellung und ist in dieser Form und Formation ein Titelkandidat!

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Bekaj Jagne, Jonas Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Patrick Schuster (78. Pascal Engelhart), Lukas Sailer, Max Frölich, Daniel Schmieder (72. Elias Bischof), Nicolai Haug

Tor:

3 : 1 Bekaj Jagne

14. Spieltag

SV Wurmlingen I – TSG Tübingen II    1 : 4

Nach zwei Siegen in Folge wurden die Grün-Weißen von der Verbandsliga-Reserve auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dass die TSG II zu den spielstärksten Mannschaften der Liga gehört, zeigte sie in diesem Spiel von Beginn an! Die erste Chance hatten aber die Grün-Weißen, als sich Bekaj Jagne in der 2. Spielminute über außen gegen drei Gegenspieler durchsetzen konnte, am Ende aber der Winkel zum Abschluss zu spitz war. Besser machten es die Gäste in der 10. Minute, als Philipp Beyer nach einem Fehlpass der Grün-Weißen alleine vor dem grün-weißen Goalie Oliver Richardson stand und zum 0:1 traf. Danach hatten die Gäste mit dem tiefen Rasen weniger Probleme, als es den Grün-Weißen lieb war. Deren Aufbauspiel wurde von den galligen Gästen frühzeitig gestört und so kam bei den Grün-Weißen kein geordnetes Aufbauspiel zustande. Die defensive Organisation bei der TSG II wurde von Laris Damm gesteuert. Dieser ist normalerweise Bestandteil der ersten Mannschaft, bekam aber dort letzte Woche die gelb-rote Karte. Da die TSG I aber bereits gestern spielte war er für das Spiel in Wurmlingen frei. Laris Damm war es dann auch, der in der 24. Spielminute für die TSG II auf 0:2 erhöhte. Allerdings reklamierten die Grün-Weißen vehement auf Abseits, was es wohl auch war. Doch der Schiri sah es anders und gab den Treffer – bitter. Damit war das Momentum noch mehr auf Seiten der TSG II und die Grün-Weißen hatten alle Beine und Hände zu tun das 0:3 zu vermeiden. Der nächste Treffer fiel dann vor der Halbzeit aber noch für die Grün-Weißen. Einen abgefangenen Ball spielte Max Frölich schnell in die Spitze. Die TSG-Defensive reklamierte auf Abseits von Eric Wachendorfer. Doch der griff nicht ins Spiel ein und Bekaj Jagne steuerte so aufs Tor zu und verkürzte in der 42. Minute auf 1:2. So wechselte man die Seiten und die erste Viertelstunde von Halbzeit zwei verlief wie die erste – allerdings ohne zwingende Chancen auf beiden Seiten. Dann hatten die Grün-Weißen die große Ausgleichschance. Nach gutem Angriff legte Benjamin Haug gut zurück auf Bekaj Jagne, der den Ball aus gut 12 Metern knapp am rechten Pfosten vorbei setzte. Die Entscheidung fiel dann in der 71. Minute. Nach einem erneuten Abspielfehler im Aufbau, musste Max Frölich gut 20 Meter vor dem Tor das taktische Foul ziehen. Philipp Beyer legte sich den Ball zurecht und netzte diesen perfekt zum 1:3 in den Winkel. Traumtor, das muss man neidlos anerkennen. Jetzt war es für die Grün-Weißen noch schwerer zurück zu kommen. Die Grün-Weißen versuchten es, doch einen Treffer von Eric Wachendorfer kurz darauf pfiff der Schiedsrichter wegen Abseits zurück. Und es blieb bei Versuchen der Grün-Weißen. Denn die TSG II blieb konzentriert und bissig und gab keinen Zentimeter nach. Den Schlusspunkt setzte dann in der 88. Spielminute Sascha Hemayatkar-Fink, der einen Konter souverän zum 1:4 Endstand abschloss.

Fazit: Die TSG II wollte den Sieg unbedingt und, dass sie die Grün-Weißen ernst nahmen, ist sicher auch am Einsatz eines Stammspielers der Verbandsliga-Mannschaft zu sehen. Die Grün-Weißen schafften es diesen Sonntag nicht dagegen zu halten und mussten so eine verdiente Heimniederlage hinnehmen.

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart, Bekaj Jagne, Jonas Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Patrick Schuster, Lukas Sailer, Max Frölich, Daniel Schmieder (46. Benjamin Haug), Nicolai Haug (74. Dennis Haug)

Tor:

1 : 2 Bekaj Jagne

13. Spieltag

TSG Upfingen – SV Wurmlingen  2 : 4

Aus-, Aus-, Auswärtssieg! An der Zahl 4 (in Worten: VIER) grün-weiße Supporter sahen die ersten Auswärtspunkte der Grün-Weißen in dieser BZL-Saison. Vielen Dank für eure Unterstützung im dichten Schneefall auf der sogenannten „Rauhen Alb“! Die personellen Vorzeichen standen nicht gut vor dem richtungsweisenden Spiel gegen die in der Tabelle zwei Punkte vor den Grün-Weißen stehenden Mitaufsteiger. Denn wenn man die Liste der grün-weißen Aktiven durchsah, fehlten an diesem Sonntag insgesamt 14 Spieler verletzungs-, urlaubs- oder karnevalbedingt. Welche Auswirkungen dies auch auf Team 2 hatte – ein Blick in deren Aufstellung lohnt sich. Und auch Team 1 reiste mit lediglich 3 Auswechselspielern an. Wie immer in den letzten Spielen fallen 2, 3 Spieler im Vergleich zur Vorwoche weg – 2, 3 andere kommen zurück. So auch diesen Sonntag! Und es begann nicht gut für die Grün-Weißen. Die Gastgeber pressten früh, setzten auf die Schnelligkeit ihrer Stürmer und wollten den Grün-Weißen gleich mal den „berühmten Zahn“ ziehen. Und das gelang anfänglich durchaus. In der 10. Spielminute kam Max Frölich nach einem Eckball mit dem Kopf zum Abschluss, die TSG-Defensive konnte den Ball aber noch klären. Doch den Abpraller verloren die Grün-Weißen im Mittelfeld und die TSG schickte ihren „Düsenjäger“ Matteo Schneider auf die Reise in den grün-weißen 16er. Dort wurde er von Patrick Schuster gestoppt. Ball? Fuß? Ball und Fuß? Fuß und Ball? Der Schiedsrichter war sich sicher, Fuß und dann Ball – also Elfmeter. Diese Vorlage nutzte der Gefoulte selbst und verwandelte zum 1:0 für die Gastgeber. Das spielte der TSG natürlich in die Karten, die weiter nach dem Motto „hoch und weit, des megad Leit“ nach vorne spielten, obwohl ihr Trainer immer wieder Spielkontrolle verlangte. Doch die Grün-Weißen fanden jetzt besser ins Spiel und glichen aus. In der 23. Minute zog Eric Wachendorfer einen Freistoß in den 16er, wo wieder Max Frölich zum Kopfball kam und Jonas Neu den Ball am langen Pfosten zum 1:1 über die Linie drückte. Jetzt waren die Grün-Weißen im Spiel und hatten gute Ansätze. Doch (fast) immer, wenn der Ball durch die dichte TSG-Viererkette kam, ertönte auch der Abseitspfiff. Immer richtig? Nun, bei der einen oder anderen Situation, hätte man sicher auch für den Angreifer entscheiden können. Die besten Chancen auf ein weiteres Tor hatte dann für die TSG Matteo Schneider, der die Latte des vom grün-weißen Goalie Oliver Richardson gehüteten Tors traf. Und Bekaj Jagne für die Grün-Weißen. Nach gutem Zuspiel wollte er den Ball direkt über TSG-Goalie Schaude lupfen, ein flacher Abschluss wäre hier sicher besser gewesen. Nach der Pause wurde aus dem Regen dann Schneeregen und schließlich dichter Schneefall. Die Grün-Weißen kamen besser ins Spiel und hatten die Partie im Griff. Doch nach 10 Minuten in Halbzeit zwei wurde man nachlässig, ließ die letzte Lauf- und Einsatzbereitschaft vermissen und machte die Gastgeber so wieder stark. So auch in der 63. Minute, als die TSG sich im Mittelfeld resolut den Ball erkämpfte und nach vorne zu Julian Schuler spielte. Dieser stand hart an der Grenze (oder gar drüber?) zum Abseits. Doch der Schiri ließ weiter spielen und Schuler nutzte seine Chance zum erneuten Führungstreffer – 2:1! Jetzt waren die Grün-Weißen kurzzeitig von der Rolle und die Gastgeber suchten die Entscheidung. Doch in der letzten Konsequenz blieb es bei Ansätzen. Aber die Grün-Weißen kamen irgendwie auch nicht ins Spiel. Das änderte sich dann mit dem zunehmenden Schneefall und der leichten Schneedecke auf dem Rasen. Die Gastgeber kamen damit deutlich schlechter zurecht als die Grün-Weißen. Die Ansagen von der TSG-Bank lauteten, „keine Rückpässe mehr“, „keine Querpässe“, „Ball weg schlagen“. Und als dann noch der rote Ball ins Spiel kam, bewies einer in Grün-Weiß den richtigen Durchblick – Benjamin Haug! In der 79. Minute setzten der eingewechselte Daniel Schmieder und Pascal Engelhart im TSG-16er energisch nach. Der Ball kam zu „Benni“ Haug am 5er-Eck, der drehte sich um seinen Gegenspieler und netzte unhaltbar zum 2:2 ein. Nur eine Minute später der „Pass des Todes 1“. Benjamin Haug aus dem Mittelfeld perfekt in die Schnittstelle auf Bekaj Jagne, der alleine aufs Tor zog und trotz großer Bedrängnis in der 80. Minute zum 2:3 abschloss. Dieser Doppelschlag war durchaus ein Wirkungstreffer. Denn jetzt ging bei den Gastgebern nichts mehr und die Grün-Weißen bekamen Konterchancen. Eine davon führte in der 86. Minute zum entscheidenden 2:4. Wieder war es Benjamin Haug, der den Ball zusammen mit Bekaj Jagne im Mittelfeld eroberte, den „Pass des Todes 2“ in die Spielfeldmitte spielte, wo Daniel Schmieder alleine Richtung TSG-Tor lief, vor dem TSG-Goalie perfekt quer spielte und Bekaj Jagne den Ball nur noch über die Linie drücken musste. PERFEKTER KONTER! Das war es dann auch, die Gastgeber gaben sich geschlagen und hätten sich nicht beklagen können, wenn die Grün-Weißen sogar noch ein, zwei Tore nachgelegt hätten.

Fazit: Es ist schon etwas überraschend. Als sich die Wetterbedingungen „auf Alb“ änderten, fanden die Grün-Weißen zurück ins Spiel. Einmal mehr zeigten die Männer von Coach Sammy Egetemair Charakter und Moral. Am Ende stehen verdiente 3 Punkte und der Anschluss an Mittelfeld der Tabelle.

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart (88. Patrick Haug), Bekaj Jagne, Jonas Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Lukas Sailer, Max Frölich, Elias Bischof (75. Daniel Schmieder)

Tore:

1 : 1 Jonas Neu

2 : 2 Benjamin Haug

2 : 3 Bekaj Jagne

2 : 4 Bekaj Jagne

12. Spieltag

SV Wurmlingen – SV Pfrondorf    2 : 1

Endlich, endlich belohnten sich die Grün-Weißen für eine wieder einmal engagierte Vorstellung! Bei widrigen äußeren Bedingungen mit starken Windböen, Regenschauern und einem tiefen Platz waren die Grün-Weißen hochkonzentriert. In dieser Jahreszeit und bei diesen Platzverhältnissen hat man immer wieder gegen Mannschaften, die überwiegend auf Kunstrasen trainieren und spielen einen kleinen Vorteil. In der ersten Hälfte hatten die Grün-Weißen den Wind im Rücken, konnten sich daraus aber keine Vorteile erarbeiten. Die Gäste waren in der Spielanlage reifer und sicherer. Natürlich auch eine Frage des aktuellen Tabellenstandes und der Erfahrung in der Liga. Doch richtig gefährlich wurden die Gäste nicht. Den Grün-Weißen gelang es immer wieder, den letzten Pass zu verhindern, oder die „Eichhörnchen“ waren zu ungenau in ihren Aktionen. Die beste Chance zu einem Tor hatten so die Grün-Weißen nach einem Eckball. Diesen zirkelte Julian Neu auf den langen Pfosten, wo Anton Engst an den Fünfer zurück köpfte, wo Bekaj Jagne stand und den Ball ebenfalls per Kopf auf die Latte setzte. Das war es dann auch schon mit offensiven Aktionen in Halbzeit eins. In der zweiten Hälfte sahen sich die Grün-Weißen dem böigen Wind ausgesetzt. Man machte sich auf Schwerstarbeit in der Defensive gefasst – wollte aber selbst auch Akzente setzen. Und das gelang sehenswert. Zuerst waren es die Gäste, die mit dem Wind Druck ausüben wollten. Doch die Grün-Weißen reagierten clever, spielten flach hinten raus. Oder setzten die „Eichhörnchen“ schon im Aufbau unter Druck. So zog Bekaj Jagne von der linken Seite in die Mitte, seinen Schuss aus 18 Metern blockte die SVP-Defensive. Der Ball kam zu Dennis Haug, der mit einem Chip-Ball erneut Bekaj in Szene setzte. Dieser scheiterte am stark reagierenden SVP-Goalie Jonathan Wutzler und der Ball kam zu Benjamin Haug, der mit dem Rücken zum Tor stand. „Benni“ zögerte an seinem Geburtstag nicht lange und setzte die Murmel mit der Hacke überragend ins Netz. 1:0 in der 50. Minute. Das tat den Grün-Weißen natürlich gut, die jetzt noch eine kämpferische Schippe drauflegten. Die defensive Zentrale mit Anton Engst und Nicolai Haug in der IV, sowie Routinier Max Frölich mit dem bärenstarken Youngster Dennis Haug auf der Doppel-Sechs waren die Wellenbrecher der SVP-Angriffe. Und die Grün-Weißen blieben dran. In der 57. Minute war es Bekaj Jagne der über rechts der SVP-Defensive davon lief und den sauberen Rückpass auf Benjamin Haug spielte. „Benni“ fackelte nicht lange, nahm das Zuspiel direkt und netzte unhaltbar zum 2:0 ein. Dies zeigte kurz Wirkung bei den Gästen, die anscheinend nicht mit diesem Spielverlauf gerechnet hatten. Kurz nach dem zweiten Treffer hatten die Grün-Weißen und ihr Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen. Wieder war es Bekaj Jagne, der dieses Mal Julian Neu perfekt bediente und dieser schloss sofort mit links ab, doch sein Ball streifte am Außenpfosten am Tor vorbei. Und wieder kurz später war es erneut die Kombination Bekaj Jagne und Benjamin Haug, die die Chance zum dritten grün-weißen Treffer hatte. Bekaj auf Benni, der mit dem Abschluss – knapp am linken Pfosten vorbei. Ging das schon wieder los mit dem Chancenwucher? Doch im Gegensatz zu den letzten Spielen leisteten sich die Grün-Weißen in der Defensive keine Fehler und keine Nachlässigkeiten. Und auch der Schiedsrichter Finn Kittelmann zeigte eine sehr souveräne und abgeklärte Leistung. So kamen die Gäste nur zu einer guten Torchance – und die war dann auch drin. In der 79. Minute zogen die „Eichhörnchen“ einen Freistoß von der rechten Seite perfekt in den grün-weißen 16er und Marvin Heim verlängerte die Murmel unhaltbar für den grün-weißen Goalie Oliver Richardson zum 2:1 Anschlusstreffer ins lange Eck. Jetzt wurde es nochmal eklig für die Grün-Weißen, denn es waren ja noch einige Minuten zu spielen. Doch die Grün-Weißen ließen nichts mehr anbrennen und verteidigten geschickt und konsequent, so dass die Gäste keine Chance mehr zum Ausgleich bekamen.

Fazit: Ein wichtiger und hochverdienter Sieg gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel. Damit hat man wieder den Anschluss ans Mittelfeld und – vielleicht noch wichtiger – die Belohnung nach den vielen Nackenschlägen der letzten Wochen.

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart, Bekaj Jagne (85. Ben Kronenthaler), Julian Neu (70. Daniel Schmieder), Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Dennis Haug, Lukas Sailer (75. Tim Amann), Max Frölich, Nicolai Haug

Tore:

1 : 0 Benjamin Haug

2 : 0 Benjamin Haug

11. Spieltag

SV Walddorf – SV Wurmlingen    3 : 1

Im Kellerduell des Tabellenvorletzten gegen den Drittletzten jubelten am Ende die Gastgeber. Wohl letztendlich verdient, aber wieder unglücklich für die Grün-Weißen. Es fing schon während der Woche an. Der Bezirk stellte fest, dass von Samstag auf Sonntag völlig überraschend die Zeit umgestellt wird. Dadurch wurde der ursprüngliche Anpfiff auf 15.00 Uhr vorverlegt. Erstmal kein Problem. Aber, da die Walddorfer Zweite um 13.00 Uhr spielte, der Rasenplatz „gesperrt“ war, mussten sich die Mannschaften auf dem Streifen neben und hinter dem Tor auf dem Kunstrasenplatz warm machen. Damit kamen die Gastgeber am Anfang des Spiels deutlich besser zurecht und waren von Beginn an hell wach. Und so stand es nach zwei gespielten Minuten auch schon 1:0. Ein langer Ball in die Sturmspitze, der SVW-Stürmer zog Richtung Tor, wo er auf der Außenlinie am 5er von Anton Engst zuerst gestoppt wurde, der dann aber den Rückpass nicht verhindern konnte und Kai Petruv völlig unbedrängt einschieben durfte – Guten Morgen Grün-Weiß! Das war der frühe Treffer, der die Taktik von Walddorf Coach Erol Türkoglu aufgehen ließ. Denn so ging es weiter. Die Gastgeber ließen den Grün-Weißen den Aufbau, warteten auf deren Fehler und spielten dann schnell nach vorne. Kurz darauf ergab sich so die Chance zu erhöhen, denn nach einem üblen Querpass in die Beine der Gastgeber stand erneut Petruv alleine vor dem grün-weißen Goalie Florian Schwabe, der den Einschlag aber mit einer starken Reaktion verhinderte. Dann wurde es etwas besser und die Grün-Weißen kamen nach vorne. Statt des möglichen Ausgleichs, gab es dann das nächste grün-weiße Gastgeschenk. Nach einem Eckball stiegen 3 Walddörfer und 1 Grün-Weißer hoch, der Ball fiel Florian Komenda vor die Füße und der musste nur noch zum 2:0 in der 21. Minute einschieben. Die restlichen 7 Grün-Weißen beobachteten die Szene interessiert aus sicherem Abstand – das ist kein Abwehrverhalten. Doch jetzt schienen die Grün-Weißen aufzuwachen und setzten nach vorne Akzente. Zuerst war es Bekaj Jagne, der auf die Reise geschickt wurde, seinen Abschluss konnte aber SVW-Goalie Jannik Schülzle parieren und Bekajs Nachsetzen drückte zwar den Ball über die Linie, er hatte aber dabei einen SVW-Defensiven abgeräumt. Dann setzte Julian Neu eine Flanke auf die Latte des SVW-Gehäuses. In der 38. Minute gab es dann aber kein Halten mehr. Wieder wurde Bekaj Jagne angespielt und der jagte die Murmel mit Schallgeschwindigkeit vom rechten 16er-Eck in den Winkel – Traumtor. Und in der 45. Minute forderten die Grün-Weißen Elfmeter. Bekaj Jagne im Doppelpass mit Benjamin Haug auf dem Weg Richtung Tor wurde klar gefoult. Jeder sah es, nur der Entscheidende nicht – der Schiedsrichter. Unglaublich, wieder nahm eine Schiedsrichterentscheidung den Grün-Weißen die Chance auf ein Tor. In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel. Die Gastgeber waren auf Torsicherung bedacht und setzten auf Konter, Chancen blieben aber Mangelware. Aber auch die Grün-Weißen konnten kein überzeugendes Angriffsspiel aufziehen. So hatten es die präsenten Gastgeber einfach, die Grün-Weißen vom Tor fernzuhalten. Doch auf einmal war Benjamin Haug über rechts durch und spielte quer zu Bekaj Jagne, dessen Abschluss aber noch vom Goalie entschärft wurde – dachten alle. Aber es war ein Walddorfer Abwehrspieler, der den Ball mit der Hand an die Latte lenkte. Der Schiedsrichter sah es nicht, die SVW-Spieler feierten ihren Torwart und den Grün-Weißen blieb nur ein Eckball. Unfassbar! Das Spiel blieb auch weiterhin Abstiegskampf und man merkte den Spielern das Bemühen an, ja keinen Fehler zu machen. Doch den nächsten Fehler machten wieder die Grün-Weißen. Einwurf für die Grün-Weißen in Gegners Hälfte. Schwacher Einwurf, schwächere Ballannahme und so kam der Ball sofort zurück in die Spitze. Dort waren sich Anton Engst und Max Frölich nicht einig uns so freute sich Stefan Tilgner in der 74. Spielminute über den freien Weg zum Tor. Kreuzte clever am 16er und schoss unhaltbar für den grün-weißen Goalie Florian Schwabe zum 3:1! Das war es, mit diesem Tor war den Grün-Weißen der Stecker gezogen und die Gastgeber versäumten es sogar noch das vierte Tor nachzulegen. Wie sagte SVW-Coach Erol Türkoglu nach dem Spiel sinngemäß? „Wir spielen Amateur-Fußball und so sind auch die Schiedsrichter!“ Da hast du wohl Recht Erol – das ist aber leicht zu sagen, wenn man der Trainer der Mannschaft ist, die von diesen Entscheidungen profitiert hat!

Fazit: Es wäre falsch alles am Schiedsrichter fest zu machen. Denn die Grün-Weißen waren insgesamt nicht gut, nutzten ihre Chancen (wieder einmal) nicht, machten zu viele einfache Fehler. Und der Gegner war willig, giftig und griffig! Kurz gesagt, der SVW hat gewusst um was es in diesem Spiel geht und die Geschenke der Grün-Weißen dankend angenommen. Aber, den Grün-Weißen wurden zwei klare Elfmeter zur Ausgleichschance versagt. Und schon letzte Woche das wahrscheinlich vorentscheidende 3:1 weggepfiffen! Das nervt!

 

Aufstellung:

Florian Schwabe, Pascal Engelhart, Bekaj Jagne, Jonas Neu, Julian Neu (79. Ben Kronenthaler), Anton Engst, Benjamin Haug, Patrick Schuster (70. Tim Amann), Dennis Haug (70. Daniel Schmieder), Max Frölich, Nicolai Haug

Tor:

2 : 1 Bekaj Jagne

10. Spieltag

SV Wurmlingen – SGM Dettingen/Glems                       2 : 4

So langsam glaubt es einem wahrscheinlich keiner mehr! Wieder einmal belohnten sich die Grün-Weißen nicht für eine engagierte Leistung! Wieso? Nun, zum einen weil man vorne seine Chancen nicht nutzte. Zum anderen, weil man hinten zu viele Fehler macht. Dazu kommt dann noch die eine oder andere „unglückliche“ Schiedsrichterentscheidung – und ein körperlich robuster und abgezockter Gegner. Schon nach 3 Minuten lief Bekaj Jagne nach einem langen Ball alleine auf den SGM-Goalie Patrick Bosch zu, brachte den Ball aber nicht an diesem vorbei. Besser machte es in der 8. Minute dann Markus Müller auf der anderen Seite. Die Grün-Weißen verpassten den Abschluss und aus dem Konter heraus lief Müller alleine aufs Tor und erzielte die 0:1 Führung für die SGM. So lief es in der ersten Hälfte weiter. Die SGM wartete auf die Grün-Weißen und deren Fehler, um dann schnell umzuschalten und zu Chancen zu kommen. Doch das klappte nicht mehr. Im Gegenteil kamen die Grün-Weißen immer besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Dieses 1:1 fiel dann in der 35. Minute durch einen Freistoß von Julian Neu von der rechten Seite. Mit seinem starken linken Fuß zirkelte er den Ball in den Winkel. Dabei sah man die Schwäche von SGM-Goalie Bosch bei hohen Bällen. Diese Schwäche führte dann auch zum 2:1 Führungstreffer der Grün-Weißen in der 38. Minute. Dieses Mal zog Eric Wachendorfer einen Freistoß von links auf den langen Pfosten wo Anton Engst den Ball nicht sauber traf. Der Ball prallte von der Latte ab und Bekaj Jagne drückte diesen über die Linie. Spiel gedreht und in dieser Phase auch im Griff der Grün-Weißen. Die spielentscheidenden Situationen dann zwischen der 55. und 68. Minute. Erst erzielte Jonas Neu das vermeintliche 3:1 nach starker Vorarbeit seines Bruders Julian. Doch wohl nur der Schiedsrichter sah hier eine Abseitsstellung – krasse Fehlentscheidung. Dann forderten die Grün-Weißen vehement einen Handelfmeter, den der Schiedsrichter ebenfalls nicht sah. Und kurz darauf war es Jonas Neu, der mit einem Drehschuss aus 16 Metern an SGM-Goalie Bosch scheiterte Besser machten es die Gäste in der 63. Minute. Nach einem Freistoß von der rechten Seite köpfte SGM-Spieler Markus Müller aufs Tor, wo der grün-weiße Goalie Pascal Haug den Ball unglücklich zum 2:2 Ausgleich durchrutschen ließ. Im direkten Gegenzug war dann wieder einmal Bekaj Jagne durch, scheiterte jedoch an der starken Fußabwehr von SGM-Goalie Bosch. Wie man es macht zeigten die Gäste in der 68. Minute mit dem 2:3. Ballverlust der Grün-Weißen im Spielaufbau, schneller Pass durch die Mitte und so liefen zwei SGM-Spieler alleine aufs grün-weiße Tor zu und Simon Schmidt hatte keine Probleme zu vollstrecken. Die Grün-Weißen gaben weiter nicht auf, aber Bekaj Jagne und Eric Wachendorfer scheiterten aus aussichtsreicher Position! Danach verweigerte der Schiedsrichter auch den Gästen einen Treffer wegen Abseits, doch in der Nachspielzeit hatte es Ali Korkmaz nach starker Vorarbeit von Tim Randecker beim 2:4 einfach zum Endstand zu treffen.

Fazit: Bitter, diese weitere Niederlage für die Grün-Weißen. Zur fehlenden Kaltschnäuzigkeit kamen dann noch Entscheidungen des Schiedsrichters, die die Grün-Weißen um den verdienten Lohn brachten. Auf der anderen Seite, haben die Gäste aber die sich ihnen daraus bietenden Chancen genutzt und die Fehler der Grün-Weißen gnadenlos bestraft!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Bekaj Jagne, Jonas Neu, Julian Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Lukas Sailer (58. Tim Amann), Max Frölich, Nicolai Haug (74. Ben Kronenthaler)

Tore:

1 : 1 Julian Neu

2 : 1 Bekaj Jagne

9. Spieltag

SSC Tübingen – SV Wurmlingen  4 : 3

Wieder einmal viel Lob für die Grün-Weißen – aber wieder mal keine Punkte. So langsam wird es tragisch, dass man sich für die gute Einstellung und die Moral nicht belohnt. Zurzeit ist es auch immer spannend zu sehen, wer noch so alles aufläuft. Beim Anpfiff fehlten diesen Sonntag zusätzlich noch Max Frölich, Pascal Engelhart und Marvin Kahlfuß. So stand hinten eine Viererkette, die so noch nie zusammengespielt hatte. Und die Abstimmungsschwierigkeiten nutzte der SSC, der alles auflaufen ließ was Rang und Namen hat und sich dabei sogar noch den Luxus leistete Co-Spielertrainer Lars Lack auf der Bank zu platzieren. Es war ein Orkan in Blau-Rot, der über die Grün-Weißen kam. Der SSC riss die grün-weiße Defensive über außen auf, spielte platziert in die Mitte und vollstreckte die ersten drei Chancen gnadenlos. In der 7. Minute war es Aeham Matar über rechts, dessen Abschluss Oliver Richardson im grün-weißen Tor noch abwehrte, den Nachschuss drückte dann aber Markos Chatziliadis über die Linie. Das 2:0 erzielte Dimitrios Katsaras und als Yasin Meral in der 13. Minute unbedrängt im 16er gar auf 3:0 erhöhte, musste man mit dem Schlimmsten rechnen. Doch nach 20 Minuten war es mit der ersten SSC-Herrlichkeit vorbei. Die Grün-Weißen hatten sich auf die SSC-Offensive eingestellt und setzten erste Duftmarken nach vorne. Nach gut 28 Minuten dann die große Chance zum Anschlusstreffer. Doch Julian Neu setzte die Hereingabe von Eric Wachendorfer frei vom 11er-Punkt drüber. Bekaj Jagne machte es in der 30. Minute dann besser. Nach einem sauber gespielten Angriff ließ Bekaj SSC-Goalie Julian Hornberger keine Abwehrchance. Das gab den Grün-Weißen weiteren Auftrieb und kurz nach dem 3:1 hatte erneut Julian Neu die Chance zum zweiten Treffer. Eine Flanke konnte Hornberger bedrängt von Max Hartmann nur abklatschen und „Juli“ nahm die Murmel nicht direkt, sondern zog noch einmal auf. Mit dem schwächeren rechten Fuß ging aber auch dieser Ball drüber. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff war es Benjamin Haug, der von rechts in die Mitte zog, den Ball mit links aber knapp am langen Pfosten vorbei setzte. So ging man in die Halbzeit mit dem Gefühl wieder was liegen gelassen zu haben. Aber auch, dass durchaus noch was drin war auf dem Holderfeld. Gleich nach der Halbzeit die nächste grün-weiße Großchance. Eric Wachendorfer setzte sich über rechts durch und legte zurück auf Benjamin Haug. Doch dessen Abschluss konnte ein SSC-Verteidiger gerade noch ablenken. Danach verflachte das Spiel und beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, so dass es auf beiden Seiten keinerlei nennenswerte Chancen mehr gab. In der 65. Minute wurde auf Seiten des SSC dann Lars Lack eingewechselt und zwei Minuten später stand es 4:1. Einen Einwurf (strittig für den SSC) führte Lack schnell – und 7, 8 Meter zu weit vorne – aus. Dazu stand er beim Einwurf im Feld, fand aber Dimitrios Katsaras, der in den grün-weißen 16er zog und in der Mitte den mitgelaufenen Markos Chatziliadis bediente, der zum 4:1 einschob. Das Spiel schien mit diesem Wirkungstreffer entschieden. Die Grün-Weißen blieben dran, mussten dann aber auch noch den Ausfall von Käpt’n Max Hartmann verkraften, nachdem zur Halbzeit schon Lukas Sailer mit Fußprellung ausgewechselt werden musste. Doch die Grün-Weißen gaben sich nicht auf, kämpften weiter, suchten ihre Chancen und kamen zum 4:2. In der 85. Minute spritzte Nicolai Haug mit dem langen Bein in einen SSC-Pass, bediente damit perfekt Bekaj Jagne, der alleine auf SSC-Goalie Hornberger zulief und diesem wieder keine Abwehrchance ließ. Als dann Ben Kronenthaler nach einem zu kurz abgewehrten Eckball clever aufzog und in der 91. Minute zum 4:3 in den Winkel traf, kam sogar kurz die Hoffnung auf einen Punktgewinn. Doch weitere Chancen ergaben sich nicht, da der kleinlich pfeifende Schiedsrichter drei grün-weiße Ballgewinne wegen vermeintlicher Foulspiele abpfiff.

Fazit: Die grün-weiße Rumpftruppe zeigte Moral auf dem Holderfeld. Wenn man nach 13 Minuten gegen eine spiel- und offensivstarke Mannschaft wie den SSC mit 3:0 hinten liegt, kann es ganz böse enden. Dass man sich am Ende nicht mit einem verdienten Punkt belohnte lag einmal mehr an der fehlenden Effizienz. Aber, Männer, immer weiter machen. Die Belohnung für das Engagement kommt – ganz sicher!

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Bekaj Jagne, Jonas Neu, Julian Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Dennis Haug, Lukas Sailer (45. Tim Amann), Max Hartmann (77. Ben Kronenthaler), Nicolai Haug

Tore:

3 : 1 Bekaj Jagne

4 : 2 Bekaj Jagne

4 : 3 Ben Kronenthaler

8. Spieltag

SV Wurmlingen – SV Hirrlingen  1 : 1

Ziemlich bedröppelt saßen die Grün-Weißen nach dem sogenannten 6-Punkte-Spiel gegen den SV Hirrlingen auf dem Rasen des Kapellenbergstadions. Denn der runderneuerte HSV steht ebenfalls im Tabellenkeller und wird – wie die Grün-Weißen – zu den Mannschaften gezählt, die gegen den Abstieg spielen und kämpfen. Die Grün-Weißen hatten sich vorgenommen gegen den HSV den berühmten Bock umzustoßen und nach 3 Niederlagen am Stück mit einem Heimdreier den Weg Richtung Tabellenmittelfeld einzuschlagen. Doch die Gäste hatten deutlich was dagegen, waren bissig und griffig und setzten den Grün-Weißen zu. Diese kamen so zu keinem geordneten Spielaufbau und verloren zu schnell den Ball. Erst nach 15 Minuten kamen die Grün-Weißen so zu einem guten Angriff. Eric Wachendorfer im Doppelpass mit Pascal Engelhart über die rechte Seite. Die Flanke von Eric wurde von einem HSV-Defensiven verlängert und Lukas Sailer nahm die Murmel direkt und setzte sie an die Querlatte – Pech. Kurz darauf war es Julian Neu, der links alleine auf das HSV-Tor zusteuerte, statt des Abschlusses aber verzögerte und so noch entscheidend gestört wurde. Der HSV versuchte es mit Kontern, die aber nur Stückwerk blieben und keine wirkliche Gefahr erzeugten. Dann die größte Chance für die Grün-Weißen. Julian Neu erneut über links, perfekte Vorlage auf den durchgelaufenen Benjamin Haug, der den Ball aus 5 Metern eigentlich nur einschieben musste, aber nicht an HSV-Goalie Tobias Wagner vorbeibrachte. Kurz vor der Halbzeit war es dann Bekaj Jagne, der sich den Ball erkämpfte, alleine aufs HSV-Tor lief, aber den Ball ebenfalls nicht an Wagner vorbeibrachte. Das waren die vier besten Chancen der Grün-Weißen – und von denen musst du halt 2, nein 3 Tore machen. Doch so ging man statt mit einer beruhigenden Führung mit einem torlosen Unentschieden und reichlich Unzufriedenheit in die Halbzeitpause. Nach der Pause das gleiche Bild. Der HSV konsequent und eklig, die Grün-Weißen mit sich selbst und den eigenen Fehlern beschäftigt. So blieb es eine zähe Angelegenheit, ohne dass die Gäste sich eigene Chancen erarbeiten konnten. In der 56. Minute schien dann der „Dosenöffner“ gefunden zu sein. Käpt’n Max Hartmann mit dem perfekten Ball auf Bekaj Jagne, der von rechts in den 16er einlief und überlegt zur verdienten und überfälligen 1:0 Führung traf. Doch statt Sicherheit zu finden und nachzulegen, brachten sich die Grün-Weißen selbst in Schwierigkeiten. Einen Angriff des HSV über links konnte man nicht konsequent klären ein HSV-Spieler zog von der Außenlinie in die Strafraummitte und wurde von Dennis Haug gefoult – erstmal ein klarer Elfer. Doch die grün-weiße Defensive reklamierte vehement auf Abseits. Denn der HSVer stand unbestritten auf der Außenlinie. Und wenn der Ball von seinem Mitspieler kam, wäre ein Abseitspfiff richtig gewesen. Der Schiedsrichter meinte aber, dass der Ball von einem Grün-Weißen kam. Und wer hat am Ende immer Recht? – genau der Schiedsrichter! So gab es in der 61. Minute Elfmeter für den HSV, den Maximilian Biesinger sicher zum 1:1 Ausgleich verwandelte. Glück für die Grün-Weißen, dass der bereits verwarnte Dennis Haug nicht gelb-rot sah. Nicht die einzige inkonsequente Aktion des Schiedsrichters, der einige Situationen mit zweierlei Maß bewertete. Da ja aber alle nett zum Schiedsrichter sein sollen, belassen wir es mit dem Satz, dass „sich die Grün-Weißen vom Schiedsrichter nicht bevorzugt sahen“. Das Gegentor gab dem Spiel dann wieder eine neue Note, der HSV witterte seine Chance, setzte mehr auf Offensive und hatte eine sehr gute Konterchance, die sie aber schlecht ausspielten. Die beste Chance auf den Siegtreffer hatten wieder die Grün-Weißen, doch Bekaj Jagne scheiterte ein weiteres Mal an HSV-Goalie Tobias Wagner. Und weitere grundsätzlich gute Ansätze nahmen sich die Grün-Weißen durch ungenaue Zuspiele selbst. Zusätzlich bitter – der eingewechselte Marvin Kahlfuß knickte böse um und musste mit einem dicken Knöchel nach gut 20 Minuten wieder ausgewechselt werden. Zu den verlorenen beiden Punkten auch noch ein weiterer Verletzter. „Hast Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“!

Fazit: Der Abschluss bleibt weiter das große Manko der Grün-Weißen. Wenn man solche Chancen in der Anzahl hat, muss man einfach mehr Tore machen. So ist man jetzt ganz hinten rein gerutscht und hat zudem einen weiteren Verletzten zu verzeichnen. Aber – Think Positive – man hat jedenfalls in allen Spielen seine Chancen. Irgendwann platzt der Knoten und die Mannschaft belohnt sich.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Bekaj Jagne, Jonas Neu, Julian Neu (77. Elias Bischof), Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Dennis Haug (64. Marvin Kahlfuß / 83. Ben Kronenthaler), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann

Tor:

1 : 0 Bekaj Jagne

7. Spieltag

TSV Eningen/Achalm – SV Wurmlingen 5 : 1

Die erste Überraschung sahen die Grün-Weißen bei der Spielstätte. Statt auf dem satten grünen Rasen, wurde die Partie auf dem kleinen Kunstrasen angesetzt. Das verwunderte selbst den Unparteiischen, der dies mit „ohne Worte“ kommentierte. Doch der kleine enge Platz sollte den Grün-Weißen entgegen kommen, um aus einer kompakten Defensive durch schnelles Umschalten eigene Chancen zu bekommen. Und dieser Plan ging anfänglich voll auf. Die erste Chance hatten noch die Gastgeber, die nach einem Angriff über außen den Ball knapp am langen Pfosten vorbei setzten. Doch das war die letzte Chance für längere Zeit. Jetzt waren es die Grün-Weißen, die vorne gefährlich waren. Zuerst scheiterte Bekaj Jagne am TSV-Goalie, übersah dabei den frei mitgelaufenen Jonas Neu. Kurze Zeit später war es Eric Wachendorfer, der einen Abschluss knapp am Tor vorbei setzte. In der 23. Minute war es dann soweit. Eric Wachendorfer bediente Bekaj Jagne im 16er, wo dieser den Ball sehenswert in den Winkel schoss – 0:1. Zu diesem Zeitpunkt hochverdient und nur wenig später hatten die Grün-Weißen sogar die Chance auf 0:2 zu stellen. Grün-Weißer Ballgewinn im Mittelfeld. Bekaj Jagne wurde in die Schnittstelle geschickt, lief auf TSV-Goalie Schwittkowski zu und legte den Ball an diesem vorbei. Doch ein TSV-Verteidiger kratzte den Ball von der Linie direkt zu Jonas Neu. Dieser wollte sich den Ball auf rechts legen und wurde dann entscheidend am Abschluss gestört. Ein direkter Abschluss mit dem linken Fuß wäre die bessere Lösung gewesen. Danach verpassten es die Grün-Weißen ihre offensiven Aktionen konsequenter zu Ende zu spielen. Und am Ende der Halbzeit hatten auch die Gastgeber zwei Chancen. Bei der ersten war der grün-weiße Goalie Pascal Haug auf dem Posten. Bei der zweiten setzte TSV-Torjäger Lukas Koschmieder einen Freistoß aus 18 Metern weit übers Tor. Die zweite Hälfte begann mit einer weiteren Chance für die Grün-Weißen. Doch der Abschluss von Bekaj Jagne aus spitzem Winkel war kein Problem für TSV-Goalie Schwittkowski. Aber die Gastgeber erhöhten jetzt die Schlagzahl, drängten die Grün-Weißen zurück und diese ließen sich zu tief fallen. Dadurch ergaben sich auch Chancen. Zuerst blieb der grün-weiße Goalie Pascal Haug Sieger im Eins gegen Eins Duell, dann strich ein Fernschuss knapp am Pfosten vorbei. Jetzt wäre eigentlich die Zeit gewesen um mit frischen Kräften zurück ins Spiel und zu Offensivaktionen zu kommen. Die grün-weiße Bank ist aktuell aber nicht dafür ausgestattet. Verletzungen, Arbeit und Urlaub addieren sich aktuell auf 7 fehlende Spieler. So nahm das Unheil seinen Lauf und die Gastgeber brachen den grün-weißen Widerstand in der 69. Minute. Nach einem schnellen und direkten Angriff stand Patrick März alleine vor „Culle“ Haug, ließ diesem keine Abwehrmöglichkeit und netzte zum 1:1 ein. Gleich nach dem Anspiel der Grün-Weißen verloren diese den Ball, standen hinten nicht geordnet und ein einfacher Pass in die Spitze reichte, dass Nico Zemmer alleine aufs Tor lief und zum 2:1 traf. Danach wurden die Grün-Weißen offensiv wieder aktiver, ohne dabei aber zu richtigen Chancen zu kommen. Das 3:1 in der 77. Minute nach dem gleichen Muster der ersten beiden Tore. Einfacher Ballverlust der Grün-Weißen, der TSV kann unbedrängt über rechts hinter die Abwehr laufen, Rückpass und Lukas Koschmieder hatte keine Probleme zu treffen. In der 80. Minute gar das 4:1 durch Simon Harle. Bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld blieben alle Grün-Weißen stehen, so dass Harle ohne Gegenwehr einköpfen durfte. Danach waren wieder die Grün-Weißen dran, doch diese blieben im Abschluss zu umständlich. Bis es in der 85. Minute nach einem klaren Foul an Tim Amann einen Foulelfmeter für die Grün-Weißen gab. Eric Wachendorfer lief an und setzte den Ball über die Querlatte. Und statt des möglichen 4:2 Anschlusses legten die Gastgeber noch einen nach. In der 87. Minute war es Lukas Koschmieder, der nach einem erneuten Fehler im Aufbau der Grün-Weißen sofort abzog und der Ball leicht abgefälscht zum 5:1 in die Maschen flog. So endete was richtig gut begann, in einer letztlich verdienten, aber zu hoch ausgefallenen Niederlage!

Fazit: Schon vor Beginn der Saison war klar, dass man sich nicht zu viele Ausfälle und Fehler erlauben darf. Weder personell noch in den Spielen. Dazu war klar, dass man vorne Effektivität benötigt. Die erste Halbzeit war, wie schon das Spiel gegen den FC Rottenburg, stark. Aber vorne nutzte man wieder die Chancen nicht und verpasste so eine höhere Führung. Je länger das Spiel dann dauerte desto mehr merkte man den körperlichen Verschleiß, was die Gastgeber als Spitzenmannschaft zu nutzen wussten. Und das hängt dann auch mit den (zu) vielen Ausfällen im Kader zusammen.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Bekaj Jagne, Jonas Neu, Anton Engst (65. Marvin Kahlfuß), Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Dennis Haug (77. Tim Amann), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann

Tor:

0 : 1 Bekaj Jagne

6. Spieltag

SV Wurmlingen – FC Rottenburg 2 : 4

Bitterer Sonntagnachmittag für die grün-weiße Erste im Stadtderby von David gegen Goliath. Und wie in dieser Geschichte, kam es auch im Spiel im Kapellenbergstadion fast zu einer Überraschung. Die Unterschiede bei beiden Mannschaften sah man schon im Aufgebot. Für die 10 Ersatzspieler des FC war die Bank zu klein, so dass noch eine zusätzliche aufgestellt werden musste. Bei den Grün-Weißen waren von den 5 Auswechselspielern 3 bei Team 2 über 90 Minuten auf dem Feld. Doch der Beginn des Spiels gehörte den Grün-Weißen. Von Beginn an liefen Benjamin Haug und Bekaj Jagne in der Offensive heiß. Und so stand es nach 2 Minuten auch schon 1:0 für die Grün-Weißen. Benni Haug mit starkem Zuspiel auf Bekaj Jagne, der FC-Kapitän Rene Hirschka austanzte und die Murmel mit Karacho an FC-Goalie Max Blesch vorbei ins Netz wuchtete. Dieser Start der Grün-Weißen überraschte den FC wohl. Denn die Grün-Weißen blieben weiter dran. Vor allem Bekaj Jagne beschäftigte die FC-Defensive permanent. Und wie es um das Nervenkostüm von FC-Coach Marc Mutschler stand, konnte man an dessen lautstarken Rufen erkennen. Ob natürlich Sätze wie „Schnapp ihn dir mal“ oder „Fahrt ihm mal richtig rein“ – gemeint war Bekaj Jagne – die richtige Motivation sind? Ich stelle mal die Frage nach der FC-Reaktion, wenn dies gegen einen ihrer Spieler gefordert wird? Und das dann auch noch vom Trainer! Dass es kurz darauf auch zu einem harten Foul gegen Bekaj kam, macht die Sache dann noch interessanter. Schade auch die Reaktion vom ansonsten sehr guten Schiedsrichter Massimo Sapia, der nicht Mutschler auf sein Auftreten ansprach, sondern den grün-weißen Coach Sammy Egetemair ermahnte, der sich über das Verhalten seines Gegenübers aufregte. Nun gut, danach beruhigten sich die Gemüter und es wurde Fußball gespielt – und zwar richtig gut. Die zahlreichen Zuschauer erlebten eine klasse erste Halbzeit. Nach der Führung verpassten es die Grün-Weißen zu erhöhen. Zweimal war es Bekaj Jagne, der knapp scheiterte. Und mit der Zeit fand dann auch der FC ins Spiel. Und dass sie spielerische Klasse haben, zeigten sie dabei mehrfach. Der 1:1 Ausgleich in der 26. Minute entsprang dann aber einem grün-weißen Fehlpass im Spielaufbau. Der FC nutzte die Chance, schaltete schnell um und am Ende war es Oleh Stepanenko, der dem grün-weißen Goalie Pascal Haug keine Abwehrchance gab. Das brachte die Grün-Weißen aus dem Tritt und in der 34. Minute auch mit 1:2 in Rückstand. Nach einem Einwurf schlief die grün-weiße Defensive, so dass Moritz Rohrer in den grün-weißen 16er laufen durfte, unbedrängt Stepanenko bediente der völlig freistehend traf. Jetzt musste man kurz Angst um die Grün-Weißen haben, da der FC immer wieder zu einfach durch die Mitte marschieren konnte. Doch kurz vor der Halbzeit gab es wieder ein grün-weißes Lebenszeichen. Bekaj Jagne wurde kurz vor dem Strafraum gelegt und zimmerte dann den fälligen Freistoß an den Innenpfosten des Lattenkreuzes. Was für ein Pech, dass der Ball vom Tor heraus sprang! Die zweite Hälfte begann dann deutlich ruhiger und nach 50 Minuten war es erneut Stepanenko, der das 1:3 auf dem Fuß hatte. Doch sein Abschluss ging vom Innenpfosten zurück ins Feld – Pech auch auf der FC-Seite. Danach war der FC optisch überlegen, konnte sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. Die Grün-Weißen ihrerseits versuchten zurück ins Spiel zu finden und die eine Chance zum Ausgleich zu bekommen. Und die kam dann in der 70. Minute. Erneut gab es Freistoß am 16er des FC. Erneut war es Bekaj Jagne, der diesen über die Mauer schlenzte, aber Max Blesch mit einer Riesenparade den Ball aus dem Winkel fischte. Doch beim anschließenden Eckball war Blesch unglücklich und boxte sich den Ball selbst zum 2:2 Ausgleich in die Maschen. Jetzt war das Spiel wieder offen und man ahnte, dass der nächste Treffer entscheidend sein würde. Und so war es auch. In der 84. Minute kam Moritz Rohrer zum Abschluss. Eigentlich harmlos und kein Problem für Goalie Pascal Haug – eigentlich. Denn wie es immer mal wieder so ist, sind die einfachen Bälle die schwierigsten. Und so rutschte der Ball dem unglücklichen „Culle“ durch die Arme und kullerte zum 2:3 über die Linie! Die Grün-Weißen versuchten jetzt nochmal zurück zu kommen, konnten sich gegen die starke FC-Defensive aber nicht mehr durchsetzen. In der Nachspielzeit setzten der FC nach einem Ballverlust der Grün-Weißen dann noch einen Konter, den Stepanenko mit seinem dritten Treffer zum 2:4 abschloss.

Fazit: Glück und Pech entscheiden immer wieder Fußballspiele! Und der vermeintliche Außenseiter ist nie chancenlos. Dies alles – und richtig guter Fußball – waren am Sonntag im Kapellenbergstadion zu sehen. Am Ende siegte der Favorit vermeintlich deutlich. Doch wäre ein 2:2 Unentschieden sicher gerechter gewesen. Wieder einmal haben die Grün-Weißen eine gute Leistung bescheinigt bekommen – sich aber durch eigene Fehler und Nachlässigkeiten um den verdienten Lohn gebracht! Denn alle vier Gegentore fielen nach grün-weißen Fehlern, die der FC im Stile einer Spitzenmannschaft nutzte!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart (88. Marvin Kahlfuß), Bekaj Jagne, Jonas Neu, Julian Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Lukas Sailer (88. Patrick Schuster), Max Frölich, Max Hartmann

 

Tore:

1 : 0 Bekaj Jagne

2 : 2 Eigentor

5. Spieltag

SV Wurmlingen - SV Anadolu Reutlingen   2 : 4

Im Duell gegen den Meister und Aufsteiger der KLA 2 in Reutlingen gab es eine bittere 2:4 Heimniederlage. Und dieses Ergebnis - auch noch im Rahmen des traditionellen Oktoberfestes rund ums Sportheim - schlug den Grün-Weißen deutlich aufs Gemüt! Anadolu kam mit lediglich einem Punkt aus den ersten 4 Spielen ins Kapellenbergstadion und stand so schon etwas unter Druck. Doch statt die Verunsicherung der Gäste mit einem engagierten Spiel zu nutzen, ging es von Anfang an in die falsche Richtung. Aus dem eigenen Anspiel erzielten die Gäste noch in der 1. Spielminute das 0:1. In der 12. Minute glich Benjamin Haug zum 1:1 aus, was den Grün-Weißen aber keine Sicherheit gab. Im Gegenteil waren es wieder die Gäste, die in der  22. Minute durch einen unnötigen Foulelfmeter wieder mit 1:2 in Führung gingen. Nach der Halbzeit erhöhten die Gäste in der  55. Minute gar auf 1:3 und das Spiel schien damit schon entschieden. Doch erneut Benjamin Haug verkürzte in der 80. Minute auf 2:3 und man konnte nochmal an Punkten schnuppern. Aber wie zuvor machten sich die Grün-Weißen die Möglichkeit auf ein Unentschieden selbst zunichte. Denn nur 2 Minuten später konnten die Gäste mit 2:4 den alten Spielstand herstellen und sich damit ihren ersten Sieg in der Bezirksliga sichern.

Fazit: Ein gebrauchter Samstag für die Grün-Weißen. Gegen spielerisch starke Reutlinger musste man die erste Heimniederlage seit über 1 Jahr hinnehmen. Und die verdient, da Anadolu die Angebote der Grün-Weißen dankend annahm. Diese standen sich dieses Mal selbst im Weg und gingen so verdient als Verlierer vom Platz!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart (82. Ben Kronenthaler), Bekaj Jagne, Jonas Neu, Julian Neu, Anton Engst, Eric Wachendorfer (88. Tim Amann), Benjamin Haug, Lukas Sailer, Max Hartmann, Nicolai Haug (46. Max Frölich)

Tore:

1 : 1 Benjamin Haug

2 : 3 Benjamin Haug

4. Spieltag

SV Wurmlingen - TSV Gomaringen   1 : 0

"Wurmlinger Wille gewinnt" war die Überschrift über den Spielbericht im Tagblatt. Und das traf das was im Kapellenbergstadion vor sich ging auch richtig wieder. Das Spiel von Meister und Vizemeister der Kreisliga A3 war eine heiße Angelegenheit. Weniger wegen eines hitzigen Spiels, sondern wegen der Temperaturen. Die Spieler beneideten dabei die Zuschauer, die sich in den Schatten zurückziehen und sich mit diversen Kaltschalen kühlen konnten. Im Spiel war anfänglich der "Meister" dem "Vizemeister" überlegen und der TSV spielbestimmend. Die Grün-Weißen aber standen hinten bombensicher und so ergaben sich nur wenige Gelegenheiten auf beiden Seiten. Nach der obligatorischen Trinkpause wurden die Grün-Weißen besser und beide Defensiven waren "Chef im Ring". So wechselte man torlos die Seiten und es war TSV-Angreifer Leon Mohl, der die Chance zur Führung hatte. Doch der grün-weiße Goalie Pascal Haug war auf dem Posten und konnte den Ball abwehren. Diese Möglichkeit war das "Hallo Wach" für die Grün-Weißen, die nun besser ins Spiel kamen und ihrerseits Chancen hatte. Doch Jonas Neu versuchte es frei vor dem Tor mit einem Heber über den Goalie, anstatt flach einzuschieben. Und Benjamin Haugs Flanke wäre fast ins Tor gefallen. Als dann alle mit einem leistungsgerechten Unentschieden rechnete, schlugen die Grün-Weißen doch noch zu. Weiter Abschlag von Goalie "Culle" Haug, der Ball kam zu Bekaj Jagne, der ins Dribbling ging und in der 80. Minute abgezockt zum 1:0 Führungs- und Siegtreffer traf!

Fazit: Gute Einstellung und defensiv einmal mehr kompakt und sicher gestanden. Dazu noch die individuelle Klasse von Bekaj Jagne bringt den Grün-Weißen den zweiten Dreier im zweiten Heimspiel der Saison. Mit dem TSV verbindet die Grün-Weißer großer Respekt untereinander. Und das zeigte sich dann auch nach dem Spiel, als beide Mannschaften gemeinsam zum Mostbesen der grün-weißen Spielerbrüder Yannic und Eric Wachendorfer gingen.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart (90. Dennis Haug), Bekaj Jagne (87. Ben Kronenthaler), Jonas Neu, Julian Neu, Anton Engst, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Lukas Sailer, Max Frölich, Nicolai Haug (68. Max Hartmann)

Tor:

1 : 0 Bekaj Jagne

3. Spieltag

TuS Metzingen – SV Wurmlingen 1 : 0

Welche Leistung die Grün-Weißen beim Landesligaabsteiger ablieferten war an der Reaktion des Metzinger Spielers Mert Uguz zu sehen, der sich in der 97. Minute für einen Ballgewinn an der Außenlinie feierte. Das war dann auch die letzte Szene des Spiels, das vom gut leitenden Schiedsrichter Nico Bucher nach 98 intensiven Minuten abgepfiffen wurde. Drei Minuten vor diesem Schlusspfiff mussten die Grün-Weißen den entscheidenden Gegentreffer zum 1:0 durch Ilias Klimatsidis hinnehmen. Nach einem unnötigen Freistoß im Halbfeld sprang der Ball Klimatsidis vor die Füße, der die Lücke im grün-weißen Abwehrbollwerk fand und in die lange Ecke des Tores traf. Die erste „freudige“ Überraschung für die Grün-Weißen – bei fast 30 Grad Außentemperatur durfte man auf den Kunstrasen. Im Nachhinein war das vielleicht sogar ein kleiner Vorteil, da dieser kleiner als der nebenliegende Rasenplatz ist und deshalb auch besser zu verteidigen. Die Gastgeber waren mit einem Unentschieden und einer Niederlage schwach gestartet und wollten so gegen die Grün-Weißen in die Spur zurück finden. Entsprechend war das Spiel angelegt. Die Gastgeber mit deutlich mehr Spielanteilen, vielen Doppelpässen und langen hohen Bällen auf Ilias Klimatsidis, der per Kopf weiterleitete. Doch richtig zwingend wurde es in der Anfangsphase nur einmal. Über rechts wurden die Grün-Weißen überlaufen und Klimatsidis setzte den Querpass knapp am Pfosten vorbei. Dann dauerte es, bis der grün-weiße Goalie Pascal „Culle“ Haug wieder eingreifen musste. Bei einem Gewaltschuss von TuS-IV Duraku glitt dem guten „Culle“ der Ball durch die Hände, ging aber übers Tor. Kurz darauf musste er dann richtig eingreifen und entschärfte einen Freistoß von Ismail Oguz mit guter Parade. Die Grün-Weißen ihrerseits verpassten den letzten entscheidenden Pass, so dass es aus dem Spiel nur einmal gefährlich wurde. Benjamin Haug wurde im 16er freigespielt, doch sein Abschluss mit links war keine wirkliche Chance. Kurz vor der Halbzeit waren die Grün-Weißen dann ganz dicht an der Führung. Nach einem Eckball fiel die Murmel Max Frölich vor die Füße, der sofort abzog. Doch sein Abschluss wurde von der vereinten TuS-Defensive von der Linie geschlagen – was für ein Pech! In der zweiten Hälfte ging es genau gleich weiter wie in der Ersten. Metzingen hatte gefühlte 85% Ballbesitz, belagerte den grün-weißen Strafraum, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Erst nach 75 Minuten wurden die Aktionen der Gastgeber dann zwingender und der grün-weiße Goalie „Culle“ Haug rückte immer mehr in den Fokus. So entschärfte er mit einer Doppelparade die besten Möglichkeiten der Gastgeber mit bärenstarken Reaktionen. Die hohen Bälle waren seine sichere Beute und mit seinen weiten Schlägen sorgte er für etwas Entlastung. Als er dann kurz vor Ende der regulären Spielzeit auch noch einen weiteren Schuss aus dem Eck fischte, hofften alle Grün-Weißen und ihr Anhang, dass es zum Punktgewinn reicht. Doch in der Nachspielzeit kam es dann wie anfangs beschrieben knüppeldick. Das schlechte Gefühl wurde nämlich noch durch die gelb-rote Karte für Eric Wachendorfer verstärkt. Dies verschärft die eh schon schwierige Personalsituation noch zusätzlich.

Fazit: Sage und schreibe sechs Spieler aus dem ersten Kader fehlten am Sonntag urlaubend oder verletzt. Umso höher ist die Leistung in Metzingen einzuschätzen, wo man zeigte, dass man in der Bezirksliga auch bei den Topteams nicht chancenlos ist. Denn man muss schon bedenken – letzte Saison trennten beide Mannschaften noch 2 Ligen!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Jonas Neu, Julian Neu (85. Dennis Haug) Marvin Kahlfuß (75. Ben Kronenthaler), Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug, Lukas Sailer, Max Frölich, Nicolai Haug

 

2. Spieltag

SV Wurmlingen – SG Reutlingen   2 : 0

Willkommen in der Bezirksliga – die Grün-Weißen sind da! Nach dem ernüchternden Saisonstart in Zainingen zeigten die Grün-Weißen im heimischen Kapellenbergstadion die richtige Reaktion. Auch ohne den urlaubenden Coach Sammy Egetemair und einigen ebenfalls urlaubenden oder verletzten Spielern, war die Mannschaft hochmotiviert und hungrig auf den ersten Dreier. Fast konnte man meinen die Gäste waren überrascht über das Auftreten der Grün-Weißen. Denn diese waren giftig und präsent und suchten ihre Chancen im schnellen Umschaltspiel. Die erste Möglichkeit hatte Benjamin Haug, dessen Abschluss aber zu zentral kam und so von SG-Goalie Sören Stütz entschärft wurde. Doch kurze Zeit später kam dann der Auftritt von Last-Minute-Neuzugang Bekai Jagne. In der 9. Minute erkämpfte er sich den Ball im Mittelfeld, kombinierte mit Benjamin Haug in den 16er, zog von der linken Seite in die Mitte und schlenzte den Ball zum 1:0 perfekt ins lange Eck – Traumtor! Doch nicht erst mit dieser Aktion zeigte Bekai, dass er eine absolute Verstärkung ist. Von Beginn an stresste er die SG-Defensive, war immer anspielbar und nur schwer vom Ball zu trennen. Diese Führung gab den Grün-Weißen noch weitere Sicherheit. Die Gäste hatten zwar optisch mehr vom Spiel, kamen aber zu keinen nennenswerten Chancen. Immer wieder gelang es den Grün-Weißen den letzten Pass zu unterbinden, oder die Abschlüsse zu blocken. Und was dann mal durchkam war die sichere Beute vom grün-weißen Goalie „Culle“ Haug. Die Grün-Weißen ihrerseits verpassten es vorne einen weiteren Treffer zu setzen, waren mit ihren Kontern über Bekai Jagne, Benjamin Haug und Eric Wachendorfer aber immer brandgefährlich. In der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste dann den Druck noch weiter und die Partie wurde hitziger. Die Grün-Weißen wehrten sich mit allem was sie hatten, gegen die immer verzweifelter anrennenden Gäste. Und es blieb weiterhin das gleiche Bild. Die SG war spielbestimmend und überwiegend in der grün-weißen Hälfte. Doch zwingende Chancen konnten sie sich dabei nicht erspielen oder erarbeiten. Im Gegenteil waren die Grün-Weißen mit ihren Kontern immer wieder gefährlich. Und ein solcher Konter führte in der 84. Minute dann auch zum letztlich endscheidenden 2:0. Einmal mehr stoppte die grün-weiße Defensive einen SG-Angriff. Schnell wurde der Ball auf Bekai Jagne gespielt und dieser lief gemeinsam mit Benjamin Haug gegen einen SG-Abwehrspieler. Dann der perfekte Pass auf „Benni“ Haug und der ließ SG-Goalie Stütz keine Chance. Die Gäste gaben sich aber trotzdem nicht geschlagen und versuchten weiter zum Torerfolg zu kommen. Und hatten nach einem Fehl-Rückpass aus dem grün-weißen Mittelfeld die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Doch die Grün-Weißen, um die „Abwehrtürme“ Anton Engst und Patrick Schuster, liefen auch diesen Angriff noch ab und sicherten so den 2:0 Heimsieg!

Fazit: Wichtiger Dreier! Für die Tabelle – aber auch für die Moral! Das Team weiß jetzt, dass sie auch in der Bezirksliga mithalten kann. Weiß aber auch, dass es jeden Sonntag ein heißer Tanz wird, den man nur mit der entsprechenden Einstellung bestehen kann. Aber das Spiel hat deutlich Lust auf mehr gemacht!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Bekai Jagne, Jonas Neu (90. Manuel Kratzer), Marvin Kahlfuß (70. Nicolai Haug), Anton Engst, Eric Wachendorfer (93. Andreas Glasebach), Benjamin Haug, Patrick Schuster, Lukas Sailer, Max Frölich

Tore:

1 : 0 Bekai Jagne

2 : 0 Benjamin Haug

1. Spieltag

SV Zainingen – SV Wurmlingen    2 : 0

Willkommen in der Bezirksliga! Das erste Saisonspiel der Grün-Weißen auf der am Sonntag gar nicht rauen, sondern brütend heißen Alb zeigte gleich, was auf die Mannschaft um Coach Sammy Egetemair zukommt. Durchaus positiv gestimmt trafen die Grün-Weißen auf eine körperlich robuste, fitte und kompakte Zaininger Mannschaft mit guten Fußballern, die Ball und Gegner laufen ließen. Von Beginn an wollten die Gastgeber jede grün-weißen Ansätze im Keim ersticken – was ihnen überwiegend auch gelang. Selbst kamen sie immer wieder durch ihre Mittelfeldachse Schneider und Stickel angetrieben mit variablem Spiel vor das von Florian Schwabe gehütete grün-weiße Gehäuse. Aber im Abschluss waren die Gastgeber nicht konsequent genug, so dass die Grün-Weißen den Einschlag noch verhindern konnten. Die grün-weiße Offensive war bei ihren Angriffsbemühungen ständig in Unterzahl. Benni Haug sah sich oft gar drei oder vier Gegenspielern gegenüber, da die Unterstützung aus dem Mittelfeld komplett fehlte. Dazu gelang es dem SVZ immer wieder im Mittelfeld zu doppeln, so dass die grün-weißen niemals in der Lage waren ein sauberes Aufbauspiel zu initiieren. Trotzdem sah alles danach aus, dass man mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine gehen würde. Bis zur 47. Minute. Da vertändelten die Grün-Weißen den Ball im Mittelfeld, die Gastgeber schalteten schnell um und Patrick Schuster sah sich auf einmal zwei Gegnern gegenüber. Den ersten Querpass konnte er noch klären, doch der Ball rutschte dem Passgeber wieder in die Füße. Und dieses Mal nutzte er die Möglichkeit zum sauberen Querpass, den Dimitri Rempel zum verdienten 1:0 über die Linie drückte. Danach pfiff der gute Unparteiische Dominik Hillmann sofort zur Pause – sehr ärgerlich von der Entstehung und dem Zeitpunkt des Gegentreffers! Aus der Halbzeitpause kamen die Grün-Weißen gewillt den Rückstand zu drehen. Doch nach gutem Start, machte man sich das Leben wieder selbst schwer. In der 50. Minute diskutierten die Grün-Weißen noch, während der SVZ den Turbo zündete. Am Ende war es Rafael da Silva, der dem grün-weißen Goalie Florian Schwabe keine Chance ließ und auf 2:0 erhöhte. Bitterer Rückschlag! Doch es spricht für die Grün-Weißen, dass sie sich nicht hängen ließen und weiter versuchten zurück ins Spiel zu finden. Doch bei über 30 Grad und einem starken Gegner war das nur in Ansätzen möglich. Wer weiß, was passiert wäre, wenn Eric Wachendorfers Strahl aus 25 Metern nach gut 70 Minuten nicht den Querbalken, sondern ins Tor getroffen hätte? Oder die Nachschusschance genutzt worden wäre? „Hätte Hätte Fahrradkette“! Fußball spielt man nicht im Konjunktiv! Und so blieb es am Ende beim verdienten Heimsieg für den SVZ. In dieser Verfassung und mit dieser Einstellung wird es auch für die Bezirksligakonkurrenz sehr schwer werden in Zainingen zu punkten.

Fazit: Das Team hat erfahren, was man vorher schon wusste. Es wird körperlicher und schneller werden. Fehler werden schneller bestraft und die wenigen Chancen, die man hat, müssen genutzt werden. Aber man darf es auch nicht zu dramatisch sehen. Die Ansätze waren da und Coach und Team werden die richtigen Schlüsse aus diesem Auftakt ziehen.

 

Aufstellung:

Florian Schwabe, Pascal Engelhart, Jonas Neu, Julian Neu (86. Florian Schöll), Marvin Kahlfuß (78. Manuel Kratzer), Anton Engst, Eric Wachendorfer, Benjamin Haug (61. Bekai Jagne), Patrick Schuster, Lukas Sailer, Max Frölich (61. Nicolai Haug)

Saison 2022/2023

Relegationsspiel Finale

SV Wurmlingen I – FC Römerstein I        2 : 1

„Auf-, Auf- Aufsteigen wir, Bezirksliga Alb, jetzt kommen wir“! Die Grün-Weißen haben es geschafft. Über die Relegation kehrt das Team von Coach Sammy Egetemair nach 8 Jahren zurück in die Bezirksliga Alb. Schon jetzt kann man sich wieder auf Derbys mit unseren Freunden aus Hirschau und dem FC Rottenburg freuen. Doch vor diesem Aufstieg stand eine harte Herausforderung. Im „Glutofen“ des Walddorfer Sportgeländes mussten die Grün-Weißen leiden, bis der verdiente Sieg gegen den Vizemeister der Kreisliga A 1 feststand. Der  Anfang des Spiels – vor offiziell 1.200 Zuschauern, die überwiegend „in Grün“ das Spiel verfolgten – war von beiderseitiger Nervosität geprägt. Die erste Großchance hatten die Grün-Weißen in der 5. Minute, als ein perfekter Konter über Eric Wachendorfer zu Julian Neu kam und dessen Abschluss schon alle zum Torjubel zwang. Der aber schnell wieder verstummte, da die Murmel unbegreiflicherweise vom Innenpfosten ins Feld zurückkam. Im Gegenzug hatte der FCR die Riesenchance zur Führung, als ihr Toptorjäger Mathis Kächele (40 Tore in der Saison, 3 Tore im ersten Relegationsspiel) allein auf den grün-weißen Goalie Oliver Richardson zulief, den Ball aber übers Tor setzte. Danach waren wieder die Grün-Weißen dran und Max Frölich scheiterte nach einem Eckball per Kopf an der Latte. Oli Richardson entschärfte kurz danach eine Eins gegen Eins Situation gegen den allein auf ihn zulaufenden Benjamin Vukoja überragend. Der Rest der ersten Halbzeit gehörte den Grün-Weißen, doch Eric Wachendorfer und Julian Neu vergaben die beiden besten einer Vielzahl von Möglichkeiten. Und ein weiterer Kopfball von Max Frölich wurde von einem Abwehrspieler von der Linie gekratzt. So ging es mit einem für Römerstein schmeichelhaften 0:0 in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte begann wie die erste endete – mit grün-weißer Überlegenheit und Chancen. In der 51. Minute war es dann auch endlich so weit. Eric Wachendorfer nahm nach einem zu kurz abgewehrten Eckball aus gut 18 Metern Maß und jagte die Murmel mit Karacho zur überfälligen 1:0 Führung ins kurze Eck. Doch der Jubel hielt nicht lange. Denn bereits eine Minute später gab es Freistoß für den FCR aus dem rechten Halbfeld, der perfekt in den 16er gezogen wurde, wo FCR-Goalgetter Kächele einlief und per Kopf zum 1:1 einschädelte. Kalte Dusche, aber kein Einbruch bei Grün-Weiß, die weiter spielbestimmend blieben und auch weiter ihre Chancen hatten, wenn auch nicht mehr ganz so zwingend. Vor allen bei hohen Bällen hatte die FCR Defensive und ihr Torhüter immer wieder Probleme, die die Grün-Weißen aber nicht ausnutzen konnten. Dann in der 82. Minute der Schock für Grün-Weiß. Max Frölich mit dem taktischen Foul im Mittelfeld und der gelb-roten Karte als Konsequenz. Genau in dem Moment, als der FCR eigentlich auf der letzten Rille daherkam und keinerlei nennenswerte Aktionen nach vorne brachte. Doch der FCR wollte nun den Moment nutzen und gab seine defensive Haltung auf. Dies gab den Grün-Weißen den entscheidenden Vorteil. Denn jetzt waren Räume da und Eric Wachendorfer schlug den ultimativen Ball aus der eigenen Hälfte in die Spitze. Dort überlief Benjamin Haug beide Innenverteidiger, kreuzte clever deren Laufweg und vollstreckte eiskalt und perfekt zum 2:1 in der 87. Minute. Danach waren die Grün-Weißen nicht mehr zu gefährden, denn vom FCR kam nichts mehr. Im Gegenteil hatten die Grün-Weißen sogar noch die Möglichkeit auf 3:1 zu stellen. Aber das war nur noch eine Randnotiz und ging im grün-weißen Jubel unter.

Fazit: Verdienter Sieg, der emotionaler fast nicht mehr geht. Das ganze Team ist nochmal über sich hinausgewachsen und hatte den Willen und die Entschlossenheit! Einer für alle – alle für einen! Nie war dieser Spruch passender! Der Aufstieg in die Bezirksliga ist die Krönung einer überragenden Rückrunde, in der die Grün-Weißen nicht mehr zu stoppen waren. Vor allem in den beiden Relegationsspielen zeigten „Sammys Männer“ was in ihnen steckt und verdienten sich den Erfolg mit „heißem Herz und kühlem Kopf“!

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart, Eric Wachendorfer (90. Marvin Kahlfuß), Anton Engst, Benjamin Haug (93. Nicolai Haug), Patrick Schuster, Julian Neu (67. Steffen Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann, Daniel Schmieder (61. Jonas Neu)

Tore:

1 : 0 Eric Wachendorfer

2 : 1 Benjamin Haug

 

Die grüne Wand

FANTASTICO! ÜBERRAGEND! Was den Support angeht, hat die grüne Wand Maßstäbe gesetzt. Wie schon in Unterjesingen, war die Farbe Grün auch in Walddorf bestimmend. Akustisch und farblich war ganz klar, dass dieses Spiel nur einen Sieger sehen kann. Zwei prall gefüllte Fanbusse und reichlich Privatfahrzeuge fanden den Weg nach Walddorf und gaben dem Team den letzten Push und trieben sie zur notwendigen Energieleistung! Und zusätzlich haben alle den SVW Stolz gemacht und die neutralen Zuschauer waren beeindruckt von dieser Unterstützung.

Die grün-weiße Mannschaft, Trainer und Betreuer sagen DANKE DANKE DANKE für eine unglaubliche Unterstützung. Wir haben ganz Wurmlingen im Rücken gehabt und das hat uns unheimlich geholfen. „We are green, we are white, we are Wurmlingen Dynamite“!

 

Relegationsspiel Halbfinale

SV Wurmlingen I – SGM Dettingen/Weiler I      2 : 0

Im Halbfinale um den letzten Platz in der Bezirksliga Alb waren die Grün-Weißen gegen den Bezirksligisten von Beginn an in der Partie. Der TSV spielte abwartend, ließ den Grün-Weißen den Spielaufbau und versuchte mit langen Bällen das Mittelfeld zu überspielen. Doch Coach Sammy Egetemair hatte sein Team auf diese Spielweise vorbereitet. Die Grün-Weißen ihrerseits versuchten sich spielerisch durchzusetzen und hatten von Anfang an die Spielkontrolle – und gute Offensivaktionen. In der 5. Spielminute gab es einen Eckball, den Eric Wachendorfer an den langen Pfosten brachte, wo sich Max Frölich gegen zwei Dettinger durchsetzte und den Ball in den Winkel köpfte. Perfekter Start für die Grün-Weißen. Und die blieben dran, setzten nach und hatten bis zur 20. Minute eine Serie von 6 Eckbällen. Diese brachten allerdings nicht mehr die große Gefahr. Gefährlich wurden die Grün-Weißen dann aus dem Spiel. Anton Engst auf Benjamin Haug, der in den 16er eindrang und zurücklegte. Jonas Neu nahm die Ablage direkt und jagte die Murmel Richtung TSV-Tor. Etwas zu zentral, so dass TSV-Goalie Zawadi Chengula das Geschoss mit einer starken Parade über die Latte lenkte. Doch nach gut 25 Minuten wurden die Grün-Weißen nachlässiger und die Abspiele ungenauer. So kamen nun die Dettinger zu ersten Chancen. Zweimal verpassten die möglichen Abnehmer in der Mitte den Ball. Und dann hatten alle Schwarz-Gelben den Torschrei auf den Lippen. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau kam Janis Kapp aus 8 Metern völlig frei zum Abschluss, traf aber nur den Pfosten. Das war knapp, aber auch der Weckruf für die Grün-Weißen, die sich wieder fingen. Nach der Halbzeit waren die Dettinger dann gleich hellwach und hatten eine dicke Chance zum Ausgleich. Doch der Abschluss ging knapp am von Goalie Oliver Richardson gehüteten grün-weißen Tor vorbei. Das war es dann aber auch für eine ganze Weile mit Offensivaktionen. Der TSV versuchte weiter sein Stilmittel durchzudrücken. Lange, hohe Bälle auf ihre Sturmhoffnung Mario Martin, der kurz vor der Halbzeit direkt vom Flugzeug auf den Unterjesinger Sportplatz kam. Doch der grün-weiße Innenblock mit Anton Engst, Max Frölich, Max Hartmann und dem bärenstarken Patrick Schuster stand wie eine Mauer. Ab der 60. Minute merkte man dem einen oder anderen Spieler die Laufintensität und die Hitze an und es gab erste Krämpfe. Das nächste Ausrufezeichen auf grün-weißer Seite setzte Eric Wachendorfer, der einen Freistoß aus gut 25 Metern an die Latte setzte. Und dann zirkelte eben jener Eric Wachendorfer in der 68. Minute noch einen Eckball auf den Elfmeterpunkt, wo Max Frölich nicht richtig hinter den Ball kam, der so Richtung 5er Eck fiel. TSV-Verteidiger Lukas Widmann wollte den Ball, bedrängt von Max Hartmann klären, traf ihn aber mit dem Schienbein und setzte den Ball unhaltbar in die eigenen Maschen. Das war die Vorentscheidung, denn dem TSV fiel auch weiter nichts ein. Die Grün-Weißen waren weiter griffig, willig und kämpften um jeden Zentimeter. Mit den Einwechslungen von Steffen Haug und Daniel Schmieder kam zusätzliche Geschwindigkeit ins Spiel und die nutzten die Grün-Weißen für Konter. Steffen Haug netzte sogar noch zum vermeintlichen 3:0 ein, doch der Linienrichter sah ihn im Abseits und so zählte der Treffer nicht. Weitere gute Möglichkeiten wurden zu schlampig zu Ende gespielt, was aber nicht mehr ausschlaggebend war. Denn hinten passierte nichts mehr und der TSV konnte sich nur eine einzige gute Chance erarbeiten. Doch den Schuss aus 20 Metern parierte Oliver Richardson souverän. So blieb es beim verdienten Sieg der Grün-Weißen!

Fazit: Ein Team und ein fantastischer Rückhalt der Fans = Sieger! Die grüne Wand traf sich im Wurmlinger Sportheim und lief dann gemeinsam nach Unterjesingen. „Hurra Hurra die Wurmlinger sind da“ – Gänsehautmoment bei den Spielern, Trainern und Betreuern. 90 Minuten feierten die Fans die grün-weiße Mannschaft und sorgten für Stimmung. Auch auf den Zuschauerplätzen waren die Grün-Weißen der klare Gewinner!

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart (79. Nicolai Haug), Eric Wachendorfer (72. Daniel Schmieder), Anton Engst, Benjamin Haug (89. Marvin Kahlfuß), Patrick Schuster, Julian Neu (62. Steffen Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann, Jonas Neu

Tore:

1 : 0 Max Frölich

2 : 0 Eigentor

28. Spieltag

TV Derendingen I – SV Wurmlingen I                 0 : 3

Das letzte Saisonspiel nutzten die Grün-Weißen und ihr Trainer Sammy Egetemair auch als Test für das anstehende Relegationsspiel! So wurden in der Mannschaft einige Veränderungen vorgenommen, um den angeschlagenen Spielern Ruhe zu geben. Daneben war auch der eine oder andere Urlauber zu ersetzen. Doch dem Spiel und dem Auftritt der Grün-Weißen tat dies keinen Abbruch. Von Beginn an waren die Grün-Weißen hellwach und in der 1. Spielminute auch schon mit 0:1 in Führung. Daniel Schmieder konnte die unsortierte TVD-Defensive überlaufen und ließ dem TVD-Goalie keine Abwehrchance. Die schnelle Führung kam den Grün-Weißen bei den warmen Wetterverhältnissen natürlich entgegen. Der TVD seinerseits versuchte zum schnellen Ausgleich zu kommen, blieb aber an der aufmerksamen grün-weißen Defensive hängen. In der 15. Minute dann das 0:2 durch Steffen Haug. Am Ende eines guten Angriffs kam Steffen am linken 16er Eck zum Abschluss und setzte den Ball perfekt in den Winkel. Was für ein Strahl! Und was für eine Effektivität der Grün-Weißen. Kurz darauf verpasste Julian Neu vorne das mögliche 0:3 und hinten hielt der grün-weiße Goalie Florian Schwabe die Null fest. Wie überhaupt Schwabe größere Probleme nur mit seinen Schuhen hatte. Die Flanken, Schüsse und das eins gegen eins des TVD waren dagegen sichere Beute für ihn. So wechselte man die Seiten und die Spieler. Am Spielgeschehen änderte sich nichts. Der TVD versuchte zum Anschluss zu kommen, die Grün-Weißen verwalteten das Spiel, standen sicher in der Defensive und setzten immer wieder Nadelstiche nach vorne. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte der TVD nach einem Fehler der Grün-Weißen. Beim Rückpass auf Goalie Schwabe übersah Dennis Haug einen TVD-Spieler, der dadurch alleine auf Schwabe zulief. Doch Schwabe blieb cool, lange stehen und im Endeffekt Sieger im eins gegen eins. Viel mehr kam von den Gastgebern nicht mehr und auch die grün-weißen Angriffsbemühungen wurden im Lauf der Zeit weniger. Doch einen Angriff hatten die Grün-Weißen noch. Routinier Andreas Straub setzte sich stark über rechts durch, seinen Ball in die Mitte leitete Bahar Alfarho weiter, so dass Julian Neu alleine vor dem TVD-Goalie stand. Und diese Chance ließ er sich nicht nehmen und erzielte in der 89. Minute den 0:3 Endstand!

Fazit: Gutes Spiel mit wichtigen Erkenntnissen, dass das Team für die Relegation bereit ist. Vorne effektiv und hinten sicher, so holte man den verdienten Auswärtssieg bei einem staken Gegner!

 

Aufstellung:

Florian Schwabe, Pascal Engelhart (46. Dennis Haug), Anton Engst, Benjamin Haug (57. Bahar Alfarho), Patrick Schuster, Julian Neu, Lukas Sailer, Daniel Schmieder, Jonas Neu, Steffen Haug, Nicolai Haug (63. Andreas Straub)

Tore:

0 : 1 Daniel Schmieder

0 : 2 Steffen Haug

0 : 3 Julian Neu

27. Spieltag

SV Wurmlingen I – TSV Gomaringen I   2 : 1

Spitzenspiel im Kapellenbergstadion. Der Tabellenzweite empfing den Tabellenführer – ohne dass es für die Tabellenkonstellation noch Auswirkungen hatte. Zwei Spieltage vor Schluss war die Meisterschaft nämlich schon entschieden. Gomaringen ist Meister, die Grün-Weißen Vizemeister. So konnten beide Mannschaften befreit aufspielen, ohne dass es Druck gab. Für die Grün-Weißen und ihren Coach Sammy Egetemair ging es darum mit einer guten Leistung und – am besten – einem Sieg im Rhythmus zu bleiben und Selbstvertrauen für die Relegation zu tanken. Und dabei natürlich keine weiteren Verletzten zu riskieren. Die Gäste ihrerseits mussten auch auf den einen oder anderen Stammspieler verzichten und überließen den Grün-Weißen die Initiative. Dabei versuchte der TSV über zwei Varianten zum Erfolg zu kommen. Schnelles Umschaltspiel über ihre Stürmer Falkenburger und Zondler und über Standards. Nach einem solchen Standard, einem Eckball, trafen die Gäste dann auch die Latte des von Pascal Haug gehüteten grün-weißen Tores. Das 1:0 erzielten aber die Grün-Weißen in der 23. Minute. Julian Neu mit dem Pass auf Benjamin Haug, der seinen Gegenspieler ausspielte und perfekt in die Mitte legte, wo Daniel Schmieder souverän einschob. Danach hatten die Grün-Weißen nochmal Glück, als Björn Zondler nach einem guten Angriff nur den Pfosten traf. In der zweiten Hälfte wurden die Grün-Weißen spielbestimmender und zeigten, dass sie das letzte Heimspiel gewinnen wollten. Pech hatte Benjamin Haug in der 65. Minute, als er einen Freistoß von Julian Neu mit dem Kopf verlängerte, der Ball aber von der Latte ins Aus sprang. Etwas überraschend dann der 1:1 Ausgleich in der 70. Minute. Einmal waren die Grün-Weißen nicht sortiert, Tim Falkenburger legte den Ball perfekt auf Björn Zondler und der ließ dem grün-weißen Goalie „Culle“ Haug keine Chance. Doch die Grün-Weißen ließen sich davon nicht entmutigen und spielten weiter auf Sieg. In der 88. Minute war es dann so weit. Nach einer Eckballserie war es in der 88. Minute Daniel Schmieder, der am langen Pfosten den Eckball von Eric Wachendorfer ins Netz setzte.

Fazit: Durch den Sieg gegen den Meister der A3 bleiben die Grün-Weißen in der Saison 2022/23 zuhause ungeschlagen und sind in der Rückrunde die beste Mannschaft der A3. Daneben ist man das heimstärkste Team mit 11 Siegen, 3 Unentschieden und einem Torverhältnis von 47:12! Umso bitterer, dass man die letzten beiden Spiele vor Pfingsten nicht gewinnen konnte – sonst? Hätte, Hätte Fahrradkette – Fußball spielt man nicht im Konjunktiv!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Eric Wachendorfer, Anton Engst, Benjamin Haug, Patrick Schuster, Julian Neu (76. Tim Amann), Lukas Sailer, Max Frölich (61. Andreas Straub), Daniel Schmieder, Jonas Neu

Tore:

1 : 0 Daniel Schmieder

2 : 1 Daniel Schmieder

26. Spieltag

TSV Hagelloch I – SV Wurmlingen I        3 : 0

Trotz der gesicherten Vizemeisterschaft letztes Wochenende erlebten die Grün-Weißen die nächste Enttäuschung! Wie schon letzten Samstag gegen Weiler, gab man auch diesen Sonntag gegen ein abstiegsbedrohtes Team, das noch dazu in Unterzahl agierte, Punkte ab. Und damit vergab man auch die letzte, wenn auch theoretische, Chance auf die Meisterschaft. Denn der TSV Gomaringen verlor zuhause, ist aber durch die grün-weiße Niederlage jetzt Meister der KLA 3 – Glückwunsch dazu! Wie schon Weiler, erwartete auch der TSV Hagelloch mit allen Tugenden die man im Abstiegskampf benötigt auf die Grün-Weißen. Und die erwischten dazu auch noch einen rabenschwarzen Tag. Die Leistung in der ersten Hälfte kann man durchaus als „Nichtleistung“ bezeichnen, so dass der TSV einfaches Spiel hatte und die Grün-Weißen in keiner Phase zu gefährlichen Offensivaktionen kamen. In der 15. Minute gingen die Gastgeber dann auch völlig verdient in Führung. Einen Ball durchs Zentrum kam zu Tayfun Canpolat, der aus 25 Metern ansatzlos abzog und perfekt ins, vom machtlosen grün-weißen Goalie Oliver Richardson gehütete, Tor traf. Den Grün-Weißen fiel auch im Anschluss nichts ein. Und selbst als die Gastgeber ab der 41. Minute, nach einer gelb-roten Karte, ein Mann weniger waren kam vor der Pause keine grün-weiße Reaktion. In der zweiten Hälfte wurde es dann zwar etwas besser. Die Grün-Weißen nahmen das Spiel an, beherrschten Ball und Gegner und hatten auch gute Chancen, die man allerdings allesamt ungenutzt ließ. Immer hatte man das Gefühl, dass wenn der Ausgleich fällt, dass dann das Spiel zu Gunsten der Grün-Weißen kippen würde. Doch während die Grün-Weißen ihre Chancen vergaben, zeigte Lars Lack, der spielende Co-Trainer des TSV, wie man Tore macht. In der 78. Minute stand er nach einem Einwurf völlig blank in der Mitte und sagte DANKE mit dem 2:0. Und in der 80. Minute verloren die Grün-Weißen den Ball im Aufbau. Der Ball wurde schnell in die Spitze gespielt und erneut Lars Lack ließ Oli Richardson keine Abwehrchance – 3:0! Das war’s dann auch – Game Over!

Fazit: Eine enttäuschende Vorstellung der Grün-Weißen. Sicher das schwächste Spiel seit November 2022 und insgesamt 12 Spielen ohne Niederlage. Somit hat man es in den letzten beiden Spielen verpasst, noch etwas mehr Spannung in der Liga und bei sich selbst zu halten. Jetzt geht’s zum Pfingstritt und danach in die letzten beiden Spieltage – auch als Vorbereitung für das erste Relegationsspiel.

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart (75. Patrick Schuster), Eric Wachendorfer, Marvin Kahlfuß, Anton Engst, Benjamin Haug, Lukas Sailer, Max Frölich, Daniel Schmieder (75. Andreas Straub), Jonas Neu, Steffen Haug

25. Spieltag

SV Wurmlingen I – SGM Weiler/Dettingen II    3 : 3

Von Beginn an waren die Gäste im Kapellenbergstadion präsent. Lauf- und kampfstark zeigten sie, dass man in den letzten Spielen viel Selbstvertrauen getankt hat. So kamen die Grün-Weißen nicht in ihr Spiel und mussten hinten immer wieder auf die gefährlichen Spitzen achten. So hatte der blau-gelbe SVW in den ersten Minuten auch optisch mehr vom Spiel, was ihnen die Grün-Weißen mit Unkonzentriertheiten auch ermöglichten. Durchaus überraschend so auch die 1:0 Führung in der 14. Minute durch Julian Neu. Käpt’n Max Hartmann mit dem Steckpass auf Benjamin Haug in den 16er, der legte überlegt quer und „Juli“ Neu musste nur noch einschieben. Das gab den Grün-Weißen aber nicht die Sicherheit, die man erwartete. Im Gegenteil waren es weiter die Gäste die „wollten“: So knallte Simon Pabst einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte. Gleich darauf gab es Eckball für die Gäste und dieses Mal zielte Simon Pabst genauer. Den zu kurz abgewehrten Ball nahm er direkt und wuchtete die Murmel in der 16. Minute aus 16 Metern zum 1:1 ins grün-weiße Netz. Danach wurde es etwas ruhiger und in der 28. Minute profitierten die Grün-Weißen von einem kapitalen Fehler von Weilers Luca Barth. Dessen Rückpass kam zu kurz, Benjamin Haug erlief den Ball, umkurvte Weilers Goalie und Coach Pat Bölzle und schob zum 2:1 ein. Doch auch dieser Rückschlag schockte die Gäste nicht. Weiter suchten sie ihre Chancen und hatten bei einem weiteren Lattenschuss, nach Freistoß von Simon Pabst Pech. Dann kam es für die Grün-Weißen kurz vor der Halbzeit knüppeldick. Zuerst scheiterte Jonas Neu am spektakulär haltenden Bölzle und dann verletzte sich Käpt’n Max Hartmann. Nach einem Kopfball kam er unglücklich auf, streckte das Knie durch und konnte nicht weiterspielen. Zur Halbzeit kam dann Eric Wachendorfer und die Grün-Weißen waren jetzt dominant und hatten Ball und Gegner im Griff. In der 59. Minute schien die Partie dann auch entschieden. Eric Wachendorfer ging über rechts durch, Flanke an den langen Pfosten auf Lukas Sailer, der per Kopf auf Steffen Haug, der zurück auf Benjamin Haug und der netzte überlegt mit Links zum 3:1 ein – bärenstarke Kombination. Und als in der 62. Minute Tobias Merk nach einem üblen Einsteigen gegen Daniel Schmieder völlig zurecht die gelb-rote Karte sah, schien alles auf den erwarteten Heimsieg hinzulaufen. Doch Fußball spielt man nicht im Konjunktiv. Denn die Grün-Weißen verpassten es, den berühmten Deckel drauf zu machen. Entweder wurde der letzte Ball schlecht gespielt, oder der Schiedsrichter sah Abseits wo keines war und verhinderte so eine gute Chance, ein Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt und der Schiedsrichter pfiff den grün-weißen Vorteil zurück, obwohl es gar kein Foul gab. Das 3:2 fiel dann nach einem Freistoß für die Gäste, der keiner war, denn Steffen Haug spielte nur den Ball. Lediglich der Schiedsrichter hatte ein Foul gesehen. So schlug Simon Pabst diesen in der 75. Minute in den grün-weißen 16er, wo Simon Merk den Ball mit dem Kopf ins Tor verlängerte. Ärgerlich, aber noch nicht wirklich gefährlich, denn die Grün-Weißen hatten das Spiel weiter im Griff. Bis in der 85. Minute das Unheil in Form eines Eckballs über die Grün-Weißen kam. Diesen durfte Weilers Lars Broghammer frei köpfen, der grün-weiße Goalie Pascal Haug ließ den Ball nach vorne abprallen und Steffen Kornmüller staubte zum 3:3 ab. Die Grün-Weißen standen da und fragten sich wie das wohl passieren konnte. Doch das Spiel war noch nicht vorbei und die Grün-Weißen bekamen ihre Chancen auf den Siegtreffer. Erst schoss Jonas Neu Weilers Goalie Pat Bölzle freistehend an, dann schoss Benjamin Haug frei am Tor vorbei und schließlich schloss Anton Engst aus spitzem Winkel selbst ab – der Querpass wäre wahrscheinlich die bessere Option gewesen!

Fazit: Ein Unentschieden, das sich am Ende wie eine Niederlage anfühlt, aber völlig in Ordnung geht! Denn die Grün-Weißen schafften es nicht eine 3:1 Führung, mit einem Mann mehr auf dem Platz, über die Zeit zu bringen. So verpasste man es den Relegationsplatz rechnerisch zu sichern und (vielleicht) noch etwas Druck auf den Tabellenersten auszuüben.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Marvin Kahlfuß, Anton Engst, Benjamin Haug, Julian Neu (56. Steffen Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann (46. Eric Wachendorfer), Daniel Schmieder (66. Dennis Haug), Jonas Neu

Tore:

1 : 0 Julian Neu

2 : 1 Benjamin Haug

3 : 1 Benjamin Haug

24. Spieltag

SV Wurmlingen I – FC Rottenburg II      5 : 0

Die Gäste kamen mit der Empfehlung von zwei deutlichen Siegen ins Kapellenbergstadion! Und dass dies Selbstvertrauen gab, sah man vom Anpfiff weg. Schon nach einer Minute stand Jakob Bader nach einem Stellungsfehler der Grün-Weißen alleine vor Goalie Pascal Haug. Doch sein Abschluss missglückte und „Culle“ hatte keine Probleme den Ball zu halten. Die Grün-Weißen fanden zu Beginn nicht ins Spiel und blieben in ihren Aktionen viel zu ungenau. Die junge Mannschaft der Gäste konnte daraus allerdings keinen Profit ziehen, da die grün-weiße Defensive aufmerksam blieb. So war die 1:0 Führung der Grün-Weißen in der 25. Minute durchaus überraschend – aber überragend heraus gespielt. Benjamin Haug mit dem überragenden öffnenden Pass auf links zu Lukas Sailer, der perfekt in die Mitte spielte, wo Steffen Haug einlief und den Ball direkt nahm und traf. Der war nicht einfach. Jetzt hatten die Grün-Weißen das Momentum auf ihrer Seite und einen Eckball von Eric Wachendorfer konnten die Gäste gerade noch von der Linie kratzen. Der nächste Eckball war dann aber nicht zu verteidigen. In der 28. Minute zog wieder Eric Wachendorfer den Ball auf den 5er, wo Anton Engst völlig unbedrängt zum 2:0 einköpfen durfte. Die Grün-Weißen blieben dran, nutzten aber die sich ergebenden Chancen nicht. Die zweite Hälfte begann wie die Erste. Die Grün-Weißen schläfrig und fahrig, die jungen Gäste engagiert aber ohne Durchschlagskraft und vor dem Tor nicht zwingend. Und auch das 3:0 in der 55. Minute war wieder nicht absehbar, dafür umso stärker herausgespielt. Wieder war es Benjamin Haug, der den entscheidenden öffnenden Pass, dieses Mal auf Eric Wachendorfer spielte. Eric nahm die Murmel an legte den Ball auf seinen rechten Fuß und schlenzte das Kunstleder perfekt ins lange Eck. In den nächsten Minuten waren die Gäste dann völlig von der Rolle und hatten Glück, dass die Grün-Weißen ihre Chancen fahrlässig vergaben. Zuerst war Eric Wachendorfer alleine vor FC-Goalie Kylian Tchassem, verpasste aber den Abschluss, als er nur einzuschieben brauchte und wurde so noch entscheidend gestört. Nur eine Minute später setzte sich Eric Wachendorfer über rechts durch und bediente den durchgelaufenen Käpt’n Max Hartmann am langen Pfosten. Doch Max setzte die Murmel aus drei Metern am Tor vorbei. Und kurz darauf war es wieder Eric Wachendorfer, der aufs Tor zog, dabei aber auf den Ball trat und so auch diese Chance liegen ließ. Danach beruhigte sich das Spiel wieder und der grün-weiße Goalie Pascal Haug durfte die Zuschauer mit einer Flugeinlage unterhalten. FC-Spielertrainer Ümit Dagistan schoss einen Freistoß in Richtung Tordreieck und „Culle“ flog schön und kratzte die Murmel aus dem Winkel. Diese Aktion brachte ihm dann auch den verdienten Jubel der Zuschauer! Das Spiel war gelaufen, doch die Grün-Weißen wollten noch Tore. Vor allem die Beiden mit FC-Vergangenheit in den grün-weißen Reihen. In der 82. Minute wurde Julian Neu am 16er angespielt, legte sich das Spielgerät auf den linken Fuß und schlenzte dieses überlegt zum 4:0 ins Toreck. Und da wollte „Julis“ Bruder Jonas Neu nicht nachstehen. Es lief bereits die 2. Minute der Nachspielzeit, als Jonas über rechts in den 16er einlief und die Murmel mit Vollspann und Vollspeed zwischen Pfosten, den er noch streifte, und Goalie zum 5:0 ins FC-Netz jagte!

Fazit: Ohne großen Glanz und sicher nicht die beste Leistung der Grün-Weißen in diesem Jahr. Aber, das Ergebnis zählt und man kann selbstbewusst und positiv in die letzten Spiele gehen. Die Erfolgsserie hat jetzt 10 Siege und 1 Unentschieden und mit 73 geschossenen Toren ist man das torhungrigste Team der Liga!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Eric Wachendorfer (76. Julian Neu), Marvin Kahlfuß (73. Andreas Straub), Anton Engst, Benjamin Haug (85. Nicolai Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann, Jonas Neu, Steffen Haug (70. Daniel Schmieder)

Tore:

1 : 0 Steffen Haug

2 : 0 Anton Engst

3 : 0 Eric Wachendorfer

4 : 0 Julian Neu

5 : 0 Jonas Neu

23. Spieltag

TSV Lustnau I – SV Wurmlingen I           2 : 4

Beim Angstgegner gewonnen! Nur wenige können sich an den letzten Auswärtssieg in Lustnau erinnern! Wahrscheinlich wurde der dann noch auf dem Rasen erzielt. Denn wieder einmal wurde an diesem Sonntag der Rasenplatz geschont. Wahrscheinlich ist der Rasenplatz in Lustnau einer der besten Plätze im ganzen Kreis. Aber egal bei welchem Wetter – man spielt in Lustnau auf dem Kunstrasen. Wieso? Nun, wohl gibt es in Lustnau keinen der einen Rasenplatz einmessen und einstreuen, oder besser gesagt mit Farbe markieren kann! So lässt man die „grüne Wiese“ liegen – was für eine Verschwendung! Aber das war zu erwarten und überraschte die Grün-Weißen so nicht wirklich. Das Spiel begann von beiden Seiten abwartend. Denn die Tabellenkonstellation zeigte, dass die Gastgeber gewinnen mussten um nochmal an die Grün-Weißen heranzukommen. Die Grün-Weißen ihrerseits waren gewarnt und warteten deshalb ab, ließen den Ball hinten laufen und suchten die Lücken. Doch die erste Lücke fand der TSV. In der 5. Minute war es deren Stürmer Burak Dursun, der auf einmal alleine vor dem grün-weißen Goalie Oliver Richardson auftauchte und den Ball an den linken Pfosten donnerte und den Nachschuss dann am Tor vorbei – Glück gehabt. Und auch die zweite gute Chance des Spiels gehörte den Gastgebern. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau kam ein TSV-Spieler in der 16. Minute aus gut 20 Meter zum Abschluss, setzte den Ball aber übers Tor. Dann begannen wilde 20 Minuten in Lustnau. In der 21. Minute setzte Benjamin Haug den ersten guten Angriff der Grün-Weißen knapp am Tor vorbei. Dann hatten wieder die Gastgeber eine Chance. Doch Oli Richardson parierte den Ball in der 23. Minute. Wieder auf der anderen Seite setzte Steffen Haug in der 27. Minute nach und blockte den Abwehrversuch des TSV-Goalies zum 0:1 ins Netz. Doch der Jubel der Grün-Weißen währte nicht lange. Denn in der 34. Minute verloren die Grün-Weißen im Aufbau den Ball, Goalie Oliver Richardson blieb beim ersten Abschluss noch Sieger. Den Abpraller netzte dann aber Max Stauf unhaltbar zum 1:1 ein. Und die Gastgeber waren jetzt „on Fire“ und hatten in der 37. Minute die nächste 100%ige! Anton Engst mit dem zu kurzen Rückpass, den Burak Dursun erlief, im Eins gegen Eins aber seinen Meister in Oliver Richardson fand. Das sollte sich rächen, denn im direkten Gegenzug wurde Benjamin Haug klasse frei gespielt. Schüttelte seinen Gegenspieler ab und netzte in der 38. Minute überlegt zur 1:2 Führung ein. War das jetzt die Beruhigung für Grün-Weiß? Nein! Denn in der 42. Minute war es Burak Dursun, der nach einer Flanke von der linken Seite per Kopf zum 2 : 2 Ausgleich traf. Was war denn hier los? So waren die Grün-Weißen beim Halbzeitpfiff vom sehr sehr guten Schiedsrichter Daniel Denk trotz zweimaliger Führung mit dem Unentschieden noch gut bedient. In der zweiten Hälfte wurde es dann ruhiger. Die Grün-Weißen übernahmen nun immer mehr die Kontrolle. Das bedingt auch durch das schnelle 2:3 in der 50. Minute. Nach einem guten Angriff der Grün-Weißen nahm der TSV-Goalie einen Rückpass seines IV mit den Händen auf. Den fälligen Freistoß tippte Eric Wachendorfer an, Max Frölich stoppte den Ball und Max Hartmann zirkelte die Murmel perfekt in den Winkel. Das tat den Grün-Weißen gut und sie beherrschten jetzt Ball und Gegner. Doch die nächste Chance hatten wieder die Gastgeber. In der 54. Minute stand ein TSV-Angreifer auf einmal alleine vorm grün-weißen Goalie Oliver Richardson, wurde aber im letzten Moment noch von Käpt’n Max Hartmann geblockt. Überhaupt drehte „Käpt’n Max“ in der zweiten Hälfte richtig auf. War immer präsent und ging als Leader voraus. Dann waren es wieder die Grün-Weißen. In der 60. Minute setzte Steffen Haug einen Eckball von rechts ans Lattenkreuz und den Nachschuss von Jonas Neu klärten die Gastgeber von der Linie. Noch einmal wurde es knifflig für die Grün-Weißen. In der 70. Minute sah der Schiedsrichter ein Foul und entschied auf Freistoß. Diesen zirkelte Burak Dursun über die grün-weiße Mauer, doch der grün-weiße Goalie Oliver Richardson flog perfekt und lenkte den Ball aus dem Winkel zum Eckball – bärenstarke Aktion Oli! Dann dauerte es bis zur 77. Minute, bis es wieder gefährlich wurde. Und dann stand es auch gleich 2:4 für die Grün-Weißen. Jonas Neu erkämpfte sich den Ball gegen den letzten TSV-Verteidiger, lief alleine auf das TSV-Tor zu und netzte überlegt ins lange Eck ein. Vorentscheidung. Denn von den Gastgebern kam nichts mehr, außer ein zwei Frustaktionen, die die Grün-Weißen aber nicht mehr aus dem Konzept brachten. Im Gegenteil hatte Daniel Schmieder in der 88. Minute sogar die Chance zu erhöhen. Doch bei seinem Konter blieb er am Ende am TSV-Goalie hängen und es blieb beim 2:4!

Fazit: Die erste Halbzeit war wild, manchmal sogar vogelwild! Das lag auch an einem sehr starken TSV Lustnau, der immer seine Chancen suchte. In der zweiten Hälfte zeigten die Grün-Weißen ihre Klasse, beherrschten das Spielgeschehen und gewannen am Ende verdient beim Angstgegner und Tabellenvierten. Durch die Niederlage der Mössinger steht die Tür zum Relegationsplatz 2 offen – jetzt heißt es konzentriert bleiben und durch gehen!

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart, Eric Wachendorfer, Anton Engst, Andreas Straub (65. Marvin Kahlfuß), Benjamin Haug (84. Nicolai Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann, Jonas Neu, Steffen Haug (69. Daniel Schmieder)

Tore:

0 : 1 Steffen Haug

1 : 2 Benjamin Haug

2 : 3 Max Hartmann

2 : 4 Jonas Neu

22. Spieltag

SV Wurmlingen I – SGM Kiebingen/Bühl I        4 : 0

Wie erwartet musste die grün-weiße Erste Schwerstarbeit leisten um den letztlich verdienten Sieg zu sichern! Dabei ging es richtig gut los und bereits in der 2. Minute stellte Daniel Schmieder mit dem 1:0 die richtigen Weichen für das Spiel. Max Frölich brachte den Ball von außen butterweich an den langen Pfosten, wo „Dano“ einlief und die Murmel per Kopf einnetzte. Damit hatte sich seine Hereinnahme in die Startaufstellung gleich mal richtig bezahlt gemacht. Doch anschließend wurde es nicht leichter und die Grün-Weißen taten sich schwer. Die Gäste setzten Körperlichkeit und Einsatz gegen die grün-weißen Offensivaktionen. Deshalb kam immer wieder auch das Prinzip „hoch ond weit, des megad Leit“ zum Einsatz. Die Gäste ihrerseits versuchten nach Ballgewinnen schnell umzuschalten und so ihre Chancen zu suchen. Dies gelang in Ansätzen ganz gut, doch in der entscheidenden Phase war die grün-weiße Defensive aufmerksam und ließ keine zwingenden Chancen der Gäste zu. Oliver Richardson im grün-weißen Tor musste in Halbzeit eins nicht eingreifen. Entschieden wurde das Spiel mit einem Doppelschlag noch vor der Pause. In der 44. Minute war es erneut Daniel Schmieder zum 2:0 traf. Über außen setzte sich Eric Wachendorfer durch und spielte den Ball halbhoch in die Mitte. Und dort lief „Dano“ perfekt ein und netzte die Murmel volley ins Netz – starkes Tor. Kurz vor diesem Treffer hatte Jonas Neu aus derselben Position nur die Latte getroffen. Als dann alle mit dem Halbzeitpfiff rechneten, war es Benjamin Haug, der in 45. + 1. das 3:0 erzielte. Sein erster Schuss wurde noch geblockt, doch den Abpraller nahm er gut mit und schob unhaltbar ein. So ging es mit einer beruhigenden Führung in die zweite Hälfte, die die Grün-Weißen mit der sicheren Führung im Rücken kontrollierten. Beide Mannschaften hatten aber ihre Chancen. Bei den Grün-Weißen verpasste Eric Wachendorfer im Eins gegen Eins das mögliche vierte Tor. Die beste Chance der Gäste grätschte etwas später Anton Engst „heldenhaft“ von der Linie. Den vierten Treffer setzte sich die SGM dann ins eigene Netz. Anton Engst und Andreas Straub bedrängten den SGM-Verteidiger, so dass dieser in der 82. Minute den Ball zum 4:0 nur ins eigene Tor klären konnte.

Fazit: Souveräne Vorstellung der Grün-Weißen gegen gute Gäste. Im Endeffekt setzte sich einmal mehr die Effektivität der Grün-Weißen durch. 

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart, Eric Wachendorfer, Anton Engst, Benjamin Haug (77. Andreas Straub), Patrick Schuster, Julian Neu (71. Marvin Kahlfuß), Lukas Sailer, Max Fröhlich (88. Max Hartmann), Daniel Schmieder (71. Steffen Haug), Jonas Neu

Tore:

1 : 0  Daniel Schmieder

2 : 0  Daniel Schmieder

3 : 0  Benjamin Haug

4 : 0  Eigentor

21. Spieltag

SGM Talheim/Öschingen I – SV Wurmlingen I             2 : 2

Wie erwartet, gab es das schwere Spiel gegen einen topmotivierten Gegner! Diese hatten zusätzliche Motivation durch ein versprochenes Kabinenfest bei einem Dreier gegen die Grün-Weißen. Und dementsprechend legten die Gastgeber los. Giftig setzten sie die Grün-Weißen unter Druck, ließen diesen keinen Raum und erzwangen so viele Fehlpässe in deren Spielaufbau. Und schon nach 4 Minuten stand es auch 1:0 für die SGM. Nach einem Freistoß behinderten sich zuerst gleich 3 Gästespieler gegenseitig ohne Druck der Grün-Weißen. Doch Toptorjäger Simeon Müller stand da, wo ein Torjäger nun mal steht und staubte zur Führung ab. So ging es auch danach weiter. Die Grün-Weißen fanden keinen Zugang zum Spiel. Dies änderte sich dann nach 10 Minuten. Und auf einmal fanden auch die Grün-Weißen den Weg in die SGM-Hälfte und jubelten in der 14. Minute über den 1:1 Ausgleich. Nach einem langen Ball war es SGM-Verteidiger Nick Ruoff, der von Benjamin Haug bedrängt ein wunderschönes Eigentor fabrizierte. Aus 16 Metern fand sein Abwehrversuch den perfekten Weg über seinen Goalie ins Netz. Jetzt war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch während die Gastgeber immer wieder zum Abschluss kamen, dabei aber ihren Meister im grün-weißen Goalie Oliver Richardson fanden, verpassten die Grün-Weißen immer wieder den Abschluss. Zu zögerlich wurde abgewartet, nochmal aufgezogen, oder der scheinbar bessere Nebenmann gesucht – und nicht gefunden. Dass es zur Halbzeit 1:1 stand, war so dem aufmerksamen Oliver Richardson zu verdanken, obwohl die Grün-Weißen optisch mehr vom Spiel hatten. Zur zweiten Halbzeit hatten sich die Grün-Weißen einiges vorgenommen, konnten dies aber nur ansatzweise umsetzen. So zeigte sich das gleiche Bild wie in Halbzeit eins. Die gefühlt mehr vom Spiel habenden Grün-Weißen viel zu umständlich und zögerlich. Die gastgebende SGM mit langen Bällen, gutem Nachsetzen und guten Chancen. Und wieder war es der grün-weiße Goalie Oliver Richardson, der nach 65 Minuten die beste Chance der SGM vereitelte. Nach einem Konter kam Dominic Mang aus 10 Metern frei zum Abschluss. Doch „Oli“ wehrte den scharfen Ball mit einem bärenstarken Reflex ab. Danach nahm Simeon Müller einen zu kurz abgewehrten Eckball direkt. Dieses Geschoss wehrten Oliver Richardson und IV Max Frölich gemeinsam auf der Torlinie ab. Doch in der 78. Minute war dann auch Oli Richardson machtlos. Einwurf für die SGM, den Malte Bense mit der Hacke perfekt weiter leitete und so Simeon Müller bediente. Und der sagte Danke und netzte unhaltbar zur erneuten 2:1 Führung ein. Jetzt waren die Grün-Weißen gefragt und sie lieferten. Nach dem besten Angriff des ganzen Spiels war es der eingewechselte Andreas Straub, der in der 86. Minute nach Ablage von Benjamin Haug alleine auf das SGM-Tor zulief und die Murmel unhaltbar zum 2:2 einwuchtete. In der 90. Minute dann sogar noch die Chance zum Siegtreffer für Grün-Weiß. Eckball von rechts durch Steffen Haug, der am langen Pfosten Max Frölich suchte und fand. Doch Max kam nicht gut hinter den Ball und setzte diesen so über den SGM-Kasten.

Fazit: Einmal mehr zeigte sich, dass sich die SGM aus Talheim und Öschingen auf Heimspiele gegen die Grün-Weißen freut. Und, dass sich die Grün-Weißen in Öschingen immer schwer tun. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden in einem Spiel, in dem die Grün-Weißen zwar nicht ihre beste Leistung, aber Charakter zeigten!

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart, Eric Wachendorfer (77. Daniel Schmieder), Marvin Kahlfuß (65. Andreas Straub), Benjamin Haug, Patrick Schuster, Julian Neu (14. Steffen Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Max Hartmann, Jonas Neu

Tore:

1 : 1 Eigentor

2 : 2 Andreas Straub

20. Spieltag

SV Wurmlingen I – SGM Poltringen/Pfäffingen I          3 : 1

Die Grün-Weißen bleiben auch gegen den nächsten Pfaffenberg-Rivalen in der Erfolgsspur! Doch es war ein hartes Stück Arbeit. Oder wie man es auch nennt – Steine klopfen! Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Grün-Weißen versuchten es in der ersten Hälfte mit Windunterstützung. Doch was zwei Wochen zuvor gegen die SF Dußlingen richtig gut klappte, verpuffte an diesem Sonntag. Die Grün-Weißen ließen der Ammertal-SG den Aufbau und versuchten dann den langen Ball in eine Umschaltsituation zu wenden. Doch das klappte in den ersten 20 Minuten gar nicht. Und wenn die Grün-Weißen dann doch einmal schnell spielen wollten, unterbanden das die Gäste durchaus rustikal. Der Schiedsrichter unterband diese harten Aktionen nicht und ließ auch bei einem Gästeverteidiger „Gnade vor Recht“ ergehen, so dass statt einer möglichen Hinausstellung die Auswechslung folgte. Erst nach gut 25 Minuten dann die erste gute Chance für die Grün-Weißen, ja die erste Chance im ganzen Spiel. Lukas Sailer setzte sich über links durch und bediente den einlaufenden Julian Neu. Doch der zielte mit seinem schwächeren rechten Fuß knapp drüber. Danach war es einmal mehr der agile Eric Wachendorfer, der nach einem Freistoß von links nur die Oberkante der Latte traf. In der 35. Minute dann die Führung für die Grün-Weißen. Initiiert von wem? Na klar, Eric Wachendorfer. Der nahm seinem Gegenspieler im Aufbau den Ball ab, umkurvte den nächsten SGM-Defensiven und legte perfekt quer, so dass Benjamin Haug nur noch den Fuß hinhalten musste – 1:0! Kurz darauf hatten die Grün-Weißen sogar noch die Chance aufs 2:0. Doch Marvin Kahlfuß traf den Ball nach einer Ping-Pong Situation im SGM-16er nicht richtig und die Murmel kullerte knapp am Pfosten vorbei. So gingen die Grün-Weißen mit einer knappen Führung in die Halbzeit und mussten dann gegen den böigen Wind anspielen. Und so verlagerte sich das Spiel durchaus in die grün-weiße Hälfte, ohne dass sich die Gäste klare Chancen erspielen konnten. Im Gegenteil waren die Grün-Weißen immer wieder mit schnellen flachen Bällen in die Spitze gefährlich. Entgegen kam ihnen dabei auch, dass Anton Engst in der 51. Minute auf 2:0 erhöhte. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball brachte Jonas Neu den Ball von rechts in die Mitte, wo Abwehrchef „Done“ nur noch den Fuß hinhalten musste. Danach zogen sich die Grün-Weißen aber zu weit zurück und die Gäste bekamen ihre Chancen. Nach gut 65 Minuten klatschte ein Freistoß von Emrah Kurtoglu an die Latte, des von „Culle“ Haug gehüteten grün-weißen Tores. Und als Tobias Vetter in der 71. Minute den überfälligen 2:1 Anschlusstreffer für die Gäste erzielte, geriet der grün-weiße Dreier in Gefahr. Doch in der 76. Minute stellten die Grün-Weißen die Gäste ruhig. Eckball von rechts durch den eingewechselten Steffen Haug, der am langen Pfosten Max Frölich fand. Und der stieg am Höchsten und wuchtete die Murmel zur Vorentscheidung ins Netz. Danach verpassten die Grün-Weißen das vierte Tor und damit auch die endgültige Entscheidung. Doch den Gästen fiel nichts mehr ein und so mussten die Grün-Weißen auch nicht mehr zittern.

Fazit: Nach drei richtig guten Vorstellungen, musste man an diesem Sonntag deutlich mehr leiden. Das lag zum einen an den Gästen, die es gut machten. Aber auch an den Platz- und Wetterverhältnissen, die ein kontrolliertes Spiel nicht möglich machten.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, Pascal Engelhart, Eric Wachendorfer (90. Dennis Haug), Marvin Kahluß (68. Daniel Schmieder), Anton Engst, Benjamin Haug (90. Andreas Straub), Patrick Schuster, Julian Neu (74. Steffen Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Jonas Neu

Tore:

1 : 0 Benjamin Haug

2 : 0 Anton Engst

3 : 1 Max Frölich

19. Spieltag

SV Wendelsheim I – SV Wurmlingen I    0 : 3

Drittes Spiel im Jahr 2023 – dritter Sieg ohne Gegentor! Die Grün-Weißen bleiben auch im Derby in Wendelsheim stabil und siegen vollauf verdient. Im Derby musste der schwarz-weiße SVW einige verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Hatte aber mit den Spielertrainern Kai Belser und Robin Geiger, sowie Käpt’n Manuel Brunnenmiller drei überdurchschnittliche A-Ligaspieler in der Anfangself. Der Platz in Wendelsheim war allerdings nur bedingt spielfähig. Und so hatten beide Mannschaften mit dem Untergrund in der ersten Halbzeit deutlich mehr Probleme als mit den Gegenspielern. Sauberes Passspiel oder flüssige Kombinationen waren auf diesem Untergrund nicht möglich. Deshalb lauerten auch beide Mannschaften auf Fehler des Gegenspielers und das bevorzugte – und auch einzig richtige – Stilmittel war „hoch ond weit, des megad Leit“! In Halbzeit eins gab es nichts zu berichten. Und so stand es auch völlig korrekt 0:0! In der zweiten Halbzeit wollten die Grün-Weißen dann etwas mehr in die Spitze spielen und sich dadurch mehr Standardsituationen erarbeiten. Und diese Taktik hatte in der 59. Minute Erfolg. Eric Wachendorfer zog einen Freistoß zentral 35 Meter vor dem Tor Richtung langen Pfosten, wo IV Max Frölich einlief. In der Zweikampfsituation zwang er so Manuel Brunnenmiller zum unkontrollierten Abwehrversuch, der im eigenen Tor zum 0:1 landete. Die Grün-Weißen nutzten den Moment und setzten nach. Und nach einem weiteren Standard reklamierten die Grün-Weißen zuerst Handspiel und Elfmeter, doch Benjamin Haug erstickte die eventuellen Diskussionen im Keim und nutzte den Abpraller in der 64. Minute zum 0:2. Das spielte den Grün-Weißen natürlich in die Karten, die sich nun auf das Verteidigen und das Konterspiel konzentrieren konnten. Doch die Gastgeber blieben weiter gefährlich und setzten ihrerseits auf Standardsituationen. Daraus resultierte auch die beste Chance der Wendelsheimer, doch der Abschluss nach einem Freistoß ging knapp über das grün-weiße Gehäuse. Die Grün-Weißen waren aber jederzeit Herr der Lage. Und in der 80. Minute hatte Benjamin Haug die große Chance zum 0:3. Am 16er nahm er seinem Gegenspieler den Ball ab und setzte den Ball am Wendelsheimer Goalie vorbei, aber auch knapp am linken Pfosten. Vier Minuten später machte es „Benni“ dann besser. Einmal mehr war es Eric Wachendorfer, der seinen Gegenspieler im 16er austanzte und „Benni“ musste seine präzise Vorlage nur noch zum 0:3 über die Linie drücken. Kurz darauf zog der eingewechselte Andreas Straub alleine Richtung Wendelsheimer Tor, doch der ansonsten gut leitende Schiedsrichter erkannte hier fälschlicherweise eine Abseitsstellung. So blieb es beim letztlich hochverdienten 0:3!

Fazit: Die Grün-Weißen bleiben auf der Erfolgsspur. Die Defensive steht, das Team ist geduldig und das ist der Schlüssel zum Erfolg. Vorne sind die Grün-Weißen immer für ein Tor gut und so gewinnt man auch im Derby letztlich völlig verdient.

 

Aufstellung:

Oliver Richardson, Pascal Engelhart (78. Daniel Schmieder), Eric Wachendorfer, Marvin Kahlfuß, Anton Engst, Benjamin Haug (85. Andreas Straub), Julian Neu (67. Steffen Haug), Lukas Sailer, Max Frölich, Jonas Neu, Nicolai Haug (46. Patrick Schuster)

Tore:

0 : 1 Eigentor

0 : 2 Benjamin Haug

0 : 3 Benjamin Haug

18. Spieltag

SV Wurmlingen I – SF Dußlingen I          7 : 0

Die Grün-Weißen legten mit dem Wind im Rücken gegen den Tabellenletzten los wie die berühmte Feuerwehr. Die Gäste hatten zwar Anspiel, doch die Grün-Weißen eroberten schnell den Ball. Dann ging Eric Wachendorfer nach einem langen Ball von Anton Engst über rechts ab, spielte in die Mitte, wo der Gäste-Goalie den Ball durch die Beine rutschen ließ und Julian Neu in der 2. Minute zum 1:0 abstaubte. In der 5. Minute das gleiche Muster. Wieder ging Eric Wachendorfer über rechts ab. Seine Hereingabe legte ein SF-Abwehrspieler direkt auf Julian Neu ab, der kein Problem hatte auf 2:0 zu erhöhen. Nur 5 Minuten später verpasste „Juli“ seinen Hattrick, als er knapp übers Tor zielte. Doch das holte er in der 15. Minute nach. Einen Eckball von rechts zirkelte er mit seinem linken Fuß perfekt direkt ins lange Tordreieck – 3:0! Nach 20 Minuten nahmen die Grün-Weißen dann etwas Gas raus und die SF kamen besser ins Spiel. Und hatten auch gute Ansätze und ein, zwei Halbchancen. Die Grün-Weißen in dieser Phase viel zu passiv und hektisch. Doch nach 35 Minuten war dieses Strohfeuer der Gäste erloschen. Und Julian Neu war dann vollends „on Fire“. Wieder einmal marschierte Eric Wachendorfer über rechts durch, verzögerte einmal und legte dann perfekt zurück auf die „Tormaschine“ Julian Neu. Und der nahm die Murmel in der 37. Minute direkt und nagelte sie mit rechts in die Maschen. Was für ein Auftritt von „Juli“ und Eric! Danach ging es in die Halbzeitpause und die Gäste versuchten nach Wiederanpfiff den Windvorteil zu nutzen. Wie man überhaupt sagen muss, dass die Moral der SF absolut intakt war. In keiner Phase des Spiels gaben sie auf, versuchten sich zu pushen und zum Torerfolg zu kommen. Doch das Tor machten wieder die Grün-Weißen. In der 48. Minute marschierte wieder Eric Wachendorfer über rechts und in der Mitte stand, ja wer wohl, Julian Neu und wuchtete das Anspiel perfekt mit rechts ins lange Eck – FÜNFERPACK! So wurden auch die letzten Hoffnungen der Gäste im Keim erstickt, die aber weiter versuchten dagegenzuhalten. Das nächste Tor in der 76. Minute dann zur Abwechslung mal nicht durch Julian Neu. Steffen Haug war es, der den starken Einsatz von Jonas Neu zum 6:0 nutzte. Und den Schlusspunkt setzte dann Routinier Andreas Straub, der am SF-Goalie vorbeizog und in der 89. Minute zum 7:0 Endstand einnetzte!

Fazit: Ein auch in der Höhe verdienter Sieg für die Grün-Weißen. Hauptdarsteller ganz sicher Julian Neu mit 5 Toren und Eric Wachendorfer mit 4 Torvorlagen. Doch das Ergebnis gegen das Tabellenschlusslicht darf man nicht überbewerten.

 

Aufstellung;

Pascal Haug, P. Engelhart, E. Wachendorfer (65. D. Schmieder), M. Kahlfuß, A. Engst (65. M. Hartmann), Julian Neu (75. A. Straub), L. Sailer, M. Frölich, Jonas Neu, Steffen Haug, Nicolai Haug

Tore:

1;0/2:0/3:0/4:0/5:0 Julian Neu

6:0 Steffen Haug

7:0 Andreas Straub

17. Spieltag

SV Neustetten I – SV Wurmlingen I         0 : 3

Erfolgreicher Start für die Grün-Weiße Erste ins Fußballjahr 2023. Mit einem sicheren und hochverdienten Auswärtssieg zeigten die Männer von Coach Sammy Egetemair, dass man den 2. Tabellenplatz behalten will. Schon in der 1. Minute hatten die Grün-Weißen durch Marvin Kahlfuß die Chance zur Führung. Doch SVN-Goalie Benzinger reagierte stark. Danach taten sich beide Mannschaften spielerisch sehr schwer auf dem unebenen Platz. Die Grün-Weißen hatten aber Ball und Gegner im Griff und ließen die Gastgeber überhaupt nicht ins Spiel kommen. Wenn der Platz uneben ist und spielerische Lösungen so sehr schwer ist es gut, wenn man Standardsituationen nutzt. So in der 14. Minute, als Eric Wachendorfer einen Freistoß aus zentraler Position an den langen Pfosten spielte. IV Anton Engst lief perfekt ein und schädelte die Murmel zur 0:1 Führung ins Netz. Danach kontrollierten die Grün-Weißen Ball und Gegner, ohne selbst gefährlich zu werden. So war es in der 42. Minute erneut eine Standardsituation, die zum 0:2 führte. Dieses Mal zog Julian Neu einen Eckball auf den langen Pfosten wo der zweite IV, Max Frölich, ebenfalls per Kopf traf. Die beiden Kopfballtreffer waren auch Ausdruck der „absoluten Lufthoheit“, die die Grün-Weißen vorne und hinten hatten. So ging man mit einem beruhigenden 0:2 Vorsprung und der Gewissheit alles im Griff zu haben in die Halbzeitpause. Aus dieser gibt es eigentlich nur zwei nennenswerte Aktionen. Zum einen das 0:3 durch die dritte Standardsituation. Käpt’n Max Hartmann zielte mit einem direkten Freistoß flach aufs SVN-Tor. Der Ball wurde abgefälscht und schlug so unhaltbar für SVN-Goalie Benzinger im Tor ein. Kurz vor Schluss dann die beste Chance für die Gastgeber zum Ehrentreffer zu kommen. Marc Zeitter steuerte alleine auf das von Oliver Richardson gehütete Tor zu. Doch Oli musste nicht eingreifen, denn der Abschluss ging am Tor vorbei. So blieb es beim letztlich verdienten 0:3 Auswärtssieg für die Grün-Weißen.

Fazit: Die Vorbereitung war, sagen wir mal, durchwachsen. Und noch immer fehlen Spieler krankheitsbedingt oder sind noch nicht vollkommen fit. Trotzdem zeigten die Grün-Weißen eine souveräne Vorstellung und wie man Spiele aus Standardsituationen entscheiden kann.

 

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart (83. Patrick Haug), E. Wachendorfer, M. Kahlfuß (70. Benjamin Haug), Anton Engst, Julian Neu (70. Steffen Haug), L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, Jonas Neu (85. F. Schöll), Nicolai Haug

Tore:

0 : 1 Anton Engst

0 : 2 Max Frölich

0 : 3 Max Hartmann

16. Spieltag

SV 03 Tübingen II – SV Wurmlingen I     2 : 4

„Die hätten doch ein paar von der Ersten mitspielen lassen können“! So das ironische Zitat von Benjamin Haug nach Abpfiff des sehr guten Schiedsrichters Fatih Güclü. Wieso dieses Zitat? Nun, es lohnt sich bei diesem Spiel durchaus zuerst auf die Rahmenbedingungen zu schauen. Während um Tübingen herum alle Staffeln bereits in der Winterpause sind, wird in der Tübinger A-Liga und der Bezirksliga noch gespielt. Wobei gespielt auch nicht ganz richtig ist, sind die meisten Spiele doch verlegt worden oder ausgefallen. Was macht nun dieses Spiel der Grün-Weißen besonders? Nun, ganz einfach, dass die Landesliga auch schon in der Winterpause ist und der SV 03 II sich so aus diesem Kader verstärken konnte – und auch tat. Und dann noch die Restpointe! Im vorläufigen Spielplan hatten die Grün-Weißen am 2. Spieltag spielfrei. Nachträglich, und ohne Erklärung, wurde dies aber im endgültigen Spielplan geändert und die Grün-Weißen durften so am Samstag spielen. Wieso man es nicht hinbekommt, alle Ligen gleichzeitig in die Winterpause zu schicken, um solche Konstellationen von vorneherein zu vermeiden, erschließt sich mir nicht. Im Übrigen auch allen nicht, mit denen wir gesprochen haben – einschließlich den Verantwortlichen des SV 03! So viel zum Vorgeplänkel. Beim SV 03 II standen dann 5 Spieler aus dem Kader der Landesliga auf dem Feld und so rechneten sich die Schwarz-Gelben sicher auch was aus. Doch die Grün-Weißen waren gewarnt und auch entsprechend motiviert. Die Gefahr den Tabellenvorletzten zu unterschätzen konnte so gar nicht passieren. Und die Grün-Weißen legten los wie die berühmte Feuerwehr. Schon nach 2 Minuten hatte Daniel Schmieder die erste Chance, setzte seinen Abschluss aber knapp neben den Pfosten. Kurz darauf setzte Daniel Schmieder einem Pass von Eric Wachendorfer nach, jeder dachte „den hat der Goalie sicher“, doch „Dano“ kam einen Tick vor diesem an den Ball und wurde sauber gelegt. Klare Entscheidung – Elfmeter. Dies ist die Sache von Eric Wachendorfer, der die Murmel in der 4. Minute gnadenlos unter die Latte jagte – 0:1! Und so ging es weiter. Die Grün-Weißen setzten den SV schon im Spielaufbau unter Druck, erkämpften sich den Ball im Mittelfeld und kombinieten dann stark nach vorne. In der 6. Minute dann schon das 0:2 durch Benjamin Haug. Ballgewinn im Mittelfeld, bärenstark über die rechte Seite kombiniert und am Ende des Spielzugs netzte „Benni“ überlegt ins lange Eck ein. Danach legten die Schwarz-Gelben ihre Passivität ab, die Grün-Weißen ließen sich etwas fallen und so kamen die Gastgeber zu guten Ansätzen. Diese Phase brachte den Gastgebern dann auch in der 25. Minute den 1:2 Anschlusstreffer. Nach einem Eckball wollte der grün-weiße Goalie Pascal Haug klären, blieb an einem grün-weißen Abwehrspieler „hängen“, der Ball rutschte ihm über die Fäuste und so köpfte sich „Culle“ schließlich die Murmel selbst ins Netz. Ja, Ja der „Culle“ schon immer mit einem überragenden Kopfballspiel gesegnet! Das war das Zeichen für die Grün-Weißen wieder mehr zu machen. Bei den Gastgebern wurde mehr auf Einzelaktionen gesetzt, Kombinationsspiel war eher selten und die Grün-Weißen schoben das Geschehen wieder mehr in Richtung SV-Tor. Und sie belohnten sich auch nochmal vor der Halbzeitpause. In der 48. Minute war einmal mehr Eric Wachendorfer „on fire“! An der linken Außenlinie setzte er zum Solo an. Ließ zwei, drei Abwehrspieler wie Slalomstangen stehen und vollstreckte überlegt mit einem Schlenzer ins lange Eck zur 1:3 Halbzeitführung. Der Kabinengang entfiel ob des weiten Weges von den warmen Umkleidekabinen zum Kunstrasen in der Jahnallee. So ging es eiskalt weiter und die Grün-Weißen machten da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Nachdem man zwei, drei Chancen liegen ließ – vor allem Käpt’n Max Hartmann hatte das Visier bei seinen Abschlüssen nach Eckbällen zu hoch eingestellt – war es in der 66. Minute Jonas Neu, der mit dem 1:4 die Vorentscheidung erzielte. Einmal mehr waren es Eric Wachendorfer und Benjamin Haug, die die Gastgeber im Aufbau unter Druck setzten. Eric nahm Felix Eggensberger den Ball ab, kombinierte sich mit Benni in den 16er, wo Jonas Neu völlig frei den Ball annehmen und überlegt einschieben konnte. Kurz vor diesem Treffer hatte man Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf Elfmeter für die Gastgeber entschied. Aber der Unparteiische stand gut und hatte gute Sicht für seine Entscheidung nicht zu pfeifen. Nach dem 1:4 wurden die Grün-Weißen dann wieder nachlässig. Zuerst scheiterte Felix Eggensberger mit einem Fernschuss noch am Außenpfosten. In der 71. Minute machte er es dann sehenswert besser. Nach einem Einwurf für die Schwarz-Gelben, rutschte der Ball durch den 16er, wo Eggensberger die Einladung einnahm und den Ball aus gut 14 Metern in den Winkel schmiedete. Doch das war es dann auch. Denn die Grün-Weißen waren wieder griffiger und bissiger und ließen keine weiteren Chancen zu. Selbst versäumte man es, den einen oder anderen Konter sauber zu Ende zu spielen und so vielleicht noch den fünften Treffer zu setzen. Aber am Ende hatte dies keinen Ausschlag mehr!

Fazit: Eine Mannschaft besteht aus 11 + 4 Einzelspielern. Erfolgreich ist dann nicht immer das Team mit den (scheinbar) besseren Einzelspielern, sondern meistens das Team, das besser zusammenspielt und harmoniert. Und das machten die Grün-Weißen am Samstag perfekt. Alle für Einen – Einer für Alle! Das Team und der Teamerfolg standen vor der individuellen Leistung – das war der Schlüssel zum Erfolg!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, P. Engelhart (90. P. Schaal), E. Wachendorfer, M. Kahlfuß (76. A. Straub), A. Engst, Benjamin Haug, P. Schuster, L. Sailer, M. Hartmann, D. Schmieder (72. Julian Neu), Jonas Neu

Tore:

0 : 1 Eric Wachendorfer (FE)

0 : 2 Benjamin Haug

1 : 3 Eric Wachendorfer

1 : 4 Jonas Neu

15. Spieltag

SV Wurmlingen I – Spvgg Mössingen I    4 : 1

Revanche geglückt – mit einem Heimsieg kletterten die Grün-Weißen auf den Relegationsplatz Zwei hoch! Von Beginn an übernahmen die Grün-Weißen das Kommando im Kapellenbergstadion und setzten die Gäste unter Druck. Die versuchten es am Anfang mit einer Dreierkette und dies kam den schnellen Außen Daniel Schmieder und Eric Wachendorfer entgegen. In der Spitze wusste auch Benjamin Haug etwas mit dem sich bietenden Platz anzufangen. Und so gingen die Grün-Weißen auch bereits in der 4. Spielminute in Führung. Eric Wachendorfer setzte sich über links gut durch und passte flach in den 16er, wo Benjamin Haug der Murmel entgegenlief und unhaltbar zum 1:0 traf. Die Grün-Weißen blieben dran und hatten weitere Chancen. Marvin Kahlfuß alleine auf Spvgg-Goalie Marvin Bock und der hielt bärenstark. Danach war es Benjamin Haug, der Bock umkurvte, dann aber etwas zu weit nach außen getrieben wurde und nur das Außennetz traf. Und dann war es Eric Wachendorfer, der gegen den besten Gästespieler, Goalie Marvin Bock, den Kürzeren zog. Nach 15 Minuten hätten die Grün-Weißen so schon deutlich höher führen müssen, doch einmal mehr fehlte es an der Effizienz vor dem Tor. Dann hatte Gäste-Coach Martin Wagner genug und stellte auf Viererkette um. Diese Änderung im System brachte den Gästen mehr Sicherheit. Für weiteren Aufwind sorgte der insgesamt nicht souveräne Schiedsrichter, der jetzt seine Linie verlor. Aktionen, die gegen die Grün-Weißen gepfiffen wurden, wurden auf der anderen Seite nicht geahndet. So kippte das Spiel nach 25 Minuten in Richtung der Gäste. Chancen blieben zwar Mangelware, aber die Grün-Weißen verloren Zugriff und Ordnung. In der 35. Minute fiel dann folgerichtig der 1:1 Ausgleich – mit freundlicher Unterstützung der Grün-Weißen. Einmal mehr ein Fehlpass im Aufbau, der Ball flog Richtung 16er, wo ein Grün-Weißer ein Luftloch schlug und so Mössingens Torjäger Sertan Seferoglu an den Ball kam. Der nahm das Geschenk dankend an, umkurvte den grün-weißen Goalie Oliver Richardson und netzte locker ein. Vielen Dank! Danach hatten die Gäste sogar noch die Chance zur Führung, doch Oliver Richardson entschärfte den strammen Schuss im Nachfassen. So ging es in die Pause und Coach Sammy Egetemair muss die richtigen Worte gefunden haben. Denn die Grün-Weißen wurden jetzt wieder griffiger und die Aktionen der Gäste härter. In kürzester Zeit hielten sie dreimal den Fuß drüber, oder grätschten einen Grün-Weißen um, ohne aber die gerechte Strafe in Form einer Karte zu bekommen. Doch die Grün-Weißen übernahmen die „Bestrafung“ in Form von Toren selber. Zuerst scheiterte Eric Wachendorfer noch am starken Marvin Bock im Spvgg-Tor. Doch in der 56. Minute wehrten die Gäste einen Eckball zu kurz ab und Käpt’n Max Hartmann traf im Rückwärtsfallen per Seitfallzieher sehenswert ins lange Eck zum 2:1. Danach das nächste gelb-würdige Foul der Gäste, was für den verwarnten Spieler gelb-rot bedeutet hätte, wieder nicht geahndet und so konnten die Gäste wechseln und zu Elft weiter spielen. Doch die Grün-Weißen blieben dran und erhöhten in der 71. Minute auf 3:1. Steffen Haug zog einen Freistoß von der rechten Seite mit links und Schmackes in den 16er, wo ein Mössinger Abwehrspieler beim Abwehrversuch unhaltbar ins eigene Tor traf. Und in der 75. Minute stand es sogar 4:1. Benjamin Haug erlief einen Ball in die Tiefe, umkurvte Goalie Bock und schlenzte überlegt ins Netz. Jetzt war der Gästewillen gebrochen und die Grün-Weißen hatten sogar noch Chancen auf ein, zwei Tore mehr. Doch dagegen hatte der stark haltende Marvin Bock im Spvgg-Tor etwas und entschärfte alle grün-weißen Abschlüsse. Und kurz vor dem Ende hatten die Gäste nochmal Glück, dass der Schiedsrichter eine fällige Karte stecken ließ und auch diesen Gästespieler damit vor dem fälligen Platzverweis rettete. Egal, wenn man 4:1 gewinnt kann man das verschmerzen – aber auch nur dann!

Fazit: Im Kapellenbergstadion bleiben die Grün-Weißen eine Macht und ziehen mit diesem Heimsieg in der Tabelle an den Gästen vorbei. Dabei zeigten sie in den ersten 20 Minuten der ersten und der gesamten zweiten Halbzeit eine beherzte und kämpferische Vorstellung. Und spielten auf dem tiefen Platz auch guten Fußball. So stand am Ende ein verdienter Sieg, der auch höher hätte ausfallen können!

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart, E. Wachendorfer (81. S. Mensel), M. Kahlfuß, A. Engst, Benjamin Haug (84. A. Straub), P. Schuster, L. Sailer, M. Hartmann, D. Schmieder (46. Steffen Haug), Jonas Neu

Tore:

1 : 0 Benjamin Haug

2 : 1 Max Hartmann

3 : 1 Eigentor

4 : 1 Benjamin Haug

14. Spieltag

SV Wurmlingen I – TV Derendingen I     4 : 0

Nach der bitteren Niederlage in Gomaringen zeigten die Grün-Weißen eine gute Reaktion! Der BZL-Absteiger kam mit einer defensiven Grundausrichtung ins Kapellenbergstadion. Sie erwarteten die Grün-Weißen ab der Mittellinie mit zwei dichten Viererketten. Daraus versuchten sie aus Ballverlusten der Grün-Weißen schnell umzuschalten. Und der TVD hatte die erste Torchance. Nach einem Rückpass auf den grün-weißen Goalie Oliver Richardson setzte der TVD nach und blockte „Olis“ Passversuch. Der Ball flog Richtung grün-weißes Tor und glücklicherweise neben den rechten Pfosten. Der Winkel wurde so spitz, dass der TVD-Stürmer den Ball nur noch an den Außenpfosten setzen konnte – Glück für Grün-Weiß! Doch das war für den Rest der Halbzeit die einzige nennenswerte Offensivaktion des TVD. Danach übernahmen die Grün-Weißen das Kommando und kamen vermehrt über die Außen Eric Wachendorfer und Daniel Schmieder zu guten Aktionen. In der 17. Minute war es dann auch soweit. Benjamin Haug setzte sich im 16er stark gegen zwei Gegenspieler durch und setzte den Ball überlegt aus 14 Metern mit links perfekt neben den linken Pfosten – 1:0! Das gab den Grün-Weißen weiter Sicherheit, die Ball und Gegner beherrschten und dem TVD keine Angebote machten. In der 30. Minute dann das 2:0. Eric Wachendorfer zog einen Freistoß aus dem Halbfeld in den TVD-16er, wo Abwehrchef Max Frölich den Ball perfekt ins Tor verlängerte. Das war dann auch das letzte Highlight in der ersten Hälfte. Wer nach der Pause einen offensiveren TVD erwartete, sah sich getäuscht. Weiter waren es die Grün-Weißen, die die Akzente setzten – und das 3:0 erzielten. Und dieses 3:0 in der 58. Minute war dann auch ein richtiges „Sahneschnittchen“! Am linken 16er-Eck nahm Eric die Murmel auf, umkurvte drei Gegenspieler und zog auf die Außenlinie am 5er. Als alle mit dem Rückpass rechneten, tunnelte er noch einen Gegenspieler und netzte aus spitzem Winkel ins lange Eck ein – Traumtor! Man muss dem TVD anrechnen, dass er sich nicht hängen ließ. Jetzt legten sie ihre defensive Grundordnung ab und versuchten ihrerseits offensive Aktionen zu kreieren. Und tatsächlich wurde es einmal eng, als die grün-weiße Defensive unsortiert war. Doch am Ende sprang der Ball dem TVD-Stürmer an die Hand und die Aktion war bereinigt. Danach hatten die Grün-Weißen wieder Platz nach vorne. Daniel Schmieder lief einen langen Ball vor der Außenlinie ab und flankte in die Mitte, wo der Ball dem einschussbereiten Steffen Haug an die Hand sprang und so das mögliche 4:0 zurückgepfiffen wurde. So war es in der 79. Minute Marvin Kahlfuß vorbehalten den 4:0 Endstand zu erzielen. Nach guter Vorarbeit von Jonas Neu musste „Marv“ nur noch den Fuß hinhalten. Danach versuchte der TVD weiter zum Anschlusstreffer zu kommen – doch die grün-weiße Defensive hielt „die Null“ souverän!

Fazit: Ein sicherer und auch in der Höhe verdienter Heimsieg zum Abschluss der Vorrunde. Die Grün-Weißen bewiesen ihre Heimstärke, was sich mit Platz 2 in der Heimtabelle zeigt. An diesem Sonntag zeigten die Grün-Weißen auch die Effektivität, die man in den letzten Spielen immer mal wieder vermissen ließ. Und so stand am Ende ein deutlicher Heimsieg!

 

Aufstellung:

O. Richardson (74. Pascal Haug), P. Engelhart, E. Wachendorfer (59. Steffen Haug), M. Kahlfuß, A. Engst, Benjamin Haug (84. A. Straub), L. Sailer, M. Frölich (78. P. Schuster), M. Hartmann, D. Schmieder, Jonas Neu

Tore:

1 : 0 Benjamin Haug

2 : 0 Max Frölich

3 : 0 Eric Wachendorfer

4 : 0 Marvin Kahlfuß

13. Spieltag

TSV Gomaringen I – SV Wurmlingen I   3 : 0

Vorgezogene Weihnachten in Gomaringen – die Grün-Weißen waren in Geberlaune! Zu Beginn des Spiels merkte man beiden Mannschaften den gegenseitigen Respekt an. Beide Trainer wählten die gleiche Taktik und das gleiche Spielsystem. Bei Ballbesitz des Gegners zog man sich bis zur Mittellinie zurück und wartete auf die dann notwendigen langen Bälle. Oder versuchte die Pässe im Mittelfeld abzufangen, im Zweikampf den Ball zu erobern um dann auf die schnellen Offensiven umzuschalten. Und das machte der Spitzenreiter deutlich besser! Wieso? Nun, weil sie giftiger, galliger waren und einfach viel näher an ihren Gegenspielern standen. So waren sowohl die Mehrzahl der ersten, als auch der zweiten Bälle bei den Mannen von Coach Gencaban. In der 13. Minute dann auch das verdiente 1:0 für den TSV. Nach einem Ballverlust der Grün-Weißen kam der Ball schnell in den 16er zu Tim Falkenburger. Der war zwar umringt von drei Gegenspielern, von denen sich aber keine zuständig fühlte. Falkenburger nahm die Einladung und den Ball dankend an, drehte sich schnell und netzte überlegt ein. Das gab dem TSV-Spiel noch mehr Sicherheit und die Grün-Weißen waren noch mehr unter Zugzwang. Das Spiel änderte sich nicht sehr. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, wobei die Gastgeber weiter einfach präsenter und zielgerichteter waren. Und als sich die Grün-Weißen stabilisierten und gefühlt etwas mehr vom Spiel bekamen, gab es in der 40. Minute das zweite Geschenk. Einen Freistoß im Mittelfeld spielte man direkt zu einem Gomaringer Spieler, der den Ball sofort in die Spitze spielte. An der Mittellinie startete TSV-Käpt’n Sebastian Böhm durch und lief alleine auf den grün-weißen Goalie Pascal Haug zu und ließ diesem keine Abwehrchance – 0:2! Übler Fehlpass + komplett aufgerückte Defensive = einfaches Gegentor – vorgezogenes Weihnachten eben! Und fast kam es noch schlimmer. Kurz vor der Halbzeit fand eine Flanke den in der Mitte völlig frei stehenden Tim Falkenburger. Doch Pascal Haug tauchte dessen Kopfball mit einer starken Parade aus der Ecke! So ging man in die Halbzeit und das einzige, was die Grün-Weißen hoffen ließ, war das letzte Spiel in Gomaringen, das man nach 2:0 Rückstand noch in einen 2:3 Auswärtssieg drehte. Und tatsächlich waren die Grün-Weißen in der zweiten Halbzeit griffiger und zielstrebiger. Das lag sicherlich auch daran, dass die Gomaringer nun einen Gang zurückschalteten. Und dafür wurden sie fast bestraft. Die erste gute Chance hatte Marvin Kahlfuß, der sich gegen drei Gegenspieler durchsetzte, dann den Ball aber auf dem schwächeren linken Fuß hatte und so an TSV-Goalie Christian Lauxmann scheiterte. Und auch die nächste gute Chance hatten die Grün-Weißen. Jonas Neu bekam den Ball an der Strafraumgrenze und zog ab. Doch sein Abschluss landete nur an der Querlatte und so kam jetzt auch noch Pech dazu. Danach wurde es kurz hitzig, als Eric Wachendorfer bei einem Foul Glück hatte, nur die gelbe Karte zu sehen. Und die Gastgeber hatten die Chance zur endgültigen Entscheidung, als Tim Falkenburger nach einem Konter alleine auf Pascal Haug zulief. Doch der blieb cool und lange stehen und konnte so den Einschlag verhindern. Danach waren nochmal die Grün-Weißen dran. Nach einem Eckball wurde der grün-weiße Abschluss auf der Linie geklärt – es sollte einfach nicht sein mit dem Anschlusstreffer. Die Grün-Weißen versuchten zwar weiter alles, das Tor fiel aber wieder für die Gastgeber. In der Nachspielzeit nutzte Emad Janker den Platz und erzielte nach einem schönen Solo den 3:0 Endstand!

Fazit: „Habt ihr in der ersten Halbzeit noch geschlafen?“ war die Frage eines Gomaringer Zuschauers, der kurz vor Schluss an der grün-weißen Bank vorbei lief! Ob es nur Schlaf war, müssen die Grün-Weißen, die auf dem Spielfeld standen, sagen. Viel vorgenommen, nichts umgesetzt – auf jeden Fall in der ersten Halbzeit! Und eine gute Halbzeit reicht dann halt nicht, will man ganz vorne mitspielen!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, E. Wachendorfer, M. Kahlfuß (73. A. Straub), Benjamin Haug, P. Schuster (87. A. Engst), L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, D. Schmieder (46. P. Engelhart), Jonas Neu, Steffen Haug (46. Julian Neu)

12. Spieltag

SV Wurmlingen I – TSV Hagelloch I        2 : 0

Die Grün-Weißen bestimmten von Beginn an das Spiel und der TSV wollte nicht wirklich viel. Passiv warteten sie auf die Angriffe der Grün-Weißen, lauerten auf deren Fehler um dann ins schnelle Umschaltspiel zu kommen. Doch diesen Gefallen taten ihnen die Grün-Weißen nicht. So hatten die Grün-Weißen auch die erste Chance, als Julian Neu auf TSV-Goalie Lukas Motzer zulief, aber nicht an ihm vorbeikam. Danach war es Käpt’n Max Hartmann, der aus 20 Metern abzog und „der Strich“ leicht abgefälscht auf die Latte knallte. Die Grün-Weißen kamen weiter intensiv über außen, doch der letzte Ball war zu ungenau, oder der Abnehmer in der Mitte kam einen Schritt zu spät. Doch in der 39. Minute war es soweit. Nach einem abgefangenen Ball, wurde der Ball schnell nach vorne gespielt und Eric Wachendorfer zog alleine auf Motzer zu. Und schlenzte den Ball mit links am Goalie vorbei zur 1:0 Führung. Das brachte die Gäste kurz aus der Ordnung und nach einem Foul an Max Hartmann entschied der gute Schiedsrichter auf Elfmeter. Eric Wachendorfer lief in der 42. Minute an und knallte die Murmel an die Unterkante der Latte, von der der Ball vor der Linie wieder aufkam. Den Abpraller setzte dann Benjamin Haug knapp neben den Pfosten. Doch das war noch nicht der Schluss in Halbzeit eins. In der Nachspielzeit (47. Minute) verlängerte Benjamin Haug eine Flanke auf Jonas Neu, der den Goalie umspielte und aus spitzem Winkel aufs Tor schoss. Auf der Torlinie konnte ein TSV-Defensiver nicht mehr entscheidend klären – 2:0! Danach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Aus der kamen die Grün-Weißen mit einem überfallartigen Angriff und nach 20 Sekunden stand Julian Neu alleine vor TSV-Goalie Motzer – und der hielt mit Fußabwehr. Danach verflachte das Spiel etwas. Denn die Grün-Weißen ließen jetzt ihrerseits den Gästen etwas mehr die Initiative, die diese aber nicht nutzen konnten. Im Gegenteil. Ein Eckball von Pascal Engelhart von der linken Seite landete an der Latte des TSV-Gehäuses – der dritte Alu-Treffer der Grün-Weißen! Danach hatte dann der TSV seine beste Chance. Von außen spielte sich ein TSV-Angreifer gut durch. Doch seinen Abschluss drehte der grün-weiße Goalie Oliver Richardson bärenstark um den Pfosten. Danach verpassten die Grün-Weißen die endgültige Entscheidung als Daniel Schmieder von außen durchbrach, aber an Motzer scheiterte. Ein Querpass wäre die bessere Variante gewesen. Die Gäste versuchten zwar Druck aufzubauen, doch außer zwei, drei halb-gefährlichen Freistößen kamen keine zwingenden Aktionen. So blieb es beim verdienten Heimsieg für die Grün-Weißen!

Fazit: Hinten stabil, konnte man es sich an diesem Sonntag leisten, die eine oder andere Gelegenheit auszulassen. Doch es zieht sich weiter durch, dass man gute Gelegenheit vergibt und es so verpasst frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Doch seien wir nicht zu streng – am verdienten Sieg gibt es nichts zu rütteln!

 

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart (68. A. Engst), E. Wachendorfer, Benjamin Haug (90. L. Bauer), P. Schuster, Julian Neu (68. Steffen Haug), L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, D. Schmieder (79. M. Kahlfuß), Jonas Neu

Tore:

1 : 0 Eric Wachendorfer

2 : 0 Jonas Neu

11. Spieltag

SGM Weiler/Dettingen II – SV Wurmlingen I    2 : 1

Mit einem bitteren Dämpfer kamen die Grün-Weißen aus der spielfreien Woche. Und wieder einmal war es die miserable Chancenverwertung, die der Hauptgrund für die Niederlage war. Wie schon in einigen Partien vorher, nur da reichte es am Ende dann immer noch um zu punkten. Dieses Mal nicht und am Ende verdienten sich die Gastgeber den Sieg auch mit einem unbändigen Willen und einer überragenden Einsatzbereitschaft. Denn eigentlich startete die Partie perfekt für die Grün-Weißen. Bereits in der 2. Minute „schenkten“ die Gastgeber den Grün-Weißen einen Elfmeter, durch ein völlig unnötiges – aber glasklares Foulspiel – an der 16er-Linie. Diese Einladung nahm Eric Wachendorfer gewohnt zuverlässig an und verwandelte sicher zur 0:1 Führung. Die Gastgeber versuchten zwar den grün-weißen Spielaufbau durch aggressives Anlaufen zu unterbinden. Doch die Grün-Weißen kamen immer wieder über außen mit den Duos Daniel Schmieder und Eric Wachendorfer über rechts und Lukas Sailer und Julian Neu über links durch. Und hatten Chancen. Benjamin Haug mit Solo auf die Außenlinie, Flanke in die Mitte, wo Eric Wachendorfer übers Tor zielte. Julian Neu mit Direktabnahme vom linken 16er-Eck – SGM Goalie Gramer parierte stark. Und dann noch Daniel Schmieder über rechts alleine auf Gramer – der parierte mit starker Fußabwehr. Dann kamen auch die Gastgeber zu Chancen. Zuerst rettete der Pfosten für den geschlagenen grün-weißen Goalie Oliver Richardson. Und dann fiel der zu diesem Zeitpunkt eher überraschende Ausgleich zum 1:1. Die Grün-Weißen mit dem fatalen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, den die SGM mit einem schnellen Pass in die Schnittstelle eiskalt nutzte. Danach waren aber wieder die Grün-Weißen dran und hatten durch Benjamin Haug die nächste Großchance. Doch seine Direktabnahme aus gut acht Metern kam direkt auf SGM-Goalie Gramer, der den Ball mit Glück und Geschick zwischen den Beinen und im Sitzen vor dem Überschreiten der Linie festhielt. So stand es zur Halbzeit 1:1 – wenn die Grün-Weißen 1:3, 2:4 oder 2:5 geführt hätten, hätte dies den Spielverlauf sicher richtiger wieder gegeben. Aber, aber, aber, „hätte, hätte Fahrradkette“. „Fußball spielt man nicht im Konjunktiv“ und „am Ende zählen nur die Tore“! So genug Phrasen gedroschen und rein in Halbzeit Zwei. Auch hier bestimmten die Grün-Weißen die ersten Minuten. Wenn auch nicht mehr so deutlich und mit nicht mehr so vielen Chancen. Die Beste hatte hier noch Jonas Neu, der in eine scharfe Hereingabe grätschte, aber leider auch am Tor vorbei. So ab der 60. Minute wurde das Spiel dann komplett ausgeglichen, wobei die gefährlicheren Aktionen von den Gastgebern ausgingen. Diese kauften den Grün-Weißen zunehmend den Schneid ab, stürzten sich in jeden Zweikampf, liefen jede Lücke zu und schafften immer wieder Überzahl in der Defensive. Die Grün-Weißen verloren zunehmend ihre Struktur und Handlungsschnelligkeit. Stockfehler machten es den Gastgebern leicht, alle zweiten Bälle landeten bei den aktiveren Gastgebern. Und so kam es dann auch zum 2:1 Siegtreffer. Einmal mehr eroberten die Gastgeber den Ball, spielten schnell nach vorne und liefen über rechts in den 16er, wo überlegt quer gespielt wurde und der Ball ganz einfach und unbedrängt eingeschoben werden konnte. Die Grün-Weißen aber gaben noch nicht auf und hatten Chancen zum Ausgleich. Doch die Abschlüsse kamen nicht aufs Tor, bis auf einmal – und da stand dann der Pfosten im Wege. So ist es dann halt auch – es kommt Pech dazu.

Fazit: Mittelfeld wir kommen! Mit dieser Niederlage verabschiedet man sich vorerst aus der Spitzengruppe. Einmal mehr konnte man ein über weite Strecken überlegen geführtes Spiel nicht gewinnen, weil die Effektivität vor dem Tor fehlte. Dazu kommen immer wieder leichte Fehler, die von den Gegnern dankend angenommen werden. Und fertig ist die Niederlage!

 

Aufstellung:

O. Richardson, E. Wachendorfer (83. P. Engelhart), M. Kahlfuß, A. Engst (65. Nicolai Haug), Benjamin Haug, Julian Neu (65. E. Bischof), L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, D. Schmieder (75. P. Schaal), Jonas Neu

Tor:

0 : 1 Eric Wachendorfer (FE)

10. Spieltag

FC Rottenburg II – SV Wurmlingen I         2 : 3

Das Spiel am Samstagmittag fand im Stadion statt. Und der Rasen war tief und uneben. Mit diesen Verhältnissen kamen die Grün-Weißen zu Beginn besser zurecht und zogen in den ersten 15 Minuten ein richtiges Offensivfeuerwerk ab. Bereits nach 50 Sekunden hatte Daniel Schmieder die erste Torchance. Benjamin Haug setzte sich auf der linken Seite durch und flankte punktgenau an den 5er, wo „Dano“ den Ball direkt nahm. Doch FC-Goalie Leon Haug hatte das Glück auf seiner Seite und hielt den Ball im Sitzen auf der Torlinie. In der 3. Minute die nächste Chance für Daniel Schmieder. Eckball von links von Eric Wachendorfer und „Dano“ stand am 5er frei, traf aber die Murmel nicht. Der FC stand tief und wartete in der eigenen Hälfte auf die Grün-Weißen. Nur sporadisch versuchten sie zu pressen, wenn die Grün-Weißen hinten quer spielten. In der 12. Minute dann die längst überfällige Führung für den SVW. Der sehr präsente Eric Wachendorfer fing den Ball im FC-Aufbau ab. Pass auf Daniel Schmieder, der weiter in die Mitte zu Steffen Haug und der netzte überlegt zum hochverdienten 0:1 ein. Danach hatten die Grün-Weißen quasi im Minutentakt Chancen um auf 0:2 zu erhöhen. Zuerst versprang Benjamin Haug der Ball nach Querpass von Eric Wachendorfer leicht und er schob den Ball am Tor vorbei. Dann setzte sich „Benni“ stark durch, doch sein Abschluss strich knapp am langen Pfosten vorbei. Und wie es dann so ist, wenn man seine Chancen nicht nutzt – man bekommt hinten die Quittung. Ein schlechter Rückpass in Hüfthöhe sprang dem grün-weißen Goalie Pascal Haug vor dem 16er an die Hand. Der fällige Freistoß in der 19. Minute ging durch die Mauer, „Culle“ ließ den Ball nach vorne prallen und der FC-Stürmer staubte zum überraschenden 1:1 ab. Das beeindruckte die Grün-Weißen dann doch etwas mehr und sie verloren etwas die Spielkontrolle. Trotzdem gab es gleich wieder Chancen zu erneuten Führung. Doch Daniel Schmieder, Steffen Haug, und Lukas Sailer verpassten diese alle. Jetzt war der FC aber auf Augenhöhe und hatte seinerseits zwei richtig gute Chancen. Die Erste setzte der FC frei im 16er drüber und bei der Zweiten war „Culle“ Haug bei einem Fernschuss auf dem Posten und drehte die Murmel um den Pfosten. Danach waren es wieder die Grün-Weißen mit Chancen, aber es sollte und wollte weiterhin kein Tor fallen. Die zweite Halbzeit begann dann deutlich zurückhaltender. Den Grün-Weißen gelang es nach wie vor nicht die Spielkontrolle zu halten. Immer wieder gab es für den FCR II Lücken und Freiräume, was aber in der letzten Konsequenz dennoch zu keinen gefährlichen Abschlüssen führte. Das regelte die grün-weiße Defensive immer wieder rechtzeitig. Und auch nach vorne zeigten die Grün-Weißen viel zu selten Struktur und der letzte Ball war immer wieder einfach schlecht. Es dauerte so bis zur 62. Minute, bis die die Grün-Weißen wieder jubeln konnten. Und bezeichnenderweise war es ein Standard, der als Dosenöffner diente. Eric Wachendorfer zog den Eckball von links mit Zug auf den langen Pfosten, wo Käpt’n Max Hartmann hochstieg und zum 1:2 einschädelte. Das gab dem grün-weißen Spiel mehr Sicherheit und Struktur und in der 72. Minute fiel das fällige 1:3. Wieder war es ein Standard von Eric Wachendorfer, der den Treffer einleitete. Seinen Freistoß von halblinks verlängerte Benjamin Haug mit dem Hinterkopf ins Netz. Jetzt war der FC kurzzeitig von der Rolle und die Grün-Weißen hatten Chancen zur Entscheidung. Doch wie über das ganze Spiel ließ man diese fahrlässig liegen. Zuerst setzte sich Steffen Haug über links durch und legte überlegt auf Jonas Neu ab. Dessen Abschluss entschärfte FC-Goalie Haug und den Nachschuss von Eric Wachendorfer kratzte die FC-Defensive von der Linie. Und kurz darauf war es wieder Eric Wachendorfer, der sich klasse durchsetzte aber dann an FC-Goalie Haug scheiterte. Dann wurde es doch nochmal spannend. In der 84. Minute erkannte der sehr gute Schiedsrichter Markus Huber aus Mühlheim ein Foul an der Eckfahne. Der FC führte den Freistoß fast am 16er Eck aus und zog den Ball in den 16er. Dort schlenzte FC Stürmer Nils Gruber den Ball sehenswert in den langen Winkel zum 2:3 Anschluss. Das war es aber auch. Der FC II ging volles Risiko ohne dabei Chancen zu erarbeiten. Die Grün-Weißen ihrerseits verpassten den entscheidenden Konter.

Fazit: Am Ende stehen drei Punkte – und das ist alles was zählt. Wie man aber nach einer so dominanten Anfangsphase und Führung die Linie verlieren kann, bleibt ein Geheimnis. Durch die mangelhafte Chancenverwertung und individuellen Fehler baute man den Gegner nach eigener Führung zweimal unnötig auf. Einmal mehr konnten sich die Grün-Weißen aber auf ihre Standardstärke verlassen. Und egal wie, gewonnen ist gewonnen. Jetzt hat man spielfrei und zwei Wochen Zeit die Verletzten zurück an die Mannschaft zu führen und neue Kraft zu sammeln.

 

Aufstellung:

Pascal Haug, P. Engelhart, E. Wachendorfer, M. Kahlfuß, Benjamin Haug (85 B. Alfarho), L. Sailer, M. Hartmann, D. Schmieder (77. J. Wächter), Jonas Neu, Steffen Haug (71. E. Bischof), L. Bauer

Tore:

0 : 1 Steffen Haug

1 : 2 Max Hartmann

1 : 3 Benjamin Haug

9. Spieltag

SV Wurmlingen I – TSV Lustnau I           1 : 1

Topspiel stand drauf, Topspiel war drin! Die Grün-Weißen wollten den Schwung der letzten erfolgreichen Spiele mitnehmen, die Gäste ihre erste Saisonniederlage der Vorwoche vergessen machen. Doch die Anfangsphase, ja die gesamte erste Halbzeit gehörte den Grün-Weißen. Und nach 7 Minuten führten die Grün-Weißen auch verdient. Pascal Engelhart zog einen Freistoß von rechts perfekt in den 16er, wo Max Frölich unwiderstehlich hochstieg und den Ball per Kopf in die lange Ecke wuchtete! Und die Grün-Weißen blieben dran und hatten in der 14. und 15. Minute zwei ganz dicke Dinger durch Jonas Neu. Zuerst kam er nach einer guten Hereingabe von Eric Wachendorfer am rechten 5er-Eck in Rücklage und setzte die Murmel drüber. Dann traf er den Ball von halblinks kommend im 16er nicht richtig und TSV-Goalie Hüper konnte den Ball entschärfen – ärgerlich! Die Gäste versuchten es immer mit dem gleichen Stilmittel. Balleroberung und dann mit dem ersten Kontakt in die Spitze zu ihren Stürmern Dursun und Ourgantzidis. Dies konnten aber die Grün-Weißen noch gut verteidigen und hatten in der 29. Minute die nächste Chance. Eric Wachendorfer setzte sich über links durch, doch sein Abschluss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Dann die beste Chance der Gäste, doch der grün-weiße Goalie Oliver Richardson blieb gegen den allein vor ihm stehenden Stürmer Sieger. Und im Gegenzug setzte sich Benjamin Haug gegen zwei Gegenspieler durch, doch sein Abschluss strich ebenfalls am langen Pfosten vorbei. So stand es zur Halbzeit „nur“ 1:0 für die Grün-Weißen, die eine deutlichere Führung verpassten. In der zweiten Hälfte wurden die Gäste griffiger und verlagerten das Spiel mehr und mehr in die grün-weiße Hälfte. Die erste Chance hatten aber wiederum die Grün-Weißen. Doch Eric Wachendorfer verpasste eine bessere Ablage, nachdem er sich gut über links durchsetzte. Danach waren die Gäste dran, doch Oliver Richardson parierte bärenstark im eins gegen eins. Dann wieder die Grün-Weißen, die nach einem Eckball aus dem Gewühl die Murmel vorbei stocherten. Und fast im Gegenzug wieder die Gäste, die nach einem Eckball an die Latte köpften. In der 68. Minute war es dann soweit und der TSV erzielte durch einen wuchtigen Kopfball von Ruben Betzner den zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:1 Ausgleich. Jetzt hatten die Gäste das Momentum auf ihrer Seite und gute Chancen zur Führung. Zuerst lief Betzner alleine auf das grün-weiße Tor zu, chippte über Goalie Richardson, aber auch am Tor vorbei. Und kurze Zeit später war es erneut Oliver Richardson, der im eins gegen eins Sieger blieb und seine Grün-Weißen so im Spiel hielt. Das letzte Wort, sprich die letzte Chance, hatten aber die Grün-Weißen. In der 90. Minute zog Steffen Haug einen Eckball von der rechten Seite perfekt auf den langen Pfosten, wo Lars Bauer hochstieg und den Ball mit Karacho an die Latte setzte. Was für ein Pech!

Fazit: Ein klasse Spiel, ein richtiges Spitzenspiel! Die Grün-Weißen verpassten es in der ersten Hälfte eine Vorentscheidung zu erzielen. Die Gäste in der zweiten Hälfte nach dem Ausgleich nachzusetzen. Und am Schluss stand die Latte den Grün-Weißen im Weg. Aber das Ergebnis geht absolut in Ordnung und gab den Spielverlauf wieder!

 

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart, E. Wachendorfer, M. Kahlfuß, Benjamin Haug, L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, D. Schmieder (62. Steffen Haug), Jonas Neu, Nicolai Haug (67. L. Bauer)

Tor:

1 : 0 Max Frölich

8. Spieltag

SGM Kiebingen/Bühl I – SV Wurmlingen I        1 : 4

Die Grün-Weißen setzten das nächste Ausrufezeichen im Derby in Kiebingen! Die Gastgeber waren bärenstark gestartet, hatten noch kein Spiel verloren und auch erst 5 Gegentore hinnehmen mussten. Deshalb erwarteten die Grün-Weißen einen Gegner, der ihnen alles abverlangen würde. Doch die Gastgeber starteten sehr verhalten und überließen den Grün-Weißen die Initiative, die diese gerne annahmen. Kompakt und spritzig im Mittelfeld kontrollierten die Grün-Weißen das Spielgeschehen und setzten erste Akzente nach vorne. In der 20. Minute dann das verdiente 0:1 durch Benjamin Haug. „Benni“ nahm einen langen Ball am 16er gut an, drehte sich und zog direkt ab. Der Ball prallte von der Latte an den SGM-Goalie und von da ins Netz. Eigentor oder Benni? Nun, der Schiedsrichter vermerkte Benjamin Haug im Spielbericht und deshalb übernehmen wir das auch. Jetzt wurden die Grün-Weißen unverständlicherweise etwas passiv und überließen den Gastgebern die Initiative. Doch diese wussten damit nichts anzufangen. Außer einem Eckball auf den kurzen Pfosten, den der grün-weiße Goalie Florian Schwabe stark abwehrte, gab es keine zwingenden Aktionen der Gastgeber. Dann übernahmen wieder die Grün-Weißen die Kontrolle und erarbeiteten und erspielten sich Chancen. In der 43. Minute war es dann Julian Neu, der das 0:2 markierte. Benjamin Haug auf Eric Wachendorfer, der sich stark über außen durchsetzte und von der Grundlinie zurücklegte. Dort musst Julian Neu den Ball nur noch über die Linie drücken. Nur zwei Minuten später hatte „Julis“ Bruder Jonas Neu sogar noch die Chance auf 0:3 zu erhöhen, scheiterte aber knapp. Nach der Pause erwarteten die Grün-Weißen energischere Gastgeber, die auf den Anschluss drängen würden. Aber dieses Aufbäumen blieb aus – und die Grün-Weißen ließen es auch gar nicht zu. Die Gastgeber waren an diesem Tag den Grün-Weißen nicht gewachsen, die sicher und souverän spielten. Und das 0:3 in der 71. Minute die logische Konsequenz. Nach einem erneut guten Spielzug stand Abwehrchef Max Frölich frei vor dem Tor, spielte uneigennützig quer, wo der eingewechselte Steffen Haug sicher vollstrecken konnte. Das nahm den Gastgebern die letzte Hoffnung, die Grün-Weißen aber versäumten es nachzulegen. So kam die SGM in der 83. Minute zum 1:3 Anschlusstreffer. Nach einem langen Freistoß aus dem Mittelfeld, lief Benjamin Ruge unbedrängt in den 16er und verlängerte den Ball mit dem Kopf ins Netz. Sollte jetzt doch nochmal Spannung aufkommen? Nein, denn wieder einmal Benjamin Haug bereitete das 1:4 vor. In der 85. Minute umspielte er seinen Gegenspieler an der Eckfahne, zog in die Mitte und legte erneut Steffen Haug vor, der trocken ins Netz traf. Das war es dann auch in einem einseitigen Derby, das einen verdienten Sieger hatte.

Fazit: Nach dem sicheren Sieg letzten Sonntag, ein weiterer Schritt nach vorne im Derby in Kiebingen. Bis auf eine kurze Phase in der ersten Halbzeit hatten die Grün-Weißen klar die Spielkontrolle. Jetzt heißt es „dran bleiben“ und auf der Leistung aufbauen!

 

Aufstellung:

F. Schwabe, P. Engelhart (80. P. Schuster), E. Wachendorfer, M. Kahlfuß, Benjamin Haug (87. B. Alfarho), Julian Neu (60. Steffen Haug), L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, Jonas Neu, Nicolai Haug (71. L. Bauer)

Tore:

0 : 1 Benjamin Haug

0 : 2 Julian Neu

0 : 3 Steffen Haug

0 : 4 Steffen Haug

7. Spieltag

SV Wurmlingen I – SGM Talheim/Öschingen I             5 :1

Nach der unnötigen Niederlage in Poltringen war für die Grün-Weißen Wiedergutmachung angesagt! Und dies nicht unter den besten personellen Voraussetzungen. So rutschte Routinier Andreas Straub in die Anfangself. Und auf der Bank saß eine „Familien-Viererbande“ – die Brüder Patrick und Steffen Haug, mit ihrem Vetter Manuel Kratzer und Nicolai Haug. Die Grün-Weißen begannen gut und setzten gleich offensive Akzente. Doch den ersten Treffer erzielten die Gäste. In der 7. Minute kam ein langer Pass auf SGM-Torjäger Simeon Müller. Dieser setzte sich gegen Marvin Kahlfuß durch, Max Frölich rutschte auf dem nassen Rasen weg und Müller hatte freie Bahn. Umkurvte noch den grün-weißen Goalie Oliver Richardson und traf souverän zum 0:1. Es geschah genau das, das man wusste und was man vermeiden wollte. Doch die grün-weiße Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In der 9. Minute ein starker Angriff über Benjamin Haug, der Andreas Straub sah und dieser legte perfekt für Julian Neu auf. „Juli“ vollstreckte mit seinem „schwachen“ rechten Fuß perfekt zum 1:1 ins lange Eck. Jetzt waren die Grün-Weißen voll im Spiel. Immer wieder waren es Julian Neu, Benjamin Haug, Andreas Straub und Daniel Schmieder, die die Gäste-Defensive vor unlösbare Aufgaben stellte. In der 22. Minute dann die längst fällige 2:1 Führung für die Grün-Weißen. Wieder ein bockstarker Angriff über Andreas Straub auf Benjamin Haug und der schob die Murmel überlegt am SGM-Goalie vorbei ins Netz. Dies war aber die letzte Aktion von Andreas Straub, der mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden musste. Danach verloren die Grün-Weißen für 15 Minuten die Struktur und die Kontrolle über das Spiel. Viel zu hektisch waren die Aktionen, leichte Fehlpässe und Stockfehler brachten die Gäste zurück. Ohne jedoch, dass sich dabei Torchancen ergaben. In der letzten Konsequenz stand die grün-weiße Defensive sicher. Wichtig dann das 3:1 noch vor der Pause. In der 40. Minute war es erneut Julian Neu, der von Benjamin Haug freigespielt wurde und wieder mit seinem rechten Fuß traf. Nach der Halbzeit rechneten die Grün-Weißen mit einer offensiveren und druckvolleren Gäste-Elf. Doch dies war nur in Ansätzen zu sehen. Im Gegenteil waren es weiterhin die Grün-Weißen, die die Chancen hatten. Doch es fehlte die letzte Konsequenz und Präzision im Abschluss. Oder man hatte Pech, wie erneut Julian Neu, der den Pfosten traf. So war es einmal mehr ein Eckball, der zur Entscheidung führte. In der 76. Minute zog Pascal Engelhart diesen auf das lange Eck, wo Max Frölich freistehend zum 4:1 traf. Das zog den Gästen den „letzten Zahn“ und die Grün-Weißen spielten es locker zu Ende. Ein Sahnetor von Benjamin Haug in der 81. Minute führte zum 5:1. Einen langen Abschlag von Goalie Oliver Richardson nahm Benni perfekt an. Umspielte und tunnelte seine zwei Gegenspieler, lief alleine aufs SGM-Tor zu schloss unhaltbar ab – bärenstark Benni!

Fazit: Ein sicherer und auch in der Höhe verdienter Sieg gegen den Angstgegner. Ein starkes Zeichen nach dem unglücklichen 1:2 in Poltringen. Auf diesem Spiel heißt es jetzt aufbauen. Bitter die Verletzungen von Andreas Straub und Daniel Schmieder, die die gute Stimmung doch trüben. Aber nächste Woche kommen auch wieder Spieler zurück, so dass der Kader nicht schlechter wird.

 

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart, M. Kahlfuß, A. Straub (23. Nicolai Haug), Benjamin Haug, Julian Neu (72. M. Kratzer), L. Sailer, M. Frölich, D. Schmieder (60. Steffen Haug), Jonas Neu, Lars Bauer (86. Patrick Haug)

Tore:

1 : 1 / 3 : 1  Julian Neu

2 : 1 / 5 : 1  Benjamin Haug

4 : 1            Max Frölich

6. Spieltag

SGM Poltringen/Pfäffingen I – SV Wurmlingen I               2 : 1

Wieder einmal hallte das bekannt beliebte „Derbysieger, Derbysieger Hey“ über einen Sportplatz. Nur an diesem Abend zum Leidwesen der Grün-Weißen. Denn im vorgezogenen Mittwochabendspiel setzte es eine alles in allem nicht unverdiente Niederlage. Die Gastgeber waren ob des schwachen Saisonstarts voll motiviert und kämpften um jeden Zentimeter Boden. Dabei kam ihnen der kleine und enge Kunstrasenplatz natürlich auch entgegen. Die Grün-Weißen waren so nicht in der Lage ihre Spielanlage durchzusetzen. Es ging gut los für die Grün-Weißen, denen die Gastgeber am Anfang Raum zum Spielaufbau gaben und erst ab der Mittellinie angriffen. Trotzdem war Daniel Schmieder nach rund 7 Minuten allein auf dem Weg aufs Tor, seinen Abschluss von halbrechts konnte SGM-Goalie Pascal Baumgärtner aber noch die entscheidende Richtungsänderung geben. Auf der Gegenseite machte es dann Christian Boller in der 9. Minute besser. Nach einem Querschläger kam er am 16er an den Ball und versenkte diesen völlig unbedrängt und unhaltbar knapp neben den Pfosten zur 1:0 Führung. Diese gab den Gastgebern noch mehr Sicherheit und Motivation, die es schafften, die Grün-Weißen vom eigenen Tor fernzuhalten. Lediglich zwei (relativ) gefährliche Fernschüsse von Lars Bauer und Eric Wachendorfer waren als grün-weiße Chancen zu vermerken. Von den Gastgebern wurde kein weiterer gefährlicher Torschuss vermeldet. So ging es in die zweite Halbzeit und die begann wie die Erste – mit grün-weißen Chancen. Zuerst wurde Lars Bauer im letzten Moment geblockt. Dann konnte Daniel Schmieder eine Unsicherheit von SGM-Goalie Baumgärtner nicht nutzen. Und nach dem anschließenden Eckball köpfte Käpt’n Max Hartmann knapp über das Tor. Danach befreiten sich die Gastgeber wieder und machten mit ihrer zweiten Chance das 2:0! Nach einem Eckball in der 62. Minute stand erneut Christian Boller völlig frei vor dem Tor und konnte den Ball ohne Bedrängnis und ohne hochzuspringen sauber neben den Pfosten einköpfen. Was die 3, 4 Grün-Weißen um ihn herum dachten, oder wo sie mit Gedanken waren? Nun, die SGM sagte Danke für so viel Schlafmützigkeit! Zugutehalten muss man den Grün-Weißen dann die Moral. Denn bei einem 2:0 Rückstand und dem Spielverlauf gibt es auch Mannschaften, die sich aufgeben. Nicht die Grün-Weißen. Das eigene Spiel wurde zwar nicht unbedingt besser, aber man versuchte ins Spiel zurückzukommen. Die große Chance zum Anschluss hatte dann Jonas Neu, der nach einem verunglückten Schussversuch von Max Hartmann unverhofft allein vor SGM-Goalie Baumgärtner stand. Doch dieser wehrte den Abschluss mit Geschick und etwas Glück zum Eckball ab. Ein weiterer Eckball in der 77. Minute sorgte dann für den 2:1 Anschlusstreffer. Julian Neu zog den Ball von rechts hart in den 5er, wo Marcel Schmid ins eigene Tor traf. Danach verpassten die Gastgeber bei zwei, drei Kontern genauso die mögliche Entscheidung, als auch die Grün-Weißen den Ausgleich. Hektisch und bitter wurde es dann in der 93. Minute. Eric Wachendorfer ging im 16er an seinem Gegenspieler vorbei und der „Schlag“ war auf dem ganzen Sportplatz zu hören. Doch statt auf den Punkt zeigte der Schiedsrichter zum Entsetzen der Grün-Weißen ein Stürmerfoul an. Eine mehr als umstrittene Entscheidung – und so bleibt es stehen. Ändern kann man es eh nicht mehr!

Fazit: Am Ende haderten die Grün-Weißen durchaus zu Recht mit der Schiedsrichterentscheidung. Insgesamt muss man sich aber Gedanken über die 92 Minuten vor dieser Entscheidung machen. Denn durch viel zu viele Abspielfehler, Ungenauigkeiten, fehlende Konzentration und Abschlussschwäche steht man ohne Punkte da. Die Gastgeber waren in den entscheidenden Situationen, griffiger, williger und effektiver. Und haben sich so das Glück mit dem letzten Pfiff auch verdient!

 

Aufstellung:

F. Schwabe, P. Engelhart, E. Wachendorfer, M. Kahlfuß (66. P. Schuster), Julian Neu, L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, D. Schmieder, Jonas Neu, L. Bauer (85. E. Bischof)

Tor:

2 : 1 Eigentor

5. Spieltag

SV Wurmlingen I – SV Wendelsheim I    3 : 1

Am Ende war es wieder, wie in den letzten Spielen meistens. Das allseits beliebte „Derbysieger, Derbysieger Hey Hey“ hallte durch das Kapellenbergstadion. Und wieder waren es die Grün-Weißen, die sangen und tanzten. In den ersten Minuten des Spiels war das aber nicht zu erwarten. Denn die Gäste waren von Beginn an hellwach, spritzig und giftig und ließen den Grün-Weißen keine Luft zum Atmen. Die Grün-Weißen ihrerseits waren viel zu passiv und auch gedanklich viel zu langsam. So kam auch das frühe 0:1 in der 6. Minute durch Manuel Brunnenmiller nicht überraschend und war verdient. Die Grün-Weißen in der Vorwärtsbewegung mit dem üblen Fehlpass, was der schwarz-weiße SVW zu einem blitzsauberen Konter nutzte. Am Ende netzte Manuel Brunnenmiller mit links von links ins lange rechte Eck ein, perfekt neben den Pfosten gesetzt – starkes Tor. Nach 10 Minuten nahmen die Gäste dann etwas Tempo raus und ließen den Grün-Weißen den Spielaufbau. Das konnten diese aber nicht in Chancen umsetzen. Wenn es spielerisch nicht läuft, muss man auf die Standards setzen – und das taten die Grün-Weißen. In der 15. Minute Eckball von rechts, den Julian Neu mit Zug und ekelhafter Höhe in den 5er der Schwarz-Weißen zimmerte. Dort lief Daniel Schmieder ein und grätschte die Murmel aus gut vier Metern zum 1:1 über die Linie. Danach war das Spiel ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste und Chancen auf beiden Seiten. Die besseren dabei für die Schwarz-Weißen aus Wendelsheim. Doch zweimal war der grün-weiße Goalie Oliver Richardson mit bärenstarken Reflexen zur Stelle. Und dazu hatte Robin Geiger auf der Wendelsheimer Seite das Visier (zum Glück) nicht richtig eingestellt und zielte zweimal aus aussichtsreicher Position drüber. Aber auch die Grün-Weißen hatten ihre Chancen. Die beste dabei Daniel Schmieder, der allein auf das Wendelsheimer Tor zulief, dann sich aber den Ball etwas zu weit vorlegte. Bei der 2:1 Führung in der 34. Minute hatte dann auch der Wind sein Händchen im Spiel. Wieder war es eine Ecke von rechts, die Julian Neu dieses Mal auf den kurzen Pfosten zog. Dort blieb die Murmel im Wind fast stehen und Gäste-Goalie Daniel Richter kam nicht mehr richtig hinter den Ball. Der auf der Torauslinie stehende Schiedsrichter hatte klare Sicht und sah, dass der Ball hinter der Linie war und entschied folgerichtig auf Tor. So wurden die Seiten gewechselt und nun hatten die Schwarz-Weißen „Windunterstützung“. Und diesen nutzten sie auch gleich, um die Grün-Weißen nach hinten zu drücken. In der 50. Minute krachte es dann im Gebälk des grün-weißen Tores. Ein Gewaltschuss aus gut 20 Metern krachte an die Latte. Da wäre der gute Oliver Richardson chancenlos geblieben. Das war aber auch die letzte zwingende Aktion der Gäste. Die Grün-Weißen verteidigten geschickt und viele lange Bälle der Gäste wurden mit Wind und nassem Rasen sichere Beute der grün-weißen Defensive. Selbst tat man sich aber auch schwer gute Aktionen nach vorne zu bringen. Und wie war das in der ersten Hälfte? Wenn es aus dem Spiel nicht funktioniert, dann muss man die Standards nutzen. Und das taten die Grün-Weißen dann in der 75. Minute – und das quasi „mit links“. Denn Abwehrchef Max Frölich schoss den Freistoß aus 20 Metern mit links. Goalie Daniel Richter ließ den Ball abprallen und Lars Bauer hatte darauf spekuliert und netzte mit links zum 3:1 ein. Das war die Entscheidung. Zwar gaben sich die Gäste nicht auf, doch die grün-weiße Defensive stand bombensicher. Erst in der Nachspielzeit hatten die Schwarz-Weißen nochmal eine Chance. Hannes Denner erlief einen zu kurzen Rückpass von Pascal Engelhart und wollte Goalie Oliver Richardson umspielen. Doch „Oli“ hatte aufgepasst und fischte ihm den Ball vom Fuß. Ein passender Abschluss, denn in der ersten Hälfte war es ebenfalls der starke Oliver Richardson, der seine Farben im Spiel hielt.

Fazit: Ein am Ende verdienter Sieg der Grün-Weißen, weil sie nach der schwierigen Anfangsphase cool geblieben sind. Die Standards haben an diesem Spiel den Unterschied ausgemacht und auch die Effizienz. War das in den letzten Spielen ein Manko der Grün-Weißen, waren es diesmal die Gäste, die damit haderten!

 

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart, M. Kahlfuß, Benjamin Haug (26. E. Bischof), Julian Neu (81. Andreas Straub), L. Sailer, M. Hartmann, D. Schmieder (88. Dennis Haug), Jonas Neu, Florian Schöll (56. Lars Bauer)

Tore:

1 : 1 Daniel Schmieder

2 : 1 Julian Neu

3 : 1 Lars Bauer

4. Spieltag

SF Dußlingen I – SV Wurmlingen I     0 : 5

Einen sicheren und auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg holten die Grün-Weißen in Dußlingen, wo man in den letzten Jahren immer ganz schön alt ausgesehen hatte. Doch das Team von Coach Sammy Egetemair hatte sich einiges vorgenommen und das sah man von Beginn an. Den Gastgebern war anzumerken, dass der Start in die Saison schlecht war. So stand auch deren Trainer Mario Lukic erstmals in der Startelf und versuchte seine Mannschaft aus dem Mittelfeld heraus zu stabilisieren. Doch Ball und Spiel gehörte den Grün-Weißen. Bereits in der 7. Minute hatten sie den Torschrei auf den Lippen. Doch den Kopfball von Max Frölich nach einer Ecke von Lars Bauer wurde kurz vor der Torlinie geklärt. Die SF versuchten dagegen zu halten, waren in ihren Offensivbemühungen aber nicht effektiv und machten es der grün-weißen Defensive mit vielen langen und ungenauen Bällen leicht zu verteidigen. Das fällige 0:1 in der 20. Minute dann nach einer gute Kombination über Benjamin Haug und Julian Neu, die am Ende Eric Wachendorfer veredelte, in dem er den SF-Goalie umkurvte und locker einschob. Das gab den Grün-Weißen noch mehr Sicherheit und die Gastgeber mussten mehr nach vorne machen. Dann war es Benjamin Haug, der in der 25. Minute auf 0:2 stellte. Langer Ball auf Eric Wachendorfer, der den Ball am 16er sehenswert sicherte, auf „Benni“ ablegte und der wuchtete die Murmel mit Karacho aus 18 Metern unter die Latte – Bum! Danach hatten die Gastgeber ihren ersten Abschluss. Doch der grün-weiße Goalie Oliver Richardson entschärfte in der 28. Minute den fies aufspringenden Weitschuss bravourös. Genauso wie zwei Minuten später einen direkten Freistoß der SF – starke Paraden Oli! Danach vergaben die Grün-Weißen zwei, drei gute Chancen und man ging mit einer 0:2 Führung in die Pause. Nach Wiederanpfiff dasselbe Bild. Die Grün-Weißen waren klarer Chef auf dem grünen Rasen und entschieden die Partie mit einem Doppelschlag in der 55. und 56. Minute. Erst war es Benjamin Haug, der im 16er angespielt wurde, sich um zwei Gegenspieler drehte und aus sieben Metern überlegt das 0:3 in die Ecke legte. Und kurz darauf traf auch Eric Wachendorfer zum zweiten Mal zum 0:4. Von links außen zog er in den Strafraum und zirkelte die Murmel gekonnt in die lange Ecke. Das zog den Gastgebern die letzte Hoffnung und das Spiel war entschieden. Die Gastgeber leisteten sich noch das eine oder andere Frustfoul und hatten Glück, dass der Schiri bei einem Nachtreten Gnade vor Recht und nur die gelbe Karte zeigte. Den Schlusspunkt mit dem 0:5 in der 93. Minute dann durch den eingewechselten Bahar Alfarho. Der nahm dem letzten Dußlinger Abwehrspieler den Ball ab, lief alleine auf das SF-Tor zu und verwandelte sicher.

Fazit: Ein reifer Auftritt und sicherer Sieg der Grün-Weißen. Man muss aber auch sagen, dass die Gastgeber an diesem Sonntag kein Gradmesser waren. Aber egal – man muss erstmal 5 Tore schießen. Mit diesem Erfolgserlebnis geht es jetzt in die englische „Derbywoche“ mit den Spielen im Pokal gegen Hirschau, dann beim Oktoberfest gegen Wendelsheim und zum Schluss am Mittwoch in einer Woche in Poltringen.

 

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart (89. Dennis Haug), E. Wachendorfer (63. F. Schöll), M. Kahlfuß, Benjamin Haug (80. B. Alfarho), Julian Neu, L. Sailer, M. Frölich, M. Hartmann, D. Schmieder, L. Bauer (58. P. Schuster)

Tore:

0 : 1 Eric Wachendorfer

0 : 2 Benjamin Haug

0 : 3 Benjamin Haug

0 : 4 Eric Wachendorfer

0 : 5 Bahar Alfarho

3. Spieltag

SV Wurmlingen I – SV Neustetten I    1 : 1

Ein Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlt! Nicht nur wegen des Zeitpunkts des Ausgleichs – in der 94. Minute per Foulelfmeter. Sondern auch wegen des gesamten Spielverlaufs. Denn der Elfmeter war der zweite Torschuss der Gäste und der erste der gefährlich war. Die Grün-Weißen müssen sich einmal mehr ihre mangelhafte Chancenverwertung vorwerfen lassen. Denn von Beginn an war nur eine Mannschaft im Kapellenbergstadion am Drücker – die Grün-Weißen. Die Gäste beschränkten und konzentrierten sich komplett auf die Defensive und hofften auf den einen Konter, den einen Fehler der Grün-Weißen, um damit vielleicht zum Erfolg zu kommen. Dies ließen die Grün-Weißen aber – eben nur bis zur besagten 94. Minute – nicht zu. Dominant versuchte man den dichten Abwehrriegel der Gäste mit kurzen Pässen, langen Pässen oder auch Einzelaktionen zu durchbrechen. Und das gelang immer wieder. Erste Torchance bereits nach wenigen Minuten durch einen Kopfball von Max Frölich nach Eckball, knapp vorbei. Dann zielte Julian Neu nach einem klugen Rückpass von Benjamin Haug aus 12 Metern knapp drüber. Lukas Sailers Abschluss vom linken 16er-Eck rauschte ans Außennetz. Benjamin Haugs Abschluss entschärfte SVN-Goalie Benzinger mit starker Fußabwehr. Dann forderten die Grün-Weißen Elfmeter, als Julian Neu im 16er zu Fall kam. Und kurz vor der Halbzeit kam Daniel Schmieder nach einem Eckball aus 5 Metern frei zum Kopfball, setzte diesen aber drüber. Torschüsse der Gäste – Fehlanzeige! Die zweiten 45 Minute waren ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Die Grün-Weißen rannten an, die schwarz-gelben verteidigten mit allem was sie hatten. Torchancen der Grün-Weißen durch Anton Engst, der rechts durchging aber von außen knapp drüber zielte. Dann Torjubel der Grün-Weißen, als Max Frölich nach Eckball und Ablage von Benjamin Haug ins Tor traf. Doch der gute Schiedsrichter erkannte ein Abseits. Im Rücken des Schiris stand aber noch ein SVN-Abwehrspieler ziemlich nahe der Torlinie, den er nicht sehen konnte. Dann war es der eingewechselte Lars Bauer, der sich im 16er den Ball zurecht legte und ins linke Eck setzen wollte. Doch er schoss den vor ihm stehenden Jonas Neu an, der dazu auch noch im Abseits stand. Unglaublich, was die Grün-Weißen an Chancen liegen ließen. Dann musste auch noch Abwehrchef Anton Engst mit einer Schulterverletzung vom Platz und für die letzten Minuten kam Routinier Andreas Straub auf das Feld. Und dann schien der Bann endlich gebrochen. In der 87. Minute lief Julian Neu im 16er parallel zur Linie – eigentlich ungefährlich. Doch der SVN-Verteidiger lief ihm völlig unnötig in die Beine mit der Konsequenz Elfmeter für die Grün-Weißen. Eric Wachendorfer erledigte die Aufgabe gewohnt zuverlässig und sicher – 1:0! Jetzt mussten die Gäste ihre Defensivhaltung aufgeben und schalteten auf Angriff. Diese Bemühungen wurden von den Grün-Weißen aber bereits im Keim erstickt. Im Gegenteil hatte man sogar die Chance auf das 2:0. Doch der Versuch von Jonas Neu den nach einer Abwehraktion weit vor dem Tor stehenden SVN-Goalie zu überlupfen geriet zur kurz, so dass dieser den Ball abfangen konnte. Dann die besagte 94. Minute. Letzter Eckball für den SVN. Alle schwarz-gelben Spieler mitsamt Goalie versammelten sich im grün-weißen 16er. Diese hatten die Möglichkeit zu klären, doch statt den Ball einfach raus zu dreschen vertändelte man den Ball, der nochmal in den 16er verlängert wurde. Dort kam es zum Kontakt des Angreifers mit Andreas Straub, der Gegenspieler fiel, der Schiedsrichter pfiff und zeigte auf den Punkt. Diese Chance ließen sich die Gäste nicht entgehen und bejubelten einen Punktgewinn wie einen Sieg! Ach ja, das Spiel war danach sofort beendet – Bitter!

Fazit: Was müssen sich die Grün-Weißen vorhalten lassen? Na klar, die Chancenverwertung! Auch, dass man in manchen Aktionen das letzte notwendige Fünkchen Wille und Überzeugung hat vermissen lassen. Neben den guten Chancen hatte man noch die eine oder andere Aktion um schneller und konsequenter den letzten Ball zu spielen oder den Abschluss zu suchen! Schade, aber von der Spielanlage und defensiven Auftreten ein weiterer Fortschritt. Und als nächstes klappt es dann auch mit der Chancenverwertung!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, P. Engelhart, E. Wachendorfer (90. Nicolai Haug), A. Engst (80. A. Straub), Benjamin Haug, Julian Neu, M. Frölich, M. Hartmann, D. Schmieder (68. L. Bauer), Jonas Neu

Tor:

1 : 0 Eric Wachendorfer (FE)

2. Spieltag

SV Wurmlingen I – SV 03 Tübingen II      3 : 2

Die Grün-Weißen tun sich weiterhin schwer. Während im Pokal gegen B-Ligisten deutliche Siege gelingen, sind die Ligaspiele im wahrsten Sinne des Wortes „zäh“! So auch gegen die Landesligareserve aus Tübingen, die mit einem Feldspieler im Tor antreten mussten. Wie auch in Mössingen legten die Grün-Weißen aber richtig gut los. Bereits in der 2. Minute hatte Julian Neu die erste Schusschance, zielte aber knapp drüber. Nur zwei Minute später dann der Führungstreffer. Der SV presste früh, der Ball wurde auf den grün-weißen Goalie Pascal Haug abgelegt und der setzte Benjamin Haug mit dem langen Ball perfekt in Aktion. „Benni“ startete aus der eigenen Hälfte, sprintete seinem Gegenspieler davon umkurvte den SV-Goalie und schob in der 4. Minute zum 1:0 ein. So ging es weiter. Der SV presste früh, versuchte sich mit seiner quirligen, technisch beschlagenen Offensive durchzusetzen, die Grün-Weißen hatten die Chancen. So in der 9. Minute, als Eric Wachendorfer einen zu kurz abgewehrten Ball aus 18 Metern an die Latte donnerte. Und aus diesem Lattentreffer entwickelte sich der Konter des SV, an dessen Ende Fatih Duygu den Ball in der 10. Minute unbedrängt zum 1:1 ins lange Eck schieben durfte. Kurz darauf sogar die Chance zur Führung für die Gäste. Doch „Culle“ Haug tauchte in die kurze Ecke und entschärfte den Abschluss stark. Dann beruhigte sich das Spiel und die beiden Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Wobei sich die Grün-Weißen das Leben mit ungenauen Bällen und Fehlpässen selbst schwer machten. Erst in der 31. Minute wieder eine gefährliche Aktion der Grün-Weißen. Lars Bauer spielte den Ball perfekt in die Mitte, wo Julian Neu zum Abschluss kam, den Ball aber direkt auf den SV-Goalie setzte. In der 36. Minute dann der nächste Konter des SV 03. Am Ende war es Goalie „Culle“ Haug, der den an ihm vorbei laufenden SV-Stürmer zu Fall brachte. Denis Demaj ließ sich die Chance nicht entgehen und netzte aus 11 Metern sicher zum 1:2 Führungstreffer ein. Jetzt waren die Grün-Weißen bedient – und genervt. Denn bei (fast) jedem Zweikampf blieb ein SVler liegen, forderten Freistoß oder Karten, forderten Spielunterbrechungen, um wenig später dann wieder ohne Probleme weiter spielen zu können. Ganz ehrlich – man kann alles übertreiben! In der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt dann aber deutlich. Der SV baute von Minute zu Minute mehr ab. Die Grün-Weißen hatten nun den Zugriff und die Hoheit über das Mittelfeld. Und die Standards wurden auch besser. Ein solcher führte in der 53. Minute dann auch zum 2:2 Ausgleich. Eric Wachendorfer zog den Eckball von der linken Seite perfekt auf Käpt’n Max Hartmann, dessen Kopfball zuerst noch geblockt wurde, den Abpraller drückte Max dann aber konsequent über die Linie. Jetzt wurde das Spiel zur Einbahnstraße Richtung SV-16er. Die größte Chance zur Führung hatte dann in der 65. Minute Benjamin Haug. Nach einem guten Ball lief er alleine auf SV-Goalie Jonas Keller zu. In der Überlegung den weit vor dem Tor stehenden Goalie zu überlupfen, oder an ihm vorbeizuziehen, versprang ihm der Ball etwas und am Ende blieb er an Keller hängen. Nächste Großchance in der 70. Minute. Wieder nach einem Eckball kam Max Frölich zum Abschluss, doch die Gäste konnten den Ball auf der Linie klären. In der 78. Minute dann gleich zwei, drei Chancen für die Grün-Weißen, als es den Gästen nicht gelang den Ball zu klären, den Grün-Weißen aber auch nicht den Ball ins Tor zu bringen. So war es in der 87. Minute der eingewechselte Daniel Schmieder, der den 3:2 Siegtreffer erzwang. Über rechts ging „Dano“ auf und davon, seinen Abschluss direkt auf den Goalie warf dieser sich dann selber ins Netz. Dass man bis zum Schlusspfiff bangen musste lag weiter an der mangelnden Chancenverwertung der Grün-Weißen. Die letzte Großchance hatte in der 90. Minute dann Pascal Engelhart. Doch statt den Ball einfach ins lange Eck zu schieben, versuchte es „Passi“ mit dem Außenrist und verzog deutlich. Am Ende aber nicht mehr wichtig, da der Schiedsrichter kurz darauf abpfiff und es so beim 3:2 Heimsieg der Grün-Weißen blieb.

Fazit: Wieder taten sich die Grün-Weißen schwer und brauchten eine Halbzeit um sich zu finden. In der zweiten Hälfte dann aber verdienten sich die Mannen von Coach Sammy Egetemair den Sieg mit einer couragierten Leistung und einem dominanten Auftreten. Und drehten einen Rückstand zum Sieg!

 

Aufstellung:

Pascal Haug, E. Wachendorfer, A. Engst, Benjamin Haug (85. A. Straub), Julian Neu, L. Sailer, M. Hartmann, Jonas Neu, Nicolai Haug (46. P. Engelhart), L. Bauer (62. D. Schmieder), M. Frölich

Tore:

1 : 0 Benjamin Haug

2 : 2 Max Hartmann

3 : 2 Eigentor

1. Spieltag

Spvgg Mössingen I – SV Wurmlingen I    4 : 1

Am Freitag wurden die Grün-Weißen vom Tagblatt noch zu den Mitfavoriten in der Liga gezählt. Am Sonntag dann vom Aufsteiger in Mössingen nach allen Regeln der Fußballkunst auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dabei ging es für die Grün-Weißen richtig gut los. Im Aufgebot standen mit Max Hartmann, Eric Wachendorfer und Julian Neu drei Spieler, die fast die ganze Vorbereitung verletzt ausfielen. Die Gastgeber dagegen hatten nur 2 Leute auf der Bank. Also alles „easy Going“? Ganz im Gegenteil! Nun, die erste Chance hatten zwar die Grün-Weißen schon in der 3. Minute. Doch Jonas Neu’s Abschluss aus 16 Metern klatschte nur an die Latte. Der erste Ball auf das grün-weiße Tor war dann auch gleich drin. In der 11. Minute bekamen die Gastgeber einen Eckball und der wurde zum 1:0 ins Tor verlängert. Max Fröhlichs Abwehrversuch war wohl knapp hinter der Linie, was der gute, und in dieser Situation auch perfekt positionierte, Schiedsrichter erkannte. Nur 2 Minuten später jubelten die Gastgeber ein zweites Mal. In der 13. Minute flog ein Freistoß aus dem Halbfeld in die grün-weiße Box, wo sich jeder auf den anderen verließ. Und am Ende war es der einzige eingelaufene Mössinger Stürmer, der den Ball zum 2:0 ins lange Eck verlängerte – guten Morgen! Was kam von den Grün-Weißen? Gar nichts! Eine erschreckende Vorstellung! Die Gastgeber waren den Grün-Weißen in allen, wirklich allen Belangen haushoch überlegen. In der 19. Minute dann die nächste gute Chance der Mössinger, doch der grün-weiße Goalie Oliver Richardson war zur Stelle. Die Grün-Weißen mühten sich zwar, doch es kam einem vor, als ob diese alle Pattex an den Füßen haben und auch vom Kopf her nie die richtige Einstellung zum Spiel fanden. Das 3:0 fiel dann verdientermaßen in der 33. Minute. Einmal mehr war das Aufbauspiel viel zu hektisch, man brachte sich gegenseitig in Bedrängnis und zwang sich selber zum Fehlpass. Den nahm der Spvgg-Stürmer dankbar an und versenkte den Ball mit Hilfe des Innenpfostens. Das nennt man Effektivität – 4 Chancen, 3 Tore und ein völlig verdienter 3:0 Rückstand für Grün-Weiß. Zur Halbzeit wechselte Coach Sammy Egetemair mit Julian Neu und Eric Wachendorfer,

Max Hartmann kam bereits zum Ende der ersten Hälfte. Die Gastgeber standen nun etwas tiefer und ließen die Grün-Weißen kommen. Diese zeigten nun etwas mehr Engagement, ohne aber zu Torchancen zu kommen. Erst in der 59. Minute hatte Julian Neu den ersten Torschuss in Halbzeit zwei. In der 61. Minute zielte Julian Neu dann besser. Daniel Schmieder legte eine Flanke mit der Brust ab und „Juli“ netzte überlegt zum 3:1 Anschlusstreffer ein. War das das Signal zur Aufholjagd? Nun, für fünf Minuten schon. Da brannte es ein-, zweimal lichterloh im Spvgg-Strafraum. Am Ende aber ohne Belohnung und so konnten sich die Gastgeber wieder befreien und das Spiel locker zu Ende spielen. In der 95. Minute setzte die Spvgg den letzten Konter und beendete das Spiel damit mit einem – auch in der Höhe – verdienten 4:1 Heimsieg!

Fazit: Die Leistung in der ersten Hälfte war erschreckend. Sicher haben die Gastgeber auch ein tolles Spiel mit – vor allem – unbändigen Willen und Einsatz gezeigt. Aber das was die Grün-Weißen von 1 bis 11 abgeliefert haben war im wahrsten Sinne des Wortes – erschreckend! Nun gilt es die Lehren aus dem Spiel zu ziehen und dann wieder an die bekannten Tugenden anzuschließen!

 

Aufstellung:

O. Richardson, P. Engelhart (88. S. Mensel), M. Kahlfuß (46. Julian Neu), A. Engst, Benjamin Haug, P. Schuster (46. E. Wachendorfer), L. Sailer, D. Schmieder, Jonas Neu, L. Bauer (37. M. Hartmann), M. Frölich

Tor:

3 : 1 Julian Neu

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