SG01-Kooperation

Die SG01-Verantwortlichen:

v.l.n.r. Matthias " Max" Märkle (SV Wurmlingen), Daniel Gemeinder (SV Hailfingen), Thomas Arnold (SV Oberndorf), Philipp Cordois (SV Wendelsheim), Kurt Schneider (SV Wurmlingen) und Markus Endreß (TSV Hirschau)

SG 01 und die Stadtwerke Rottenburg

2 starke Partner – die Stadtwerke Rottenburg und die SG01!

Die SG01, die Spielgemeinschaft im Jugendfußball mit vier Vereinen (SV Hailfingen, SV Oberndorf, SV Wendelsheim und SV Wurmlingen) aus dem Stadtgebiet Rottenburg und dem TSV Hirschau, ist in einem großen Teil des Geschäftsgebiets der Stadtwerke Rottenburg beheimatet. Dazu kommen noch vereinzelt Gastspieler aus Seebronn und Neustetten, womit ein großer Teil der Rottenburger Teilgemeinden abgedeckt wird.

Der SG01 ist es ein großes Anliegen, dass die Spieler eine gute Ausstattung zur Verfügung haben. Innerhalb der Mannschaften gibt es Spieler, die aus finanziell schwächeren Familienverhältnissen stammen oder/und auch aus Familien mit Migrationshintergrund. Für diese Spieler und ihre Familien ist es teilweise – auch in der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation – schwierig entsprechend notwendiges Equipment zu bezahlen.

Deshalb stattet die SG01 alle fünf Mannschaften von der C- bis zur A-Jugend mit T-Shirts und Pullis aus, die vor (zum Aufwärmen) und während der Spiele (auf der Ersatzbank) getragen werden können. Diese T-Shirts und Pullis werden nicht den einzelnen Spielern zur Verfügung gestellt, sondern werden immer von den im Kader stehenden Spielern genutzt.

Damit wird es ermöglicht, dass es vor und während des Spiels keine Ab- und Ausgrenzungen gibt und alle Spieler – unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der jeweiligen Familie – einheitlich auftreten können. Das soll zur Integration beitragen und Diskriminierung verhindern.

Umso mehr freut es uns, dass wir mit den Stadtwerken Rottenburg einen starken Partner gefunden haben, der unser Anliegen und unseren Ansatz im Jugendfußball unterstützt. Ohne den Zuschuss der SWR wäre es bedeutend schwieriger geworden, diese sinnvolle Anschaffung zu stemmen! Deshalb vielen Dank an die Stadtwerke Rottenburg!

Grundlagen der SG01-Kooperation

Die Vereine SV Hailfingen, TSV Hirschau, SV Oberndorf, SV Wendelsheim und SV Wurmlingen bilden eine große Spielgemeinschaft im Jugendbereich. Spielgemeinschaften sind heute im Jugendbereich alltäglich. Viele Vereine können ohne einen Kooperationspartner ihre Jugendabteilung nicht aufrecht erhalten. Während der jüngere Bereich von Bambini bis E-Jugend boomt, ist der ältere Bereich von der D- bis zur A-Jugend überwiegend problematisch.

Das SG-Logo

Alle 5 Vereine mussten erkennen, dass langfristig eine Jugendarbeit ab der D-Jugend von keinem Verein alleine geschultert werden kann, und auch die Konstellation der bisherigen Spielgemeinschaften dies nicht gewährleistet. Auf weitere Sicht kann dies nur durch einen größeren Verbund gesichert werden.

 

Der sportliche Erfolg stellte sich umgehend ein. Die C- und B-Jugend (die A-Jugend hoffentlich bald wieder) spielen in der Bezirksstaffel und somit in der höchsten Staffel der Bezirks Alb. Für die C- und B-Jugend können auch wieder je 2 Teams gemeldet werden. Wir sind damit heute sportlich auf Augenhöhe mit der SG Eichenberg, den Stadt(Teil)mannschaften aus

Tübingen und den Steinlachvereinen. Lediglich die "Großvereine" FC Rottenburg, TSG Tübingen und TuS Ergenzingen sind der SG01 (zumindest leistungsbezogen) voraus.

 

Was sich in der Praxis seit Jahren bewährt hat, wurde nun in einer Kooperationsvereinbarung schriftlich besiegelt.



Was steckt hinter der Vereinbarung ??   Was bedeutet dies für mein Kind ??

 

Was für mich als Eltern ??

 

Ø  Alle beteiligten Vereine bekennen sich zu einer langfristigen Zusammenarbeit im Jugendbereich. Sie sind gleichberechtigt und pflegen untereinander einen partner-schaftlich fairen Umgang.

 

Ø  Das wichtigste für die Spieler und Eltern ist, dass wir alle Jugendspieler unserer  Vereine entsprechend ihrem Leistungsvermögen und Talent innerhalb der Spiel-gemeinschaft fördern wollen.

 

Ø  Mannschaftssport und Teamgeist als wichtiger Pfeiler in unserer Gesellschaft, als Schutzschild gegen den Missbrauch von Drogen, Alkohol und Nikotin. Die Kinder und Jugendlichen lernen in der Gruppe soziales Verhalten.

 

Ø  Ziel ist in allen Altersklassen möglichst 2 Mannschaften zu stellen. Ein auf Leistung und ein auf Breite ausgerichtetes Team. Wir wollen so viele Spieler wie möglich an unsere Vereine binden und vom Jugendbereich zu den Aktiven führen.

 

Ø  Alle 4 Vereine stellen Trainer und Betreuer und gewährleisten gemeinsam qualitativ hochwertiges Training. Der Sport- und Spielbetrieb wird auf mehrere Schultern verteilt.

 

Ø  Die einzelnen Mannschaften können auf mehrere Orte verteilt werden. Es steht in jedem Ort ein Sportplatz zur Verfügung. Somit kann ein regelmäßiger Trainings-und Spielbetrieb gewährleistet werden, ohne Einschränkungen für die anderen Mannschaften der Vereine.

 

 

Dies bedeutet für unsere Spieler, dass sie nicht automatisch an ihrem Wohnort trainieren und spielen. Das Fahrrad und der Busfahrplan spielen eine wichtige Rolle; die Vereine müssen ggf. gemeinsam mit den Eltern Fahrdienste organisieren.

 

Jeder Verein stellt vor Ort einen Ansprechpartner für die Spieler und die Eltern.Alle Fragen können direkt geklärt werden. Die einzelnen Ansprechpartner treffen sich regelmäßig und tauschen sich aus, dadurch können wir kurzfristig auf Schwachstellen und Probleme reagieren. Der SG-Jugendkoordinator ist das Bindeglied zwischen den einzelnen Ansprechpartnern und den Vereinen. Beim SV Wurmlingen sind dies aktuell der Jugendleiter Michael Preuss und der SG-Jugendkoordinator Kurt Schneider.

 

Aus wirtschaftlicher Sicht werden die Kosten – Trikots, Fußbälle, Trainingsgeräte, externe Trainer, Startgelder für Turniere, Flutlicht, Wasser, usw. geteilt. Die schont das Budget der einzelnen Vereine, da nicht alles 4-fach anfällt.

 

Die Kooperation wurde von den Vereinen vereinbart, und sie wird vom Engagement der Trainer, Betreuer, Jugendleiter und Vorstände mit Leben erfüllt. Die tragende Säule sind allerdings die Eltern unserer Jugendspieler. Die Vereine brauchen viele Multiplikatoren um die Akzeptanz der großen Spielgemeinschaft in der Bevölkerung der beteiligten Ortschaften zu schaffen, und viele helfenden Hände um das Jugendkonzept langfristig erfolgreich zu gestalten.

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